Die polnische Regierung hat einen unkonventionellen Schritt gegen die derzeitige Corona-Krise auf vielen Teilen der Erde gewagt. Sie möchte für die Menschen in der Isolation ein großes Minecraft-Projekt ins Leben rufen, um die sozialen Bedürfnisse der Menschen aufrechtzuerhalten. Das polnische Ministerium für Digitalisierung hat ein vielseitiges Programm in Aussicht gestellt, was sich auf verschiedenste online Aktivitäten fokussiert. Egal ob es um verschiedene Quiz, Puzzle oder einfach schlichte Pen&Paper-Rollenspiel-Sessions geht. Das Ziel der Regierung ist offensichtlich spielend und unterhaltend die allgemeine Bildung zu gewährleisten.
Auch der Minecraft-Server soll sich mit dem Thema Geschichte auseinandersetzen. So bekommen die Spieler die Möglichkeit im Kreativmodus – also mit unendlichen Ressourcen – echte Landschaftsbilder oder Gebäude Detailgetreu nachzubauen. Bereits heute fängt das Projekt an und soll am 27. März enden. Alles was man dafür benötigt ist eine originale Kopie von Minecraft und eine polnische Studenten-ID.
Dieses Projekt zeigt mir, dass mittlerweile die Ostblock-Länder, die noch immer einen eher schlechten Ruf genießen, durchaus in der Lage sind fortschrittliche Maßnahmen treffen können. Während in Deutschland noch immer nicht die Infrastruktur herrscht, ist der Unterricht in vielen europäischen Ländern weiterhin auf digitalen Wegen gesichert.
Ebenso ein tolles Erlebnis liefert eine Schule in Japan. Das Land hat schon sehr früh mit dem Corona-Virus zu kämpfen gehabt, weshalb die ersten Schulen sehr bald geschlossen wurden. Das hinderte aber japanische Grundschüler nicht daran, ihren Abschlussabend trotzdem zu feiern – in Minecraft!
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