Esports-Trikot bedrucken lassen: So kommt ihr an eigene Team-Shirts

Esports Trikots
© Blizzard

Egal, ob ihr mit euren Freunden regelmäßig gemeinsam zockt, ein kleines Esport-Team betreibt oder ihr größere Ambitionen habt: Esport-Trikots verbinden. Wenn ihr eure virtuellen Schlachten künftig unter dem Namen eures Clans oder eures Teams austragen und dabei eure Farben und euer Logo zur Schau stellen möchtet, dann bieten sich einheitliche Trikots natürlich an.

Wie sich Esport-Trikots von herkömmlichen Shirts unterscheiden und was ihr beachten müsst, wenn ihr selbst Esport-Trikots bedrucken lassen möchtet, darüber erfahrt ihr in diesem Artikel mehr.

Esports-Trikots drucken lassen: So tretet ihr einheitlich auf

T-Shirts bedrucken zu lassen, ist heutzutage kein Hexenwerk mehr. Die günstigste Lösung ist es nach wie vor, sich ein paar Folien zu kaufen, das Wunschmotiv zu gestalten, es auszudrucken und aufzubügeln. Weil das meist nicht ganz so großartig aussieht, empfiehlt es sich, sich an die Profis zu wenden und T-Shirts professionell bedrucken zu lassen. Aber wie sieht es eigentlich mit dem Gestalten von Esport-Trikots und dem Bedruckenlassen dieser aus?

Auch Esport-Trikots lassen sich inzwischen selber gestalten, doch der Aufwand hierfür ist umfassender. Es muss einiges beachtet werden und am Ende kommt ihr nicht drumherum, euch an Profis zu wenden. Zum Glück gibt auch der deutsche Markt inzwischen einige Unternehmen her, bei denen ihr euch Esport-Jerseys anfertigen lassen könnt.

T-Shirt oder Esports-Trikot kaufen: Das ist der Unterschied

Mit bedruckten T-Shirts seid ihr vermutlich schon vertraut. Vielleicht tragt ihr bedruckte T-Shirts bei der Arbeit, vielleicht betreibt ihr einen Blog, für den ihr mit T-Shirts Werbung lauft, womöglich seid ihr auch Mitglied in einem Verein, der sein Logo auf entsprechende T-Shirts und Hoodies und Co. hat drucken lassen.

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Die Möglichkeiten sind heutzutage vielfältig, dennoch bedrucken die meisten Anbieter für T-Shirt-Druck keine Esport-Trikots. Esport-Trikots verwenden ein anderes Material als die meisten anderen üblicherweise bedruckten Textilien.

Wie etwa auch die Trikots in anderen Sportarten, sei es nun Fußball, Eishockey oder American Football, bestehen Esport-Trikots für gewöhnlich aus Polyester, also einer Kunststofffaser. Hinzu kommt, dass sich Esport-Trikots mit eigenem Design in der Regel durch einen Rund-um-Druck auszeichnen. Dies kann nicht jeder Anbieter in der Textilveredelung bieten.

Als Druckverfahren kommt hier meist das Subliminationsdruckverfahren zum Einsatz. Das bedeutet, dass man das Motiv nicht “auf” dem Shirt anbringt, sondern die Farbe direkt in die Fasern einspritzt.

Esport-Trikots drucken lassen: Die Preisgestaltung

Gewiss interessiert euch zunächst, was euch eure Jerseys kosten. Da es sich um Individualanfertigungen ganz gemäß eurer Wünsche handelt, spiegelt sich das natürlich (wie beim herkömmlichen Druck) im Preis wieder. Pro Stück liegt der Preis eines Esport-Trikots gut und gerne mal bei 60 bis 80 Euro.

Aber es gibt auch gute Neuigkeiten: Je mehr Shirts ihr bestellt, desto günstiger wird der Stückpreis, denn für die Unternehmen ist die Aufbereitung der Druckdaten der kostspieligste Punkt. So sinken die Preise schon ab Stückzahlen von 10 Stück meist drastisch um 20 Euro oder noch mehr.

Im Preis sind bei vielen Anbietern alle Kosten bereits enthalten. Das bedeutet, wo ihr beim Druck von T-Shirts für jede Zeile Text und für jedes zusätzliche Motiv (Rücken, Brust, Ärmel) extra zahlt, ist dies alles bei Esport-Trikots bereits inklusive.

Auch bieten euch die meisten Shops die Möglichkeit an, ohne Aufpreis Spielernamen und auf Wunsch auch Nummern oder Sponsorenlogos anzubringen. Außerdem sind Nachbestellungen mit demselben Design normalerweise kein Problem und können jederzeit ohne Aufpreis getätigt werden.

