Fast 11 Jahre liegen zwischen dem Beginn der Entwicklung und der nun erfolgten Veröffentlichung von Skull and Bones. Dass man bei Ubisoft Singapur an einem von Assassin’s Creed Black Flag inspirierten Piraten-Titel arbeitet, wurde zwar erst 2017 im Rahmen der E3 Pressekonferenz von Ubisoft öffentlich gemacht, doch schon damals bekam man hinter den Kulissen mit, dass die Arbeiten an dem Spiel wohl nicht die einfachsten waren.
Und trotzdem hielt Ubisoft an der Idee fest, ein Spiel in einem derart aufwendigen Piraten-Setting zu veröffentlichen. Sei es drum, denn jetzt steht das Piraten-Abenteuer endlich bereit und lädt uns in den Indischen Ozean ein. Das Ziel: Der größte Pirat zu werden, den die Weltmeere jemals gesehen haben!
Schon mit dem Setting dürfte Skull and Bones bei vielen Spielerinnen und Spielern punkten. Denn abgesehen vom eingangs erwähnten Assassin’s Creed Black Flag sowie Sea of Thieves (Xbox, PC) von Rare, gibt es nahezu kein einigermaßen aktuelles Spiel, welches die Fantasie vom großen Freibeuter erfüllt.
Entsprechend will man es Ubisoft gar nicht übel nehmen, dass die Entwicklung von Skull and Bones derart lange gedauert hat und man uns immer wieder mit Release-Verschiebungen enttäuschen musste. Denn das Endprodukt kann sich wirklich sehen lassen und ist sowohl inhaltlich als auch technisch eine echte Wucht.
Skull and Bones ist eines der ersten Spiele von Ubisoft, die exklusiv für PlayStation und Xbox Series X/S sowie den PC erscheinen – und das merkt man dem Titel auch an. Auch wenn der Preis von 60 € kein Schnapper ist wird uns das Spiel begeistern. Dabei sollte man auch immer im Hinterkopf haben, dass man über einen Preisvergleich auch einen Key kaufen und damit bares Geld sparen kann.
Vor allem die große Spielwelt ist ein absoluter Hingucker geworden und definitiv der Star der Show. Die Entwickler haben etliche kleine und große Inseln gebaut, zusammengehalten von einem riesigen Meer, welches reich an Abenteuern und Gefahren ist.
Wer auch nur im Geringsten etwas mit dem Piraten-Setting anfangen kann, wird eine Open World voller interessanter Geheimnisse und spannender Geschichten bekommen, in die man locker mehrere Dutzend Stunden Spielzeit stecken kann, ohne auch nur im Ansatz das Ende gesehen zu haben.
Mit dem Ende ist das sowieso so eine Sache, denn auch wenn es eine übergeordnete Geschichte gibt und irgendwann die Credits über den Bildschirm flimmern, so ist Skull and Bones als Games-as-a-service angelehnt und möchte das Publikum über einen möglichst langen Zeitraum bei der Stange halten. Man darf sich also auch in Zukunft auf viele neue Inhalte freuen.
Bereits zum Launch ist Skull and Bones voll mit viel Content, man braucht sich also keine Sorgen machen, dass es schnell langweilig wird. Im Gegenteil, denn das Gameplay ist dank seiner zwei großen Bausteine auch nach vielen Stunden noch immer spannend.
Auf der einen Seite hat man Abschnitte, in denen man die zu Spielbeginn in einem Charakter-Editor geschaffene Spielfigur steuert, mit dieser mit Schusswaffen und Schwertern in bester Third-Person-Manier kämpft und auf festen Boden auf die Jagd nach Schätzen geht.
Der wichtigste und spannendste Aspekt des Gameplays sind aber die Seefahrten mit dem eigenen Piratenschiff. In die See zu stechen und nach Beute – sprich anderen Schiffen – zu suchen, dieses schließlich unter Beschuss zu nehmen und mit der eigenen Crew zu entern, ist ein enorm großer Spaß.
Das in mehreren Phasen ablaufende Übernehmen feindlicher Schiffe ist dank einer dynamischen KI und Umweltfaktoren, wie ein sich umschlagendes Wetter, auch nach vielen geglückten und nicht geglückten Versuchen noch immer höchst spannend und spaßig.
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— Skull and Bones (@skullnbonesgame) February 11, 2024
Ein Kommentar
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