Ich habe bereits einen ähnlichen Beitrag über Gaming Stühle gemacht und nehme mich nun dem Thema der mechanischen Gaming Tastaturen an. Die Reihenfolge hat nicht unbedingt etwas zu sagen, da jede dieser mechanischen Tastaturen ihre Vor- und Nachteile bietet. Im Endeffekt liegt es immer an der persönlichen Präferenz, welche Tastatur nun für einen selbst am besten geeignet ist. Ich muss auch dazu sagen, dass ich in diesem Artikel Amazon-Affiliate-Links verwende und auch nicht jede Tastatur hier selbst gekauft oder besessen habe. Ich halt sie aktuell für die besten und ich würde mir eine dieser Tastaturen zum aktuellen Zeitpunkt kaufen. Aktuell besitze ich die Cooler Master Pro M, die ich mir am 30. Juli gekauft habe.
Für mich ist und bleibt bis heute die CM Storm Quickfire TK die beste Gaming-Tastatur, die ich jemals besessen habe und ich lüge nicht, wenn ich sage, dass ich schon sehr viele mechanische Tastaturen hatte. Diese Tastatur hat mir so gut gefallen, dass ich sie mir sogar ein zweites Mal gekauft habe, als meine alte den Geist aufgegeben hat. Der Verschleiß als Starcraft-Spieler ist hoch und weil auch Counter-Strike meine Jugend bestimmt hat, habe ich das Kaufen von Tastaturen mit der Muttermilch aufgenommen.
Ich erspare euch einen längeren Text, weil es bereits einen umfassenden Testbericht über die mechanische Tastatur von Cooler Master gibt. Grob zusammen gefasst kombiniert diese Tastatur alles, was ein Esportler braucht. Eine kleine Tastatur, mit einfacherer Beleuchtung, nur den wichtigsten Makrotasten und den besten Cherry-Switches. Es geht meiner Meinung nach kaum besser! Insbesondere ist es aber der eingebaute Ziffernblock mit samt der Pfeiltasten, die dieser Tastatur die Einzigartigkeit bietet, die mich so fasziniert.
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Logitech G512
Die nächste mechanische Tastatur auf dieser Liste ist die Logitech G512. 16,8 Millionen Farben, die man auf sein Setup anpassen kann. Ich selbst finde, dass der Rahmen dieser Tastatur etwas dünn erscheint, aber der Hersteller aus der Schweiz verspricht, dass das Gehäuse mit gebürsteter Aluminium-Magnesium-Legierung eine unfassbare Stabilität bietet.
Die Gaming Tastaturen von Logitech haben sich schon immer dadurch ausgezeichnet, dass sie sehr viel aushalten und eine lange Lebensdauer vorweisen. Logitech verwendet bei dieser Tastatur übrigens keine Cherry-Schalter, sondern eigene Switches. Ich selbst habe noch nie eine Tastatur mit den Hauseigenen Schaltern von Logitech, kann deshalb keine Aussage treffen. Fakt ist, dass diese Gaming Tastatur auch von vielen Profispielern verwendet wird – auch von jenen, die nicht von dem Unternehmen aus der Schweiz gesponsert sind.
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Fnatic Streak
Fnatic ist eine professionelle Esport-Organisation und ist bereits seit den frühen Tagen der Szene präsent. Diese Organisation verfolgt mich seit meinen Counter-Strike 1.6-Zeiten. Das Geile an dieser Tastatur ist, dass man hier eigentlich jede Cherry-Switch-Option auswählen kann. Zudem verzichtet sie auf Makrotasten und legt den Fokus auf Funktionalität und Effizienz für das Zocken. Die mechanische Gaming-Tastatur von Fnatic arbeitet mit einem Cloudspeicher, weshalb deine Profile, Farbkombinationen und Keybinds jederzeit abrufbar sind, auch wenn du sie an ein anderes Gerät anschließen solltest. Das heißt, dass du bei ganz bequem auf einer LAN oder Auswärts die Einstellungen deiner Tastatur abrufen kannst.
Innovation bringt diese mechanische Tastatur auch in der Art und Weise hervor, wie man die Handauflage benutzen kann. Sie ist abnehmbar und darüber hinaus auch Höhenverstellbar, wodurch das Handgelenk optimal geschont bleibt, um wiederum schwere Verletzungen wie eine Sehnenscheidenentzündung vorzubeugen. Das wohl beste an dieser Gaming-Tastatur ist der Wettbewerbsmodus. Hierbei werden alle unnötigen Funktionen – wie die Windowstaste – die einem aus dem Spiel herausschmeißen lassen, einfach deaktiviert. Will man nach seinem Suchtmarathon dann Netflix gucken, kann man ihn ganz einfach wieder deaktivieren und alle Funktionen für den Komfort nutzen.
