Nach Bethesda: Welches Entwicklerstudio krallt sich Microsoft als nächstes?

Microsoft Entwicklerstudio
© Bethesda / Wikipedia

Ich bin auf einen sehr interessanten Artikel auf Twitter gestoßen, der davon handelt, dass Microsoft angeblich nach der Übernahme von Bethesda ein weiteres Studio in der ähnlichen Größenordnung akquirieren möchte. Da ich hin und wieder gerne in Vermutungen und Theorien abschweife und sogar mal an einem Format gearbeitet habe, wo ich Prognosen verkünde, wäre doch kein Zeitpunkt besser als jetzt damit anzufangen. Die aufgelisteten Kandidaten sind entweder etwas kleiner oder deutlich größer als Bethesda, aber oftmals sind bereits große Differenzen von 5 bis 10 Milliarden klein, wenn man eben in solchen Maßstäben wie Microsoft denkt. Wilde Gerüchte, dass CD Projekt zu Microsoft gehören wird oder Ubisoft zu Amazon würde ich pauschal einfach mal als eher unrealistisch einstufen, aber wie wir wissen ist alles in dieser Welt möglich. Besucht unbedingt gamesgeneral.de für weitere Informationen zum Thema! In meiner Auflistung unten handelt es sich nur um persönliche Gedanken und keine bestätigten Tatsachen!

 

Square Enix

Ein Übernahmekandidat ist in meinen Augen Square Enix. Ich denke, dass Square Enix aus mehreren Aspekten sehr interessant für Microsoft ist. Erstmal haben sie so den Zugriff nach Japan, wo vor allem der Konsolen-Markt wie auch der Handy-Markt deutlich größer als der PC-Markt ist. Japan ist einer der größten Märkte für Videospiele und nur 0,1 Prozent der Gamer greifen dort auf eine XBox zurück. Hinzu kommt, dass Microsoft seinen Konkurrenten Sony damit massiv schwächen könnte und sämtliche Zusammenarbeiten von Sony und Square Enix damit zerschlagen könnte. Eine Offensive nach Japan ist für Microsoft sehr wichtig um den Anteil der Konkurrenz zu schwächen.

 

Paradox Interactive

Ich denke, dass auch Paradox Interactive ein guter Kandidat für eine Übernahme seitens Microsoft ist. Mit Age of Empires haben ist zwar bereits ein Strategie-Spiel in ihren Reihen, allerdings ergeben sich hier wunderbare Synergien. Paradox Interactive spezialisiert sich nämlich genau auf dieses Genre und hat mit Hearts of Iron, Crusader Kings und Europa Universalis ziemlich bekannte Titel erschaffen. Paradox bedient den klassischen Casual-Markt für jene, die einfach gerne Strategie-Games zocken und deshalb denke ich, dass das Studio aus Schweden durchaus auf der Liste von Microsoft steht. Da beide Unternehmen bereits in der Vergangenheit kooperiert haben, finde ich auch diese Übernahme nicht abwegig.

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Bungie

Nachdem Bungie von Activision Blizzard abgespalten wurde, bin ich mir sicher, dass sie ein neues zu Hause suchen. Auch wenn sich Bungie selbst im Jahr 2007 von Microsoft losgelöst hatte, glaube ich, dass sie mittlerweile das Unternehmen mit anderen Augen sehen. Ich denke, dass Microsoft im Jahr 2007 tatsächlich sehr viele Dinge gemacht hat, die absolut fail waren. Mittlerweile sieht man aber ganz deutlich das Engagement, was der Konzern in den Gaming-Markt steckt. Ich kann mir also sehr gut vorstellen, dass Bungie durchaus mit Microsoft und den Xbox-Studios zum Beispiel für neue Halo-Titel eingesetzt werden könnte um auch Halo mal zu einem langfristigen Geldmittel zu entwickeln.

 

Nexon

Auch wenn ich glaube, dass Nexon selbst für Microsoft ein sehr teures unterfangen ist, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass neben Nexon auch ein anderes Studio aus Südkorea bald zu Microsoft gehören könnte. Neben Japan ist auch der Korea ein sehr starker Markt für Videospiele und erlebte vor allem in den letzten fünf Jahren einen massiven Aufschwung. Nicht nur die normale Wirtschaft mit Unternehmen wie Samsung, Kia, Hyundai oder LG – eben auch der Gaming-Sektor boomt mehr und mehr.

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Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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