Wir wissen, dass der Gaming-Markt immer größer wird. Aus diesem Gaming-Markt entstehen wiederum neue Märkte: zum Beispiel das Cosplaying. Jeder kennt es und jeder mag es, insbesondere wenn es epische und sexy Cosplays von jenen Helden sind, die man selbst feiert.
Der Grund, warum ich diesen Cosplay Anfänger Guide schreibe, ist, weil ich im Internet komischerweise kaum Guides zum Thema „Cosplay für Anfänger“ gefunden habe. Ich glaube, dass vielen Neulingen in diesem Bereich ein kleiner Leitfaden fehlt, welcher ihnen nun geboten wird.
Ich selbst spreche sehr oft mit Cosplayerinnen und Cosplayern in meiner Interview-Kategorie. Es lohnt sich durchaus in die Beiträge mit KaddiCosplay, Aimu, Farbenfuchs oder Artcore Cosplay rein zu schnuppern!
Meine Fragen und die daraus resultierenden Antworten sind dafür ausgelegt, von den größten und besten der Branche eben Tipps an Cosplay-Anfänger zu geben. Falls ihr neben diesem Guide also noch weitere Tipps und interessante Artikel benötigt, schaut wie bereits beschrieben unbedingt bei meinen tollen Gästen vorbei!
Was benötigt ihr, um Cosplay zu betreiben?
Wenn man mit dem Cosplaying beginnt, müssen gewisse Charaktereigenschaften vorausgesetzt werden. Nur weil man ein schönes Aussehen, eine tolle und sportliche Figur und eine gute Körbchengröße besitzt, wird das nicht zum Erfolg führen. Ebenso gilt, dass wenn man nicht der gesellschaftlichen Norm-Frau oder Mann entspricht, dass man seine Sachen im Kleiderschrank aufbewahren braucht.
Vor allem die Ausdauer, die Hartnäckigkeit und die Geduld entscheiden über den erfolgreichen Abschluss des Charakters und den Erfolg als Cosplayer/in. Lasst euch nicht abschrecken, wenn ihr euch in irgendeiner Form weniger attraktiv findet oder hört auf euch mit anderen Cosplayer/innen zu vergleichen!
Der hohe Anspruch an einen selbst ist gefragt. Natürlich kann man sich viele vorgefertigte Cosplays kaufen – zum Beispiel D.VA-Outfits – aber was hat das Cosplaying dann für einen Sinn? Denn immerhin soll es eine Darstellung der eigenen Person sein bzw. eine Rolle, mit der sich der oder die Darsteller/in selbst identifizieren kann.
Sicherlich gibt es viele Leute in deinem Umfeld, die dieses Hobby absurd finden oder sich über dich lustig machen. Ja, leider gibt es auch diese Leute. Selbst wenn man ein Unternehmen gründet, gibt es im engsten Freundeskreis Leute, die eure Entscheidung nicht nachvollziehen können. Auch damit müsst ihr lernen umzugehen.
Im Gegenzug werden sich aber auch neue Türen öffnen und euch werden neue Leute mit offenen Armen empfangen. Macht euch deshalb bitte keinen Kopf! Vor allem in der heutigen Zeit gibt es immer weniger Menschen, die dieses Hobby absurd finden, weil Gaming-Charaktere jeglicher Art mittlerweile ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft sind. So auch das Cosplay.
Seht eure ersten Kostüme ähnlich wie eine Kuchenmischung. Nichts wird auf Anhieb garantiert funktionieren. Am Anfang werdet ihr sehr viele Versuche brauchen und ständig müsst ihr neu anfangen, Kleinigkeiten verbessern und Details ausbessern. Essentiell wichtig ist, dass ihr euch selbst schön findet und selbstbewusst an die Sache herangeht.
Der Spaß und die Leidenschaft zum Spiel oder zum Charakter sollten immer im Vordergrund stehen. Holt euch gerne Inspiration von anderen Cosplayer/innen und fragt gerne jederzeit nach Tipps und Tricks. Lasst gerne hier und da mal ein nettes Wort für andere Künstler da, folgt ihnen auf den Social-Media-Kanälen und zeigt Respekt für die Kunst!