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HyperX Alloy
Die nächste RGB-Tastatur und bunt wie ein Kanarienvogel. Was genau unterscheidet die HyperX Alloy von den anderen mechanischen Tastaturen, die hier aufgelistet sind? Bei dieser Tastatur kann der Käufer zwischen Cherry-Switches oder den chinesischen Mitbewerber-Schaltern Kahlil entscheiden. Diese sind meiner Meinung nach weniger hochwertig, werden allerdings von einigen anderen Gamern vorgezogen. Bei einem Preis von 107 Euro – was für eine mechanische Tastatur sehr günstig ist – kann der Käufer hier alles erwarten, was er auch bei den oben gezeigten Modellen erhält.
Anti-Ghosting, N-Key-Rollover, RGB-Beleuchtung, Speichern von Profilen, Anpassung einer Lightshow auf der Tastatur und natürlich eine zuverlässige Standhaftigkeit, damit es in hitzigen Situation nicht dazu kommt, dass die Tastatur wegrutscht. Der Hersteller Hyper X gibt ebenso an, dass seine mechanische Tastatur verhältnismäßig klein ist, wodurch mehr Spielraum für Maus- und Mauspad bleibt. Was diese Tastatur aber ihrer Konkurrenz voraus hat: ein kleiner USB-Anschluss hinter der Tastatur. Wenn vielleicht das Maus- oder Headsetkabel zu kurz ist, könnte hier eine gute Lösung warten.
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Warum eine mechanische Gaming Tastatur?
Sich für eine mechanische Gaming Tastatur zu entscheiden ergibt aus vielerlei Hinsicht Sinn. Zugegeben schreckt der hohe Preis im Vergleich zu einer herkömmlichen Tastatur etwas ab, doch bedenkt man die wesentlichen Vorteile einer mechanischen Gaming Tastatur, wird dieser Faktor schnell obsolet. Eine mechanische Gaming Tastatur ist zwar beim ersten Anheben sehr schwer und demnach gewöhnungsbedürftig, doch liegt genau hier auch der Vorteil.
Denn eine solche Tastatur ist weitaus langlebiger und robuster. Auch das Tippgefühl ist anfangs etwas ungewöhnlich, doch hat man sich erstmal an dieses Feeling gewöhnt, wird man sich denken, wie man es ohne eine mechanische Gaming Tastatur überhaupt so lange ausgehalten hat. Hinzu kommt, dass mechanische Tastaturen ein sehr schönes Design bieten, was somit jedem Gaming Setup den optimalen Look verleiht.
Zudem ist eine mechanische Gaming Tastatur perfekt um sich an das jeweilige Spiel – welches man derzeit aktiv spielt – anzupassen. Hierfür sind die verschiedenen Switch-Arten verantwortlich. Sie sind auch der Grund, warum eine mechanische Gaming Tastatur nicht nur in puncto Performance, sondern ebenso in Sachen Langlebigkeit herkömmliche Gaming-Tastaturen abhängt.
Was ist beim Kauf einer mechanischen Gaming Tastatur zu beachten?
Neben den verschiedenen Switches – zu denen wir gleich kommen werden – gibt es erst einmal den Unterschied zwischen einer halb- und vollmechanischen Tastatur zu klären. Die halbmechanischen Tastaturen funktionieren mit Gummimembranen, die sich in die ursprüngliche Stellung zurückschieben, nachdem sie aktiviert wurden. Auch wenn diese Variante heute nicht mehr üblich ist, finden sich noch immer einige Tastaturen, die auf diese Technik setzen.
Die vollmechanischen Tastaturen funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip. Hier wird beim Betätigen einer Taste der Druckpunkt ausgelöst, der das Signal an den PC weitergibt. Wie auch bei den halbmechanischen Tastaturen springt die Taste hier in ihren Urzustand zurück. Die Metallfeder unter der Taste bestimmt dabei den Druck, den man für einen Anschlag aufbringen muss und wie schnell die Taste in ihren Ausgangszustand zurückkehrt.
Neben diesen beiden kleinen Unterschieden, gibt es aber noch weitere, wesentlichere Unterschiede. Denn Hersteller und Farbe der Schalter haben einen Einfluss darauf, für welche verschiedenen Genres und Einsatzbereiche die Tastatur letztlich vorgesehen ist.
