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    Home»Reviews»Sons of Valhalla: Der Vikinger-Strategie-Sidescroller im Test
    MuSc1April 16, 20247 Min Lesezeit

    Sons of Valhalla: Der Vikinger-Strategie-Sidescroller im Test

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    Wer das Spiel Kingdom Two Crowns kennt, wird bei Sons of Valhalla auf den ersten Blick sicherlich Ähnlichkeiten feststellen. Auch ich habe erst gedacht, dass es ein Kingdoms mit leicht detailreicherer Grafik sein wird.

    Doch nach dem Anspielen der Kampagne musste ich diesen Gedanken zurücknehmen, da die Ähnlichkeiten doch verschwindend gering sind und das Spiel trotz seiner fehlenden Dimension als Sidescroller, unglaublich viele Möglichkeiten zum Entdecken und Erleben bietet.

    Doch beginnen wir am Anfang der Geschichte: Wir sehen, wie ein Mann seinem Bruder einen Brief schreibt. Darin berichtet er, dass unser Dorf angegriffen und unser Vater getötet wurde. Ebenso wurde unsere Frau Raya entführt, wofür wir uns die Schuld geben und deswegen losziehen, um sie zu retten.

    Mit Schuldgefühlen und einem Wikingerboot voller Krieger segeln wir also los Richtung England. Allerdings ist uns die See nicht wohlgesonnen und versenkt kurzerhand unser Schiff. So finden wir uns im Himmel bei Allvater Odin wieder, der uns mitteilt, dass wir gestorben sind. Zu allem Überfluss bleibt uns Walhalla so lange verwehrt, bis unsere Mission erfüllt wurde.

    Odin schickt uns also, mit neuen Fähigkeiten bestückt zurück zur Erde, um unsere Frau zu retten. Doch bevor wir dies tun, versuchte ich natürlich, einen der zwei riesigen Wölfe, die neben dem Allvater thronen, zu streicheln, woraufhin dieser mit einem bösen Knurren antwortete. Schade, aber auch.

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    Sons of Valhalla
    © Screenshot

    Zurück auf der Erde werden wir von einem Überlebenden unserer Männer empfangen, der uns zeigt, wie wir kämpfen oder unsere Basis aufbauen können. Innerhalb unserer Basis haben wir einen Stapel Holzscheite, auf dem wir ein Gebäude platzieren können. Unser Haupthaus können wir zweimal verbessern, wodurch wir weitere Holzstapel bekommen, um weitere Häuser aufzustellen. Bis zu sechs Häuser können wir pro Basis besitzen.

    Mit dem Einnehmen einer neuen großen Basis erhalten wir auch wieder, nach dem Verbessern des dort befindlichen Haupthauses, bis zu sechs Plätze zum Bauen in dieser Basis. So müssen wir uns am Anfang erst einmal entscheiden, was genau wir denn bei uns errichten.

    Wo unser alter Freund uns zu Beginn noch hilft, wird er uns später ganz überlassen. Zu Beginn erzählt er uns, dass man erst einmal eine Fischerhütte und ein Holzfällerlager bauen sollte, denn ohne diese beiden Ressourcen wird das Spielerlebnis schnell ein Ende finden.

    Auch eine Kaserne zum Ausbilden neuer Krieger ist in Sons of Valhalla sehr wichtig. Haben wir uns also entschieden, was wir nun in unsere Basis bauen, warnt uns unser weißer Hund, der uns begleitet, auch sogleich vor einem feindlichen Angriff.

    Dieser bellt immer dann, wenn feindliche Truppen auf uns zukommen, und auch er ist wie die Wölfe Odins streichelbar – nicht, dass es einem etwas bringt, aber wer möchte nicht einen süßen Hund streicheln, wenn man ihn sieht?

    Diese feindlichen Truppen können mal mehr, mal weniger sein. Am unteren Ende des Bildschirms sehen wir unsere jeweilige Karte, welche uns sagt, wie weit wir es noch zu unserem Ziel, dem Boss, haben und wie viele feindliche Truppen sich dort befinden oder auf dem Weg zu uns sind.

    Dabei stehen die Dreiecke auf der Karte für große Außenposten, bei denen wir neue Häuser bauen können, und die kleinen Rauten für Lager mit einem Miniboss und der Möglichkeit, einen Söldner zu kaufen, jedoch keine Häuser zu bauen.

    Sons of Valhalla
    © Screenshot

     

    Kommen wir zurück zu der Fähigkeit, die uns der Allvater schenkte, bevor er uns zurück zur Erde schickte. Diese Fähigkeit beinhaltet das Nutzen von Runen, welche wir an unserem Gürtel befestigen können.

    Den Gürtel selbst können wir mit Runensockeln, die in Kisten zu finden sind, erweitern. Ebenso besitzt er unterschiedliche Kategorien: eine für uns selbst, eine für Truppen, Bogenschießen oder unsere Gebäude und Versorgung. Sollten wir im Spiel sterben, wird der Allvater eine dieser Runen für das Wiederbeleben nehmen, welche das ist, dürfen wir uns glücklicherweise selbst aussuchen.