Esport-Trikots gestalten: Das solltet ihr beachten

Wenn ihr T-Shirts bedrucken lassen möchtet, müsst ihr einiges beachten. Das gilt auch beim Gestalten von Esports-Trikots. Jedoch gibt es Unterschiede. Der Einfachheit halber gehe ich an dieser Stelle nur darauf ein, worauf ihr bei der Erstellung eigener Esport-Trikots achten solltet.

Esport-Trikots: Design selber machen oder machen lassen

Am Anfang steht natürlich die Frage, ob ihr euer Design selbst erstellen möchtet oder ob ihr dies als Auftrag abgebt. Ihr könnt einen Grafiker fragen, ob euch dieser ein Trikot-Design erstellt, dann müsst ihr euch um gar nicht mehr viel kümmern. Es gibt aber auch Trikot-Anbieter, die ausgehend von euren Designs die Erstellung eures Esport-Trikots übernehmen; das ist aber meist erst ab einer bestimmten Bestellmenge der Fall.

Gibt es einen 3D-Konfigurator?

Nicht immer funktionieren 3D-Konfiguratoren einwandfrei, aber sie ermöglichen es euch, euch einen guten Eindruck davon zu verschaffen, was in Sachen Design möglich ist. Seid ihr noch unerfahren im Erstellen von eigenen Esport-Trikots, dann experimentiert erst einmal.

Lasst verschiedene Ideen im 3D-Konfigurator auf euch wirken, schaut sie euch nach ein paar Tagen nochmal an und entscheidet dann, ob ihr mit dem Design eures Esport-Trikots zufrieden seid oder ob ihr die Aufgabe „Esport-Trikot designen“ dann doch lieber an einen Profi auslagert.

Vektor- oder Pixelgrafiken: Klärt es ab

Bevor ihr beginnt, euer Esports-Trikot zu gestalten, klärt mit dem Anbieter eurer Wahl ab, welche Dateien für den Druck benötigt werden. Am Ende kann nicht nur JPG oder PNG darüber entscheiden, ob euer Design gedruckt werden kann, sondern auch der Umstand, ob es sich um eine Pixel- oder eine Vektorgrafik handelt – für die Erstellung von Vektorgrafiken sind Programme wie Adobe Photoshop und GIMP gänzlich ungeeignet.

Eine relativ kostengünstige Lösung stellt der Affinity Designer dar. Beachtet auch, dass die Druckereien meist gar nicht glücklich sind, wenn ihr (kostenlose oder kostenpflichtige) Konvertierungsprogramme nutzt, durch die eine Pixelgrafik gejagt wird, damit am Ende eine Vektorgrafik rauskommt. Meist müssen die – häufig zu euren Kosten – nochmals nachbearbeitet werden.

Nachbestellungen problemlos möglich?

Wie weiter oben schon erwähnt bieten viele Esports-Trikots-Shops die Möglichkeit, das Design einfach wieder nachzubestellen, etwa wenn ihr ein Trikot ersetzen müsst oder Spieler dazugewonnen habt. Klärt auch das ab – meistens dürfte ein entsprechender Hinweis direkt auf der Website zu finden sein.

Urheberrecht beachten

Auch wenn ihr mit euren Esports-Trikots kein Geld verdienen möchtet, beachtet das Urheberrecht – es ist zwar unwahrscheinlich, dass Ärger droht, aber ihr wollt gewiss nicht, dass doch irgendwann einmal Ärger in den Briefkasten flattert.

Esports-Trikots drucken lassen: Kein Hexenwerk!

Ein paar Dinge solltet ihr also durchaus beachten, wenn ihr euch dazu entscheidet, eigene Esport-Trikots drucken zu lassen, damit ihr künftig in einheitlichem Outfit zocken könnt. Doch ein Hexenwerk ist es nicht. Wichtig sind insbesondere zwei Dinge:

1. Kommuniziert mit dem Anbieter / den Anbietern. Auf diese Weise findet ihr heraus, welcher Anbieter für euch der richtige ist und dass eure Wünsche mit der Beauftragung auch entsprechend umgesetzt werden. Seid ihr euch bei etwas nicht ganz sicher, fragt einfach nochmal nach, bevor die Dinge ihren Lauf nehmen.

2. Ein Esport-Trikot selber zu designen liegt nicht jedem. Man benötigt die richtige Software und auch das Wissen und/oder die Geduld, ein Design zu entwerfen. Stellt ihr fest, dass ihr mit eurem Können einfach nicht weiterkommt, ist es keine Schande, einen Profi zu beauftragen, der die Gestaltung eures Esport-Trikots für euch übernimmt.

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Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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