2. Sucht euch einen Charakter aus, hinter dem ihr stehen könnt
3. Holt euch Inspiration von anderen Cosplays
4. Kauft nicht beim erstbesten Shop, sondern fragt erfahrene Cosplayer!
5. So abgedroschen es klingt: Fehler sind eure Lehrer!
6. Redet euch bei Shootings nicht schlechter als ihr seid! Ihr steht noch am Anfang!
7. Habt Spaß! Denn darum geht es in erster Linie!
8. Schaut euch dieses Cosplay Tutorial an
Während ihr diese wichtigen Charaktereigenschaften braucht, werden natürlich Werkzeuge benötigt. An einer Heißklebepistole und einer Nähmaschine werdet ihr nicht drumherum kommen. Eine gute Stoffschere und ein ebenso qualitativ hochwertiger Stoff ist sicherlich auch nicht verkehrt.
Das verhindert, dass der Stoff reißt und somit das Cosplay vor allem für Anfänger unnötig erschwert wird. Für das Anfertigen von Rüstungsteilen eignet sich ein Heissluftfön und ein Dremel. Doch eine weitere Kernkompetenz von Cosplayern ist das Makeup und Hairstyling. Viele Charaktere haben aufwendige und ausgefallene Frisuren, die eine Jury oder ein Kenner mit Sicherheit erkennt. Ein mobiler Frisör könnte auf Conventions deshalb von entschiedenen Vorteil sein.
Das Cosplaying ist ein sehr teures Hobby, es wird nicht einfach, das nötige Geld zusammenzukratzen. Sämtliche Cosplayer fangen dafür gar einen Nebenjob an, um ihren Traum verwirklichen zu können. Möchtet ihr erstmal mit einem vorgefertigten Cosplay anfangen, verrät euch Roleplaylife.de auf was ihr sonst noch achten müsst.
Mit Sicherheit werden bei euch erste Zweifel aufkommen. Ihr werdet oftmals denken und grübeln, wie genau ihr anfangen solltet. Deshalb schadet es auch nicht mit einer Freundin oder einem Kollegen anzufangen. Diese Person kann euch beim Schneiden und Gestalten der Rüstung und der Verkleidung behilflich sein. Die Hemmungen, wenn ihr mit einer zweiten Person anfangt, werden somit genommen. Selbst wenn sie sich nicht verkleidet, reicht es vollkommen aus, wenn sie euch bei wichtigen Shootings und Conventions beisteht.
Gerne würde ich euch dieses Video von Kamui-Cosplay zeigen! Hier zeigt sie in wenigen Sekunden, wie man schöne Handschuhe für die Rüstung selbst gestalten kann!
How to make flexible armor gloves! Enjoy! 😁 #cosplaytutorial @MedionDE pic.twitter.com/winOn7OOZG
— Kamui (@KamuiCosplay) August 15, 2017
Sicherlich fragt ihr euch jetzt, mit welchem Cosplay man anfangen kann. Vorab: Es muss nicht unbedingt ein realer Charakter sein. Ihr könnt euch erstmal an einem Schulmädchen-Outfit probieren. Dafür braucht man nichts weiter als ein Hemd, einen farbigen Faltenrock und vielleicht ein paar Overknees mit Schuhen. Love Live oder die Uniform von Umaruchan eignen sich ideal hierfür.
Wenn man bereits erste Erfahrungen mit dem Nähen und Stricken sammeln möchte, kann man sich an den Rock wagen und daran ein bisschen herumbasteln. Kauft euch doch einfach erstmal ein kleines Outfit, es muss wirklich nichts Großes sein, sondern nur zeigen ob, ihr euch damit überhaupt gut fühlt.
Wenn ihr euch dann an einem größeren Projekt versuchen wollt, schaut bitte das Windrunner-Tutorial von meiner Lieblings Cosplayerin Aonir an! Hier erfahrt ihr zum Beispiel, wie man eine Schulterplatte herstellt.
Elbenwald steht für Qualität, Vielfalt und ein großes Angebot! Einer der wohl bekanntesten und vertrauenswürdigsten Shops in Deutschland, wenn es um das Ausstatten von Gaming-Merch und Kostüme geht! Auch EMP hat ein Zubehör an Cosplay-Bedarf. Ich persönlich denke aber vor allem, dass der Shop von KamuiCosplay euch am meisten hilft! Mycostumes.de ist auch sehr empfehelnswert!
Wie man als Cosplayer bekannt wird
Natürlich habe ich mich in diesem Cosplay Anfänger Guide auch mit dieser Frage auseinandergesetzt. Im Prinzip gibt es kein Geheimrezept um bekannter zu werden. Ihr könnt jedoch euer Glück auf die Probe stellen.
In einem Punkt sind sich jedoch alle befragten Cosplayer und Internet-Marketer einig: Es muss aktiv gepostet werden. Jedoch kann auch das Teilen, Liken und Kommentieren anderer Cosplayer eure Karriere ankurbeln. Der zweite wichtige Schritt ist also die Interaktion mit anderen Szene-Leuten.