Cherry ist ein deutscher Hersteller von Tastaturen und der führende im Bereich der Switches. Sie haben verschiedene Produktlinien und verschiedene Keyswitch-Technologien. Die MX-Serie kommt in den meisten mechanischen Gaming Tastaturen zum Einsatz. Jede gute und moderne mechanische Tastatur sollte mit der Cherry MX-Technologie ausgestattet sein. Im Inneren der MX-Switches befindet sich eine Feder und zwei Metallkontakte. Dieser bestimmte Typ nennt man SPST (Single Pole Single Throw) oder NO (Normally Open) Switch.
SPST bedeutet, dass eine einzige Verbindung besteht und diese Verbindung entweder an oder aus ist, während beim NO-Typ das Switch normalerweise offen ist. Das bedeutetet also, dass der Kreis in der “offen” Position bleibt und nur bei Betätigung der Taste wieder geschlossen wird. Die Feder hält das Switch in seine normale, offene Position. Wenn es gedrückt wird, rutscht ein Kontakt auf das Plastik-Keysystem. Sobald der Stamm sich herunterbewegt, rückt der Kontakt näher zu seinem anliegenden Kontakt. Die Cherry Switches werden ihren Funktionen nach Farben unterschieden. Cherry Switches schaffen es bis zu 50 Millionen Tastenanschläge zu verarbeiten, bevor sie verschleißen.
Neben Cherry gibt es auch andere Hersteller von Switches. Zum Beispiel Alps Electric aus Japan. Die Firma Alps Electric produzieren einen großen Teil an elektronischen Geräten, darunter auch eine vielfältige Auswahl von Switches für mechanische Gaming Tastaturen. Diese Switches tauchen vor allem in alten, klassischen Keyboards auf. Die ALPS sind sehr kompliziert und werden in der Regel auch nicht mehr in mechanischen Gaming Tastaturen verbaut.
Topre – ein weiterer Hersteller aus Japan – konnte sich hingegen mit seinen Rubber Domes durchsetzen. Sie haben einen normalen Schieber am Keycap integriert. Die Rubber Domes sorgen für die Fühlbarkeit und Forcierung der Feder. Diese Technologie ist sehr modern und wird heute vor allem in hochwertigen Gaming-Tastaturen eingesetzt. Unter den Rubber Domes befindet sich die Feder, die normalerweise wie ein Kegel geformt ist. Wenn jedoch die Taste betätigt wird, ändert sie ihr Design in eine Kreisform.
Ein Hersteller – den jeder Gamer wahrscheinlich kennt – hat sich auch auf die Herstellung und Verwendung eigener Switches spezialisiert. Somit bietet auch Razer die Auswahl zwischen verschiedenen Switches wie Razer Green, Orange, Yellow und den ultra low profile Switches. Razer hat sich hier an Cherry orientiert und wirbt damit, dass die Razer-Schalter noch länger halten, was ich jedoch stark bezweifle. Denn die Razer-Switches werden nicht von Cherry – unter deutschen Bedienungen – sondern von kailh in China zu weitaus niedrigeren Bedingungen getestet, weshalb es bei Tests – die von Razer durchgeführt werden – zu besseren Ergebnissen ihrer Switch-Technologie kommt.
Die grünen Switches charakterisieren sich durch eine schnelle Auslösung und ein lautes Klicken. Die Rückpositionierung der Taste erfolgt schneller als bei anderen Switch-Herstellern, wodurch du hier von einer nie erreichten Geschwindigkeit profitieren kannst. Die geräuschlose Variante nennt sich Razer Orange. Auch hier profitierst du von der Möglichkeit, die Taste schnell erneut zu betätigen.
Eine andere Switch-Art von Razer sind die sog. Yellow-Switches. Ihr lineares Design und ihr ruhiger Sound bieten eine verbesserte Form der Green-Switches. Sie benötigt 45 Gramm Kraftaufwand und bietet sich deshalb optimal für MOBA und FPS-Games an.
Neben Razer hat sich auch Steelseries auf die Kreation eigener Switches konzentriert. Mit ihren QS1-Switches möchten sie vor allem die High-Performance-Gamer ansprechen. Die Eigenschaften dieser Switches kommen den Cherry MX Red sehr ähnlich, da sie auch auf Geschwindigkeit ausgelegt sind. Hinz kommt der kurze Weg zum Schaltpunkt, den jeder Gamer liebt. Sie haben einen 1,5 mm langen Weg zum Schaltpunkt und benötigen 45 Gramm Kraft, um auszulösen. Der Hersteller dieser Switches ist Kailh.
