China Zensur – Regierung verbannt ausländische Gamer aus Spielen

China Zensur
© Pixabay / Tumisu / Nintendo

Ich denke mal, dass sich jeder an die damalige Situation rund um den Hearthstone-Spieler Blitzchung erinnert. Viele kritisierten Blizzard für das Verbannen des Spielers aus dem Turnier, doch jedem ist schon damals bewusst gewesen, dass der chinesische Staat dahinter steckt. Und als wäre nie was gewesen, macht China einfach weiter und verschärft ihr Vorgehen scheinbar drastisch. Demnach geht das Regime gegen sämtliche Titel vor, wo es möglich ist mit Gamern außerhalb von China zu spielen. Ganz oben auf der Liste der China Zensur: Animal Crossing.

Große Teile von Hollywood sind ebenso von der chinesischen Partei beeinträchtigt und werden so verändert, dass sie für den chinesischen Markt verändert werden. So ist zum Beispiel der beliebte Disney-Klassiker Mulan extra für den Markt in China verändert worden um der Kultur – laut Disney – etwas mehr Respekt gegenüber zu bringen. In der Vergangenheit sind sogar homosexuelle Kusszenen entfernt, da es in großen Teilen Asiens noch immer als Verbrechen gilt.

Die gesamte Welt ist sehr abhängig von China und das gibt mir stark zu denken. Jegliche Kommunikationsmedien werden in China verboten, wie auch Karikaturen. Inwieweit Tencent in den Fängen der chinesischen Regierung ist, ist nicht ganz geklärt. So wird dem Unternehmen von Amnesty International beispielsweise vorgeworfen, dass sie Regierungsanfragen vom chinesischen Regime nicht offenlegen. Es wird also vermutet, dass die Regierung von China – weil das Unternehmen dort immer noch seinen Hauptsitz hat – Informationen vom Unternehmen abrufen möchte.

 

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Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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