Doch selbstverständlich gibt es auch die tollen Marketing-Mittel unserer allseits geliebten Social-Media-Seiten wie Facebook, Instagram und Twitter. Auf Facebook könnt ihr euch mithilfe von vielen Gruppen oder Facebook-Seiten erste kleinere Bekanntheit sichern. Zum Beispiel gibt es die Gruppe Cosplay Circle.
Wenn ihr auf Social-Media-Plattformen aktiv werden möchtet, so benutzt bei euren Postings ein paar passende Hashtags zum Thema. Wenn ihr also ein Overwatch-Cosplay habt, so verwendet passende Hashtags zum Publisher, Spiel und eurem Charakter.
Habt Geduld! Wie mit allem im Leben, wird der Zenit nicht von heute auf Morgen erreicht, sondern es kann Monate, gar Jahre dauern, bis eure Cosplays ein wenig Anklang finden. Bei CyehraCosplay hat ein Diabolo-Cosplay alles verändert.
Sie erlangte mit einem einzigen Cosplay einen großen Bekanntheitsschub. Sie selbst sagt, dass es eher Glück war. Manchmal klappt es halt, manchmal nicht. Der Schlüssel zum Erfolg ist deshalb niemals aufgeben und weitermachen!
Ich habe, um diesen Cosplay Anfänger Guide zu schreiben, unter anderem mit KaddiCosplay geschrieben und natürlich hat sie für euch einen geheimen Tipp ausgepackt: „Bleibt natürlich und übertreibt es nicht mit Filtern oder Schminke. Euer Gesicht sollte immer noch im Vordergrund stehen! Weniger ist in diesem Fall mehr!“
Ein weiterer Aspekt, der zur Bekanntheit beiträgt, ist wie viel man selbst von sich selbst preisgeben möchte. Wer zum Beispiel viel von seinem Privatleben in die Kunst einfließen lässt, verleiht sich eine gewisse Authenzität, braucht aber im Gegenzug auch eine starke Psyche.
Wer dem Internet eine größere Fläche bietet, lässt auf der einen Seite seine Supporter näher an sich heran, erntet aber weitaus mehr Hate-Kommentare. Auch diese werden euch sicherlich im Laufe eurer Karriere begegnen. Während die eine Variante Cosplayerinnen eher mehr Lifestyle-Content veröffentlichen, posten andere dafür ungeschminkte Selfies. Ob ihr nun mehr oder weniger privates zeigt, bleibt euch überlassen.
Das Lieblings-Tool von KaddiCosplay ist übrigens Twitter. Denn hier kann sie ihre lustige und spontane Seiten zeigen, eine Verbindung mit der Community aufbauen, wodurch auch das krampfhafte Posten von Bildern nicht mehr kalt, herzlos und zwanghaft wirkt.
Um überhaupt eine Chance zu bekommen, etwas Bekanntheit zu erlangen, ist die Zusammenarbeit mit Fotografen und schließlich Influencern unabdingbar. Scheut euch als Anfänger nicht, bekanntere Cosplayerinnen nach Tipps und Tricks zu fragen!
Deshalb ein wichtiger Tipp: Scheut euch nicht einfach mal bei Fotografen anzufragen. Vor allem bei welchen die selbst gerade auf der Suche nach Referenzen sind, damit ihr zusammenarbeiten könnt. Auf Cons lernt man am leichtesten Fotografen kennen. Hier kommen sie meistens auf dich zu oder wenn man es schafft, seinen Mut zusammenzureißen, kann man auch nett um ein kleines Shooting fragen“, so die Aussage von vielen meiner Gäste.
Conventions sind auf jeden Fall sehr wichtig für das Auftreten. Ich persönlich finde vor allem diesen Aspekt des Cosplaying sehr schön. Ähnlich wie in der Ära der LAN-Parties entsteht hier ein Community-Feeling, indem man im echten Leben mit einer neuen Subkultur zusammentrifft.
Wenn euch dieser Weg nicht reicht und ihr mehr Erfahrungen sammeln möchtet, so schreibt Veranstalter wie die DreamHack an. Die ist seit 2015 auch in Leipzig. Hier gibt es auch Möglichkeiten die Personen mit gleichen Interessen zu treffen, sich mit ihnen auszutauschen und wiederum ein bisschen Cross-Promo zu machen.