Des Weiteren sind auch die Schweizer in den Switch-Markt eingestiegen. Logitech hat es geschafft mit ihren Romer-G-Schalter eine bis zu 25 Prozent schnellere Auslösung zu gewährleisten. Mit nur 45 Gramm Kraftaufwendung können lange Gaming-Sessions ohne Ermüdung der Finger garantiert werden! Auch an einem Patent hat sich Logitech bei ihrer Technologie bedient. Das spezielle Soft-Klick-System und das asymmetrische Tastendesign sorgt für eine mittige Position der Finger und somit werden die Tastenanschläge viel präziser.
Auch im Bereich der Optik hat Logitech eine Schippe draufgelegt. Die LED-Beleuchtung ist durch einen Lichtkanal in der Tastenmitte gleichmäßig gesammelt und gebündelt. Dadurch wird eine minimale Lichtverstreuung erzeugt, die eine übersichtliche und angenehme Optik garantieren. Die LED’s, die an den Tastenoberflächen angebracht sind, sind zuverlässiger als herkömmliche LED-Beleuchtung bei anderen mechanischen Gaming Tastaturen. Die in der Schweiz konstruierte Linse bündelt und fokussiert das RGB-Licht. Die Romer-G versprechen eine hochwertige Qualität der Switches, die bis zu 70 Millionen Tastenanschläge aushalten können.
Wenn man sich nach einer mechanischen Gaming Tastatur umschaut, findet man oftmals Begriffe wie “Clicky“,”Linear” oder “Taktil“. Diese Begriffe definieren den Druckpunkt und ob es ein lautes Klicken beim Betätigen der Tasten gibt. Bei Linearen-Switches gibt es kein akustisches oder taktiles Feedback. Zudem fühlt sich diese Variante von Schaltern vom Betätigen bis zum Auslösen der Taste gleich an. Bei Taktilen-Switches kann man einen kleinen Widerstand der Taste wahrnehmen. Das ist das Signal, dass die Eingabe getätigt ist. Die letzte Sorte im Bunde sind die sog. Clicky-Switches. Sie haben einen taktilen Widerstand und sind zudem sehr laut, wenn die Eingabe erfolgt ist.
Handauflage
Weitere Vorzüge, die man beim Kauf einer mechanischen Gaming Tastatur genießen kann, ist eine Handauflage. Die mechanische Gaming Tastatur LK30 beispielsweise bieten einen solchen entscheidenden Vorteil. Zunächst muss man abwägen, wie viel man spielt bzw. wie lange man am Computer verbringt. Unter Profispielern tritt oftmals eine schlimme Verletzung mit dem Namen Karpaltunnelsyndrom auf. Dieses Syndrom verursacht schlimme Schmerzen im Daumenballen und allen anderen Fingern und kann sogar zum Verlust des Tastsinnes führen.
Zwar ist sich die Medizin noch nicht sicher, ob es eine Verbindung zwischen dem Karpaltunnelsyndrom und dem intensiven Spielen bzw. der Wiederholungen von immer wieder getätigten Tastenanschlägen gibt, aber der Fakt, dass viele E-Sport-Profis daran erkranken ist äußerst ernst zu nehmen. Perfekt und für jede Tastatur konzipiert ist das Fat Wrist Pad von Grifiti. Vor allem für Tastaturen ohne Numbpad ist dieses Pad optimal geeignet.
Anti Ghosting
Das Ghosting ist, wenn mehrere Tasten gedrückt werden und somit durch eine Fehlauslösung eine weitere Taste ausgelöst wird, die gar nicht gedrückt wurde. Bei älteren Tastaturen kann es passieren, dass wenn man WASD gleichzeitig drückt, dass aus diesen Eingaben ein neuer Wert – zum Beispiel Z – resultiert. Ist man also fokussiert und drückt im Eifer des Gefechtes mehrere Tasten, kann das Ghosting einer gewöhnlichen Tastatur einem schnell den Gar ausmachen, da die Eingaben blockiert werden.
Anti Ghosting sollte also auf jeden Fall bei einer mechanischen Gaming Tastatur vorhanden sein, wenn man es mit dem Zocken ernst meint. Ein weiterer Punkt ist die Hintergrundbeleuchtung der mechanischen Gaming Tastatur. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bunt mit abgefahrenen Lichteffekten bis hin zur simplen einfarbigen Beleuchtung – Je mehr die Technik hinter den Leuchtdioden ausgereift ist, desto teuer ist jedoch das Vergnügen. Ein weiterer Faktor – den viele Gamerinnen und Gamer lieben – sind die sehr nützlichen
Makro-Tasten.
