Facebook Gaming hat nicht unbedingt den besten Ruf, aber nicht umsonst nutzen sehr viele Menschen die Plattform, um sich dort ein Standbein aufzubauen. Denn wie der CEO Mark Zuckerberg persönlich bekannt gegeben hat, hält der Internet-Gigant weiterhin an ihrer Strategie fest, keine Reveneue-Shares von Streamern bzw. ihren Unterstützern zu nehmen. Das heißt, dass 100 Prozent der Summe die ein Fan spendet, auch zu 100 Prozent beim Content Creator ankommt.
Ich denke, dass Facebook Gaming YouTube den Rang ablaufen kann, Twitch ist und bleibt aber unerreichbar für alle. Die Strategie die Mark Zuckerberg jedoch fährt, ist in meinen Augen exakt die richtige. Natürlich muss man aber auch bedenken, dass Facebook durch diese Strategie kein Geld verdient, außer natürlich durch die Werbung, die auf der Plattform läuft. Je mehr Streamer und Zuschauer Facebook mit dieser Strategie anlocken kann, desto attraktiver wird dieser Werbeplatz für Kunden, wodurch Facebook wiederum Geld erwirtschaftet.
Oftmals scrolle ich durch meine Twitter Timeline und lese Kommentare wie: “Facebook wird niemals Twitch vom Thron stürzen können” oder “Facebook ist absolut scheiße als Streaming-Plattform” etc. Viele denken, dass Facebook Twitch ernsthafte Konkurrenz machen möchte. Natürlich würde Facebook nicht abgeneigt sein, wenn sie es könnten, doch dem Unternehmen geht es vor allem darum, dass sie mehr und mehr soziale Kontakte auf ihre Plattform bringen und vor allem die Verweildauer auf Facebook steigern. Dadurch ist es dem Unternehmen aus Kalifornien möglich, noch bessere Werbung zu schalten, um damit in erster Linie das eigene Geschäft zu verbessern. Mark Zuckerberg ergänzt außerdem, dass Facebook ein Interface plant, wo jeder Streamer genau einsehen kann, welche Fees und Steuern die eigenen Einnahmen beeinflussen.
Ich selbst bin natürlich auch in Facebook investiert und das Unternehmen bildet einer meiner größten Positionen in meinem Portfolio ab. Ich selbst hoffe, dass sie sich noch Discord schnappen, wodurch das Monopol im Bereich der sozialen Medien noch weiter wachsen kann.
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