Natürlich solltest du nicht mit dem Hauptgedanken an die Sache herangehen, dass du auf Teufel komm raus berühmt wirst. Es ist natürlich ein netter Nebeneffekt, aber wie bereits erwähnt, ist die Cosplay-Szene ein Geben und Nehmen und man muss sich zwischenmenschlich verstehen, damit man die Vorzüge dieses wundervollen Hobbys und dieser Gemeinschaft erfahren kann.
Wie ihr als Cosplayer Geld verdienen könnt
Ich habe mich natürlich nicht lumpen lassen, um in meinem Cosplay Anfänger Guide auch über den finanziellen Aspekt zu schreiben. Das Thema ist in jedem Bereich immer etwas kontrovers und deshalb ist es wichtig, wie und mit welchen Mitteln man als Cosplayer Geld verdienen kann, zu informieren.
In meinen Augen ist es nichts Verwerfliches, wenn man mit seinem Hobby Geld verdienen möchte. Ich möchte mit diesem Blog Geld verdienen und wenn man seine Kosten decken will, so muss man eben auch vielleicht ein bisschen mehr Geld verdienen.
Beim Cosplaying ist es vergleichsweise wie mit einem Musiker, einem Künstler oder einem Grafikdesigner. Man muss zunächst viele kostenlose Referenzen sammeln, um überhaupt an Bekanntheit zu gelangen.
Erst wenn man dadurch an etwas Popularität gekommen ist, kann man sich Gedanken über Shootings, Auftritte und Fan-Geschenke machen. Hast du dir eine kleine Fanbase aufgebaut, kannst du einen eigenen Shop mit Prints oder Merchandise eröffnen. Auch als Produkttester könnt ihr agieren.
Amazon
Eine immer beliebter werdende Methode, Projekte zu finanzieren, ist das Partnerprogramm von Amazon. Diese Partnerprogramm funktioniert ganz simpel: Zunächst müsst ihr euch dafür eine Domain kaufen. Die günstigsten DE-Domains findet ihr übrigens bei velogrid.com.
Ihr müsst keine Homepage dafür besitzen, sondern lediglich der Besitz einer Domain ist das Entscheidende. Im Partnerprogramm müsst ihr dann eine kleine Beschreibung eurer Tätigkeit angeben und auch Social-Media-Kanäle eintragen. Dann wird es euch möglich sein, euch in das Partnernet von Amazon einzuloggen und Artikel von Amazon zu verlinken.
Sollte nun ein User über diesen Link ein Produkt auf Amazon kaufen, bekommt ihr eine kleine Provision. Wenn ihr also Fans und Supporter davon überzeugen könnt, über diesen Link zu kaufen, könnt ihr euch einen sehr lukrativen Nebenverdienst schaffen. Versucht aber immer authentisch zu bleiben! Wenn ihr ständig diesen Link erwähnt, kommt es geldgeil rüber!
Verkaufen von Prints
Die Seite, auf der die meisten Cosplayer/innen in der Szene schwören, ist Saal-Digital.de Hier kann man wunderbar als Einsteiger unkompliziert und zu einem fairen Preis individuelle Prints anfertigen lassen. Bereits ab 50 Cent könnt ihr hochwertige Prints gestalten lassen und dann verkaufen, verschenken oder verlosen. Auch damit lässt sich ein bisschen Aufmerksamkeit in den sozialen Netzwerken generieren. Hinzu kommt, dass ihr das eingenommene Geld sehr gut in teurere Cosplays reinvestieren könnt.
Patreon und OnlyFans
Die beliebteste Plattform, um als Cosplayer Geld zu verdienen, ist eine Patreon-Seite. Doch den Zeitaufwand einer Patreon-Seite solltet ihr auf keinen Fall unterschätzen. Ständig müsst ihr neue Rewards anfertigen, neue Shootings wahrnehmen und im Anschluss auch noch dafür sorgen, dass alle Spender auch ihre Ware bekommen. Zusätzlich muss man sich den Fragen annehmen und Patreon-Only-Feeds schreiben. Dadurch könnte das Reallife sehr stark beansprucht werden.
Für Cosplay Anfänger wird das zu Beginn eh weniger rentabel sein, weshalb man sich darüber noch keine Gedanken machen sollte. Laut KaddiCosplay sollte man sich darauf konzentrieren, überhaupt erstmal ein stabiles Standbein aufzubauen. Somit erspart ihr euch Hektik und Stress, was beim Cosplaying sowieso mehr als genug auftritt. Es gibt sehr viele, die für Patreon gar ihr Studium oder ihre Ausbildung beenden.
