Blizzard erwirbt Spellbreak-Entwicklerstudio Proletariat

Proletariat Blizzard
© Proletariat

Eine durchaus interessante Übernahme, die sich aktuell bei Blizzard abspielt. Das Studio hat überraschenderweise das Entwicklerstudio Proletariat hinter dem Fantasy-Battle-Royale-Spiel Spellbreak übernommen. Wie in einem offiziellen Twitter-Post hervorgeht, muss das Studio leider die Schotten von Spellbreak dicht machen, weshalb sich Blizzard nicht lumpen ließ, das rund 100-köpfige Team hinter dem durchaus beliebten Battle Royale eine neue Unterkunft zu bieten. Geplant ist, dass das Studio nun am neuen World of Warcraft Addon Dragonflight mitarbeitet. Eine Kaufsumme ist nicht bekannt.

Die beiden Unternehmen sind sich jedoch nicht fremd. Bereits seit Mai arbeiten sie bereits zusammen, weshalb sich möglicherweise auch hier die Übernahmepläne konkretisiert haben können. Während Blizzard über Jahre nie neue Studios geschluckt hat, ist Proletariat bereits das zweite Studio neben Vicarious Visions, was für große Produktionen als helfende Hand akquiriert worden ist.

Anhand der Erfahrung und dem Genre, in welchem sich das neu gekaufte Studio bewegt, kann man möglicherweise darauf spekulieren, dass es in dem neuen World of WarCraft Addon möglicherweise ein BR-Modus geben wird. Grundlegend muss ich sagen, dass ich die Übernahme sehr gut finde und Blizzard hier bewiesen hat, wie man ein Studio hinter einem sehr beliebten Titel, vermutlich sehr günstig für sich gewinnen kann. Spellbreakers genießt einen relativ hohen Hype und ist sehr beliebt, konnten aber ihr Produkt leider in dem großen Markt nicht gut positionieren. Mithilfe von Blizzard werden die Talente hinter dem Studio sicherlich eine deutlich bessere Möglichkeit haben, ihre Skills und Ideen in ein großes Studio einzubringen.

 

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Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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