Mit Makro-Tasten ist es möglich Spiele mit einem Knopfdruck zu starten, bestimmte Internetseiten aufzurufen oder bestimmte Befehle im Spiel ausführen. Es werden also Key-Folgen pro einem Knopfdruck ausgeführt. Sehr praktisch, jedoch kommt man auch ohne sie gut zurecht. Wer darauf steht muss auch hier generell etwas weiter in den Geldbeutel greifen.
Der Anschluss einer mechanischen Gaming Tastatur
Selbst das Kabel einer mechanischen Gaming Tastatur kann einen wichtigen Faktor ausmachen. Hier kannst du von verschiedenen Eigenschaften wie einem integrierten Kabelschacht profitieren. Hierbei ist das Kabel unterhalb der Tastatur verlegt und dadurch ist es ein wenig an die eigenen Präferenzen angepasst werden. Auch einen Unterschied in der Beschaffenheit des Kabels gibt es. Sicherlich wirst du die gewöhnlichen Kabel kennen, die eine schwarze Isolierung besitzen.
Das Problem hierbei ist, dass sie durch die schwere Tastatur, reißen und somit oft kaputtgehen. Aus diesem Grund gibt es die sog. sleeved Kabel, die die Langlebigkeit gewährleisten. Diese Art von Verarbeitung ist bei jeder gängigen und modernen mechanischen Gaming Tastatur zu erwarten. Ein Trend in der Branche der mechanischen Gaming Tastaturen ist zudem das Einbauen von USB-Slots an der Unterseite oder am hinteren Rand der Tastatur. Das ermöglicht das Anschließen des Headsets oder der Maus um den Gaming-Platz noch besser zu gestalten.
Viele Gaming-PCs laufen noch mit einem PS2-Anschluss, da sich hier die Übertragung besser ist. Bei einem USB-Anschluss muss nämlich der Prozessor Befehle registrieren und ausführen, was zu feinen aber entscheidenden Verzögerungen beim Ausführen von Befehlen führen kann. Solltest du also den Fehler gemacht haben und eine USB-Tastatur gekauft zu haben – während dein PC nur über einen PS2-Anschluss verfügt – bloß keine Panik! Die Lösung ist ein USB-PS2-Adapter. Hier kann man ein USB-Kabel einstecken und dann mit dem PS2-Anschluss verbinden.
Reinigung einer mechanischen Gaming Tastatur
Wenn man eine Tastatur über längere Zeit und Tag für Tag nutzt, bleibt einem die Verschmutzung zwangsläufig nicht erspart. Egal ob Krümel, Fettflecken, Haare oder Flüssigkeiten – eine Tastatur ist in ihrer Laufzeit vielen Strapazen ausgesetzt. Nicht nur für die Optik, sondern vor allem für die Funktionsweise wirkt sich diese kleine Verschmutzung negativ aus. Die Reinigung gestaltet sich bei einer mechanischen Gaming Tastatur leichter als es zunächst scheint.
Um zwischen den Tasten die Krümel entfernen, empfiehlt es sich ein Druckluftspray zu verwenden. Man kann auch versuchen, die Tastatur auf den Kopf zu nehmen und zu schütteln. Zwar kommen auf diese Art und Weise ein paar Krümel zwischen den Tasten hervor, jedoch stellt sich diese Methode eher als unwirksam dar. Mithilfe von Zahnstochern, Wattestäbchen oder dünnen, spitzen Gegenständen – die man vorher in Isopropylalkohol tränkt – lassen sich die aber ebenso Tasten säubern.
Zu beachten ist jedoch, dass keine Flüssigkeiten in die Tasten bzw. die Schalter gelangen sollte. Die Tasten können bei Bedarf auch entfernt werden. Die schmutzigen Tasten sollten in einen Behälter mit heißem Wasser eingelegt werden und ggf. mit einem Schuss Spülmittel ergänzt werden. Mit einem sauberen Tuch werden die Tasten nun gereinigt und zum Trocknen mit einem Föhn abgeblasen.