Eine beliebte Methode der Cosplayer auf Patreon ist der sog. Patreon-Only-Content. Das heißt, dass ein Spender exklusive Bilder bekommt, wenn er einen bestimmten Betrag spendet. Auch hier sind wir wieder beim Thema, wie viel du selbst von dir preisgeben möchtest.
Patreon ist etwas out. Mittlerweile dominiert OnlyFans – quasi das Gleiche in grün – diese Methode um Geld zu verdienen. Wenn ihr gegen Geld mehr Haut zeigen wollt, möchte ich euch nicht davon abhalten. Akzeptiert aber auch, dass sowas sehr auf Kritik oder gar Hass stoßen kann – ob berechtigt oder nicht.
Um aber vollkommen durchstarten zu können und um Geld mit dem Cosplaying zu verdienen, bedarf es der Anmeldung eines Gewerbes. Keine Angst, ihr müsst keine 25.000 Euro für eine GmbH investieren, sondern ihr könnt als einzelne Person ein Kleingewerbe eröffnen. Damit könnt ihr bis zu 17.500 Euro im Jahr verdienen, was also für einen kleinen Nebenverdienst optimal ist.
7 Kommentare
Vielen Dank für den hilfreichen Beitrag! Toller Tipp.
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“Denn alleine das schöne Aussehen, die tolle und sportliche Figur und eine gute Körbchengröße reichen nicht aus.”
Da muss ich jetzt mal nachfragen – wenn ich etwas mehr wiege (ich bin nicht dick, habe aber keine – wie ihr es nennt – tolle und sportliche Figur, darf ich dann kein Cosplay für schlankere Figuren wählen? Und vor allem: Wenn ich nun mal Körbchengröße A – B habe, je nach Geschäft, darf ich dann keine Figur darstellen, die eine riesen-Oberweite hat? Oder ist dann eine Brustvergrößerung zwanghaft notwendig?
Das hier soll kein Hate-Post sein, ich bin ehrlich interessiert wie ihr das seht und warum ihr schreibt, als müssten alle Cosplayerinnen ne Figur haben als wären sie Models. Vor allem weil ich viele kenne, die sich nicht trauen ihr Hobby ausserhalb der eigenen 4 Wände zu zeigen, weil sie nicht die “Original-Figur” haben – mit diesem Satz bestärkt ihr sie darin, dass sie mit einer Figur die nicht der Norm entspricht besser zu Hause bleiben sollten! Sehr traurig, oder? Ich hoffe sehr, dass das nicht der Sinn hinter diesem Satz ist!
Ich bin gespannt auf die Antwort, LG
Hey, danke für dein Kommentar 🙂
Du hast mit allen deinen Kritikpunkten recht, natürlich muss man als Cosplayer/in nicht zwangsläufig eine gute und sportliche, wie auch eine natürliche Schönheit mitbringen. Das bestätigen dir vor allem auch jene, die ich bereits auf meinem Blog zum Thema befragt habe. Schau dir gerne mal die Beiträge über Farbenfuchs, Kaddi oder Artcore-Cosplay an. Dort findest du neben wichtigen Tipps vor allem auch die Bestätigung, dass man eben nicht die im Text angesprochenen Eigenschaften mitbringen muss 🙂
Der Satz ist etwas schlecht ausgedrückt, ich werde es direkt abändern. Meine Kernaussage sollte lauten, dass eben nur, weil man schön aussieht, nicht direkt damit erfolgreich wird. Ich bin zwar der Meinung, dass Cosplayerinnen die besonders hübsch und eine tolle Figur haben grundsätzlich schneller Aufmerksamkeit bekommen, aber wer wirklich erfolgreich mit seinem Hobby hat, wird es haben, weil er fleißig, hartnäckig, zielstrebig und leidenschaftlich ist – das Aussehen wird darüber nicht entscheiden.
Was mich ja auch selbst stört ist, dass eben viele Cosplayerinnen sich als solche präsentieren, hinter ihren Outfits aber meistens weder Kunst noch irgendwelches Verständnis dafür vorliegt. Sie kaufen sich ein vorgefertigtes Outfit, schnippeln daran herum und betonen damit weiter ihre Reize. Und sowas wird dann leider oftmals auch gekauft und die „wahren“ Cosplayer haben dadurch – obwohl sie richtig tolle Kunst machen, den Kürzeren gezogen. Und in dieser Männerdominierten-Szene lassen sich eben viele von sowas blenden. Ich denke, aber wenn man gute Cosplays macht, man auch langfristig dafür die Lorbeeren und die Anerkennung der gesamten Szene ernten wird, die einem gebührt.
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