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    MuSc1Oktober 23, 20256 Min Lesezeit

    Pokémon Legenden: Z-A – Zwischen Fortschritt und Stillstand

    Pokémon Legenden: Z-A
    © IGDB
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    Es ist an der Zeit über den neusten Release aus dem Pokemon-Franchise zu sprechen, der in meinen Augen ein weiteres Mal beweist, in welcher Abwärtsspirale sich das gesamte Franchise befindet.

    Seit November 2021 durchläuft die Pokémon-Reihe eine auffällige Entwicklung und das nicht im positiven Sinne. Pokémon Strahlender Diamant & Leuchtende Perle erschienen am 19. November 2021 für die Nintendo Switch.

    Die Remakes der beliebten DS-Klassiker sollten nostalgische Gefühle wecken, wirkten jedoch technisch altbacken und uninspiriert. Viele Spieler bemängelten die fehlende Modernisierung, den Chibi-Stil und technische Probleme – ein Remake ohne echte Seele, so der Tenor.

    Nur wenige Monate später folgte am 28. Januar 2022 Pokémon-Legenden: Arceus, das mit seiner offenen Spielwelt frischen Wind bringen sollte. Zwar wurde das neue Konzept zunächst gefeiert, doch auch hier fiel die veraltete Grafik und technische Instabilität negativ auf. Das Spiel zeigte, dass Pokémon innovativ sein kann, aber nicht willens oder fähig ist, seine Ideen sauber umzusetzen.

    Am 18. November 2022 kam schließlich Pokémon Karmesin & Purpur (Scarlet & Violet) auf den Markt – die erste vollständig offene Hauptreihe. Doch statt Begeisterung hagelte es Kritik: Bugs, Ruckler und Performance-Probleme prägten den Release. Trotz spannender Neuerungen wie der offenen Welt und der Terakristallisierung wurde das Spiel als technisch katastrophal bezeichnet.

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    Und nun haben wir am 16. Oktober 2025 Pokémon Legenden: Z-A bekommen. Während die Fachpresse das Spiel überwiegend positiv bewertet, fällt das Urteil vieler Spieler deutlich harscher aus. Die Kritik konzentriert sich vor allem auf technische Schwächen, mangelnde Innovation und die generelle Ausrichtung der Reihe durch die Entwickler sowie die Pokémon Company.

    Hauptkritikpunkte der Spieler

    Ein zentraler Vorwurf betrifft die grafische Präsentation. Viele Fans empfinden die Optik als veraltet: Flache Texturen, detailarme Umgebungen und das Fehlen einer Sprachausgabe lassen das Spiel im Vergleich zu anderen Switch-Titeln billig wirken. Besonders nach Titeln wie The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom oder Xenoblade Chronicles 3 wird deutlich, dass Pokémon technisch kaum mithalten kann.

    Auch die Story steht in der Kritik. Sie wird als zäh und wenig inspirierend beschrieben. Da das gesamte Abenteuer ausschließlich in Illumina City spielt, fehlt vielen Spielern das typische Gefühl des Entdeckens und Erkundens, das seit jeher ein Kernaspekt der Reihe ist.

    Auch das neue Echtzeit-Kampfsystem spaltet die Spielerschaft. Während Fachpresse und einige Fans den mutigen Schritt hin zu dynamischeren Kämpfen loben, empfinden andere das System als zu hektisch und oberflächlich. Taktische Tiefe, ein klassisches Merkmal der Pokémon-Gefechte, gehe dadurch verloren.

    Darüber hinaus herrscht wachsende Frustration über die Entwicklung der gesamten Reihe. Viele Spieler werfen der Pokémon Company Gier und den Entwicklern Faulheit vor. Budgetentscheidungen, der Umgang mit der Marke und der Mangel an technischer Weiterentwicklung gelten als Symptom einer stagnierenden Franchise.

    Diese Unzufriedenheit schlägt sich in massiven Review-Bombings nieder: Auf Bewertungsplattformen hagelt es zahlreiche extrem niedrige Nutzerwertungen – oft pauschal und ohne konkrete Begründung.

    Auch kleinere technische Mängel tragen zum Unmut bei: träge Menüs in Kämpfen und Probleme bei den Mega-Entwicklungen sorgen für zusätzliche Kritikpunkte.