Schwieriger wird es, wenn man Flüssigkeiten wie Wasser, Cola, Energy oder Kakao auf die Tastatur schüttet. In dieser Situation sollte schnellstmöglich der Strom und der Computer ausgeschaltet werden. Die mechanische Gaming Tastatur sollte über Kopf gelegt werden, damit die Flüssigkeit zwischen den Tasten herausfließen kann. Durch bestimmte Haushaltstipps – wie das Unterlegen von Reis oder Katzenstreu – kann die Feuchtigkeit besser aufgesaugt werden.
Ein solcher Schaden bedeutet meistens das Aus für eine mechanische Gaming Tastatur. Wenn ein solcher Unfall bereits nach wenigen Tagen nach Erhalt der neuen Tastatur passiert, kann man auf Kulanz des Herstellers hoffen. Viele Hersteller ersetzen das Gerät und sogar ein einfaches Zurückschicken mit dem Vorwand – die Tastatur sei bei Lieferung defekt – funktioniert oftmals.
Wie viel kostet eine mechanische Gaming Tastatur?
Ich denke, dass es in der heutigen Zeit für jede Preisklasse eine passende mechanische Gaming Tastatur gibt. Die mechanischen Tastaturen besitzen das Image, sehr teuer zu sein und für einen gewöhnlichen PC-Nutzer deshalb wenig Sinn ergeben. Jeder der sich ein wenig auf Amazon, Mindfactory, Alternate, Caseking und Co. umsieht, wird feststellen, dass es bereits gute und preiswerte mechanische Tastaturen ab 30 Euro zu kaufen gibt. Für diesen Preis kann man nicht die ultimative Gaming-Erfahrung erwarten, eine solide Qualität ohne großen Luxus wird hier aber alle Mal gewährleistet.
Wenn man es bunt und mechanisch haben will, gibt es bereits ab 50 Euro sämtliche mechanische Gaming Tastaturen. Generell bezahlt man für einen Markennamen viel Geld, weshalb es in diesem Preisgebiet eher unbekannte Hersteller gibt, die sich auf dem Markt durchsetzen möchten. Doch nicht nur für den Namen bezahlt man viel Geld, sondern vor allem für die Ausstattung. Möchte man eine bunte Beleuchtung, eine Handauflage oder Makrotasten, muss man tiefer in die Tasche greifen.
Welche Hersteller von Tastaturen gibt es?
Corsair wurde 1994 gegründet und begann seine Produktion von Hochleistungs-Arbeitsspeicher. Doch sie erkannten beim immer größer werdenden E-Sport-Markt das Potenzial von Gaming-Hardware, weshalb sie auch in Fertigung eigener Tastaturen, Mäuse und Headsets eingestiegen sind. Das amerikanische Unternehmen ist als Sposnsor im E-Sport aktiv und verspricht eine hochwertige Qualität seit bereits mehr als 20 Jahren.
Die amerikanische Firma Razer ist seit 1998 das Aushängeschild im Gaming-Bereich. Man kann sie lieben oder hassen, doch Fakt ist, dass Razer nicht umsonst seit etlichen Jahren im Geschäft seine Wurzeln festigen kann. Der Slogan “By Gamers – For Gamers” spiegelt sich in sämtlichen Produkten wider. Noch heute ist Razer für innovative Produkte bekannt und beweist, dass sie nicht nur im Tastaturen, Mäuse oder Headset-Markt eine Daseinsberechtigung haben. Die Philosophie der amerikanischen Firma ist, alle Gamer unabhängig vom Alter, Genre oder Plattform zu verbinden und eine große Familie aufzubauen. Deshalb ist Razer auch im Controller-Markt zu finden. Vor allem die alten Produkte von Razer haben viele Gamer begeistert.
Lioncast ist einer der wenigen deutschen Hersteller, die im internationalisierten Gaming-Markt mithalten können. Sie möchten mit ihrer Marke ein ganz klares Zeichen setzen. Das Stichwort der Marke ist “Teamplay“. Nicht nur im Gaming-Bereich, sondern im alltäglichen Leben und vor allem beim Etablieren der Marke Lioncast war eine Teamkommunikation von Design über Entwicklung bis hin zur Fertigung von essenzieller Bedeutung. Das ist auch der Grund warum Lioncast als einer der wenigen Hardware-Hersteller auf ein aktives Forum und eine passionierte Community setzt. Da Lioncast auch mit eigenen Teams im E-Sport aktiv ist und schon lange dabei ist, wissen sie, worauf es im professionellen E-Sport ankommt. Hinzu kommt das professionelle Feedback direkt aus der Community, wodurch die Produktvielfalt direkt durch den Kunden erweitert werden kann.
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