Angriff auf den Gaming-Markt: China verbietet Steam

Steam China
Foto: Marco Verch | ccnull.de | CC-BY 2.0

Die chinesische Regierung hat mal wieder einen großen Schlag gegen die Gaming-Industrie in ihrem Land getätigt. Nachdem die Regierung bereits starke Gesetze verabschiedet hat, um das Konsumverhalten von Videospielen innerhalb der Bevölkerung zu minimieren, hat es nun den Steam-Store erwischt. Während die globale Version von Steam offline ist, steht der Bevölkerung die stark abgespeckte chinesische Version von Steam zur Verfügung. Dota2 und CS:GO bleiben weiterhin verfügbar, doch vor allem kleine Entwicklerstudios leiden unter diesen Maßnahmen drastisch. Der chinesische Markt ist für Spieleentwickler sehr lukrativ, weil dort eben sehr viele Menschen leben und viele von ihnen Videospiele konsumieren. Monster Hunter World beispielsweise hat auf Steam mehr chinesische Reviews als englischsprachige und Call of Duty Mobile hat in China mehr Spieler, als im gesamten Rest der Welt.

Mir stellt sich die Frage, wie lange die westliche Gaming-Branche noch auf China setzt, wenn sie derart hohen Risiken unterstehen. Ich selbst war nie ein großer Fan davon, sich als Unternehmen abhängig von China zu machen und ich glaube, dass auch viele Unternehmen mittlerweile damit spielen, sich weniger auf den chinesischen mobilen Markt zu fokussieren.

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Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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