    Stimmen der Fachpresse

    In der Fachpresse fällt das Urteil ausgewogener aus. Viele Redaktionen loben das dynamische Gameplay und die Rückkehr der Mega-Entwicklungen als willkommene Neuerungen. Dennoch verhindern die grafischen Defizite und die eingeschränkte Spielwelt, dass Pokémon Legenden: Z-A zu einem echten Meilenstein wird.

    Mit einem Durchschnitt von rund 79 Punkten auf Metacritic erreicht das Spiel solide Kritikerbewertungen. Die User-Scores liegen jedoch deutlich niedriger – ein Unterschied, der vor allem auf das erwähnte Review-Bombing und den generellen Ärger über die Franchise-Entwicklung zurückzuführen ist.

    Und auch hier muss ich mich fragen, welchen Lack die großen Fachmagazine eigentlich gesoffen haben. Ich persönlich würde mir deutlich mehr kritische Stimmen wünschen – Stimmen, die nicht nur das Spiel selbst, sondern auch die Pokémon Company hinterfragen.

    Wovon reden wir hier überhaupt? Wir sprechen vom größten Multimedia-Franchise der Welt, von einer Marke, die seit über 20 Jahren besteht. Da ist es mehr als berechtigt – ja, sogar notwendig –, den technischen Zustand und die gebotenen Features kritisch zu beleuchten.

    Dieses Spiel ist keine 80. Punkt.

    Fazit

    Die Hauptkritik an Pokémon Legenden: Z-A richtet sich klar gegen das technische Niveau, die Gestaltung der Spielwelt, die fehlende Innovation und die strategische Ausrichtung der Reihe. Trotz einiger mutiger Designentscheidungen bleibt das Spiel hinter seinen Möglichkeiten zurück.

    Und ja, es gibt einige Ansätze die man zumindest ein bisschen anerkennen kann. Das Echtzeit-Kampfsystem und die modernisierte Darstellung von Mega-Entwicklungen zeigen, dass die Serie noch immer fähig ist, sich zu erneuern. Trotzdem ist das in meinen Augen einfach zu wenig.

    Am Ende bleibt Pokémon Legenden: Z-A ein Spiel, das den Spagat zwischen Tradition und Innovation wagt – und dabei auf schmerzhafte Weise zeigt, wie schwer es ist, eine Kultreihe weiterzuentwickeln, ohne ihre Wurzeln zu verlieren.

    Zugegeben: Es handelt sich hier um einen Legenden-Titel, die bereits mit dem Release von Acreus gezeigt hat, worin die Essenz dieser Titel liegt. Man kann nur hoffen, dass

    Preisrückgänge bei Pokémon Legenden: Z-A

    Seit einigen Wochen ist bei Pokémon Legenden: Z-A ein deutlicher Preisverfall zu beobachten. Besonders in Deutschland liegt der Preis für die Nintendo-Switch-2-Version inzwischen häufig zwischen 46 und 55 Euro, statt der ursprünglich empfohlenen 70 Euro.

    Diese Entwicklung betrifft sowohl die Standard- als auch die Spezialeditionen und zeigt sich ähnlich auch in anderen Ländern. Branchenbeobachter führen die sinkenden Preise vor allem auf eine nachlassende Nachfrage und den abnehmenden Hype nach der Veröffentlichung zurück.

    Händler reagieren damit auf eine geringere Verkaufsdynamik und teils verhaltene Kritiken. Das Preisgefälle betrifft ausschließlich den Einzelhandel und Onlineverkauf des Spiels; das interne Wettkampfsystem, etwa das „Z-A Royale“ mit Echtzeitkämpfen, Ranglisten und Belohnungen, bleibt davon unberührt.

    Ein Appell an die „Zufriedenen“

    An all jene, die sagen: „Ihr könnt das Spiel gern kritisieren, ich finde es toll – lasst uns einfach Spaß haben.“
    Euer Enthusiasmus ist verständlich – aber genau diese Haltung ist Teil des Problems.

    Ihr gebt euch immer wieder mit dem gleichen kleinen Stück Kuchen zufrieden, obwohl ihr längst den ganzen haben könntet. Wenn ihr alles, was unter dem Banner „Pokémon“ erscheint, blind verteidigt, nehmt ihr den Entwicklern jeden Anreiz, besser zu werden.

    Kritik ist kein Angriff auf euren Spaß, sondern ein Ausdruck von Leidenschaft – von Spielern, die sich wünschen, dass diese Reihe endlich wieder das Niveau erreicht, das sie verdient.

    Nintendo Pokémon
    MuSc1
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    Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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