    Dann gibt es noch die göttlichen Runen, welche uns der Allvater nicht abnehmen kann. Diese beinhalten spezielle Fähigkeiten und Angriffe, die wir im Kampf einsetzen können. Dabei bekommen wir drei Runen vorgezeigt und können uns davon eine nehmen; die anderen verbrennen dann.

    Man sollte sich also gut überlegen, welche Rune man wählt. Im Laufe des Spiels kommt man also an einigen Runen vorbei, die man durch Kisten oder das Töten von Feinden erhält, und muss sich so das für sich richtige Set zusammenstellen.

    Sons of Valhalla
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    Hat man sich dann durch die Karte gekämpft und jeden Posten eingenommen, steht auch schon der erste Bosskampf bevor. Diese sind von Boss zu Boss unterschiedlich, was das Bekämpfen der einzelnen Gegner überaus spannend macht.

    Ebenso in die allgemeine Geschichte – in Hinblick, dass wir unsere Frau retten wollen – sind die Kämpfe sehr schön eingebunden. Denn bei jedem Boss erfahren wir, dass unsere Frau leider nicht mehr vor Ort, sondern auf dem Weg zum König ist, so kämpfen wir uns also durch ganz England, um sie zurückzugewinnen.

    Mit jedem abgeschlossenen Level steigt die Schwierigkeit merklich. Während ich noch auf dem ersten Level wie ein Wilder in den Kampf gesprungen bin und wild um mich schlagend alle getötet hatte, hätte mich diese Taktik auf dem zweiten Level schon fast mein Leben gekostet.

    So habe ich mich dort die meiste Zeit hinter dem Schildwall meiner Männer versteckt und mich aus dem Hinterhalt heraus mit meiner stärksten Attacke nach vorne gekämpft. Doch das nächste Level hat auch diese Taktik wieder zunichtegemacht, und so musste ich pro neuem Level mit einer neuen Strategie auffahren, was das Spiel deutlich interessanter gestaltet hat.

    So haben wir pro neuem Level in Sons of Valhalla auch neue Truppen dazuerhalten, welche uns mit in den Kampf begleitet haben, von Schamanen, die uns und unsere Truppen heilten, bis hin zu Berserkern und Schildmaiden, konnten wir unsere Truppen ganz individuell erstellen und mussten uns überlegen, was in dem jeweiligen Level denn nun hilfreich sein könnte.

    Auch die Bosse hatten alle andere Asse im Ärmel, wenn ihre Lebensbalken einen gewissen Punkt erreicht hatten, von fliegenden Fässern über blutrünstige Hunde bis hin zum Geschlagenwerden mit Kirchenbänken; jeder Kampf war sehr anspruchsvoll und auch auf seine Weise lustig gestaltet.

    Fazit

    Abschließend kann ich sagen, dass Sons of Valhalla wirklich einiges hermacht. Es macht Spaß, es zu spielen und ist auch bereits auf dem normalen Schwierigkeitsgrad sehr anspruchsvoll. Ich habe bisher nur die Kampagne gespielt und werde definitiv auch noch die anderen Storylines, die einem zur Verfügung stehen, durchspielen und dies auch in den anderen Schwierigkeitsstufen testen, um zu sehen, inwieweit sich das Spiel dann verändert.

    Das Spiel wird seinem Strategiegenre an einigen Stellen gerecht, auch wenn es die meiste Zeit eher wie ein Streetfight-Arcade-Game wirkt. Es verlangt von einem immer wieder neue Ideen und Kreativität und bietet einem auch die Chance, viele verschiedene Möglichkeiten auszuprobieren.

    Selbst die kleinen Minibosse können einem schon vor Herausforderungen stellen und sind sehr unterschiedlich und doch passend in die Story eingebunden, genauso wie die Hauptbosse, welche mir mit ihren Angriffen sogar den einen oder anderen Lacher oder verblüfftes Erstaunen entlockt haben.

    Das einzige Negative für mich war das Warten darauf, dass sich meine Vorräte und vor allem mein Geldbeutel so weit gefüllt hatten, dass ich mit dem Bau und Ausbilden der Truppen fortfahren konnte, was das Spiel an einigen Stellen unnötig in die Länge zog, und ich teilweise vollständig auf Truppen verzichtet hatte und einfach alleine in die gegnerischen Truppen hineingesprungen bin.

    Auch der Cliffhanger am Ende der Kampagne war sehr unbefriedigend, und ich hoffe, dass dieser mit den anderen Storylines noch aufgeklärt wird. Trotz allem ist es ein Spiel, das ich weiterempfehlen würde, da es Spaß macht und die Story interessant gestaltet wurde.

    Indie PC Pixel Art Rollenspiel Strategie Survival
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    Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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