Google stellt eigenen Gaming-Streaming-Dienst Stadia ein

Google Stadia
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Der Streaming-Dienst von Google scheint nicht die Erwartungen erfüllen zu können, deshalb zieht das Unternehmen wohl nun die Reißleine. Die Google-Mutter Alphabet stellt den Streaming-Dienst nach drei kurzen Jahren ein. Die Stadia ist ein Cloud-Streaming-Dienst der jegliche teure Hardware und damit auch einen teuren Gaming-PC obsolet werden lassen sollte. Statt eben dieser teuren Hardware sollen Spiele auf externen Servern ausgeführt werden und über die Plattform gestreamt werden. Sony wie auch Microsoft arbeiten ebenso an dieser Technologie, die in meinen Augen wirklich vielversprechend klingt und deren erste Ergebnisse sich durchaus sehen lassen können.

Anders als bei anderen Abo-Modellen, hat Google die Strategie gewählt, neben 9,99 Euro pro Monat mussten die Stadia-Spiele alle separat zum Vollpreis erworben werden – Sicherlich ein Grund, für den Flop der Konsole. Ein eigenes Gaming-Studio wie auch zig Strategiewechsel haben den Untergang der Stadia nicht aufhalten können. Am 18. Januar 2023 ist dann endgültig Schluss mit der Stadia.

Alle getätigten Käufe können die Kunden bei Google zurückerstattet bekommen und in Zukunft wird die Technologie der Stadia anderweitig bei Google eingesetzt. Während vor einigen Jahren große Unternehmen wie Netflix, Amazon, Meta, Apple und vermehrt auch Microsoft in den Gaming-Markt investierten, zeichnet sich langsam ab, wer damit wirklich erfolgreich ist. Für Google scheint die Türe in den Gaming-Markt wohl erstmal verschlossen zu sein.

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Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

1 Kommentar

  1. Ich fand das “Projekt” eingangs recht interessant, hab es aber über die Ankündigung hinaus dann auch nicht mehr konkret verfolgt. Gerade in den Lockdown-Phasen hätte sich hier ja ein Markt entwickeln können müssen. Der Abo-Aspekt zzgl. Vollpreisen hätte aber auch mich definitiv abgeschreckt.

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