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    Home»Allgemein»Wie Frauen den Sexismus im Gaming und Esport beenden können
    MuSc1Mai 14, 201913 Min Lesezeit

    Wie Frauen den Sexismus im Gaming und Esport beenden können

    Sexismus im Gaming
    https://www.hltv.org/gallery/view/14005
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    Wenn man über Frauen im Gaming spricht, reagieren viele Gemüter sehr kritisch darauf. Insbesondere, wenn man sich auf diversen Streaming-Plattformen umguckt, sieht man immer mehr Frauen, die mit Streaming ihr Geld verdienen.

    Die augenscheinliche Männerdomäne im E-Sport wird immer weiter zurückgedrängt. Im Großen und Ganzen gibt es viel Support für den weiblichen Part der Szene, aber auch noch immer viel Gegenwind. Die meisten Frauen gehen davon aus, dass es eine aggressive Grundhaltung gegen Frauen im E-Sport gibt.

    Doch was ist an dieser angeblichen Grundhaltung dran? Und können Frauen selbst den Sexismus im Esport beenden? Natürlich ist das meine Meinung, und ob meine Meinung richtig ist, das wird nur die Zukunft zeigen. Und ich weiß auch, dass dieser Artikel und meine Meinung viel Trigger heraufbeschwört, trotzdem möchte ich euch bitten euch die Zeit zu nehmen, diesen Artikel zu lesen und den Standpunkt zumindest auf euch wirken zu lassen.

    Dass es viel Sexismus gibt, steht wohl außer Frage. Frauen sind daran meiner Meinung aber nicht ganz unschuldig, auch wenn es Männer gibt, die haufenweise sexistische Kommentare verfassen. Ich denke, dass auch ein signifikanter Teil der Female-Szene erkennt, dass es eben doch auf der Streaming-Plattform Twitch viele Frauen gibt, die ein bisschen zu stark mit ihren Reizen spielen.

    Wo zieht man die Grenze? Was ist zu viel zeigen? Was ist im Rahmen? Und natürlich verallgemeinert man schnell – das gilt für jeden Menschen gleichermaßen. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es die Natur eines Menschen ist. Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, möchte ich erst mal einen kleinen Absatz zur Cosplay-Szene sagen.

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    Die Cosplay-Szene

    Ich denke es steht außer Frage, dass die Cosplay-Szene deutlich von Frauen dominiert und repräsentiert wird. Kräht ein Hahn in diesem Subgenre nach einer Männerquote? Der Grund warum die Cosplay-Szene so geliebt wird von Frauen ist, weil sie hier ihre beste Waffe, ihr Aussehen und ihren Körper zur Schau stellen. Das ist keine Unterstellung oder Anfeindung, sondern jeder Mensch weiß, dass Frauen die Cosplay betreiben vor allem deshalb bekannt werden, weil sie ihren Körper freizügig präsentieren. Ich habe in meinem Cosplay-Guide bereits gesagt, dass das auf keinen Fall die Grundvoraussetzung ist um ein guter Cosplayer oder eine gute Cosplayerin zu sein, dennoch ist es kein Geheimnis, dass Frauen in dieser Szene sehr mit ihren Reizen spielen.

    Es spricht überhaupt nichts dagegen, den Models, Schauspieler und Sängerinnen machen es genauso und niemand beschwert sich darüber. Aber die eigentliche Kunst vom Cosplay, wird dadurch niemals den Stellenwert einnehmen, wie es sich für dieser tollen Kunst gehört. Kamui Cosplay zum Beispiel beweist, dass man auch ohne viel Haut zu zeigen, eine große Fanbase aufbauen kann und die Kunst für sich sprechen lassen kann. Ein aufwendiges Arthas Cosplay, ein Cosplay von Ana oder Ahri sind aufwendig. Doch leider sehe ich immer wieder wie man sich freizügig als Mei, DVA oder Tracer präsentiert und dann den Cosplay-Stempel darauf klatscht. Das fördert die Szene nicht, sondern drückt ihnen ein schlechtes Image auf. Das ist nur meine Meinung und das was ich als Außenstehender feststelle. Auch wenn etablierte Cosplayerinnen sagen werden, dass sie auch diese Art von Kunst gut finden, so glaube ich nicht, dass sie immer ihre ehrliche Meinung sagen wollen, weil sie dann von der Feminismus-Keule Gegenwind bekommen.

    Jessica Nigri ist die wohl erfolgreichste Cosplayerin der Welt und verdient vermutlich mit ihren Cosplay-Buchungen deutlich weniger als mit ihren normalen Modelaufträgen. Hasse ich Jessica Nigri jetzt? Die Antwort lautet Nein, aber um meine Antwort zu begründen. Jessic Nigri hat in ihrer langen Karriere bewiesen, dass sie durchaus das Talent besitzt, geniale Cosplays auf die Beine zu stellen. Deshalb darf sie sich Cosplayerin taufen. Sie hat bewiesen, dass sie es schafft epische Cosplays zu schneiden und demnach hat sie auch in der Szene großen Respekt verdient. Und hierbei rede ich nicht von zwei, drei epischen geilen Cosplays, sondern einen großen Teil. Sie ist es also in meinen Augen würdig sich Cosplayerin zu nennen. Wer sich mit dem Namen Cosplay schmückt, sich aber nur erotisch und mit sog. „Custom-Cosplays“ ablichten lässt, der ist für mich ein Model, aber kein Cosplayer. Für viele ist Cosplay einfach nur eine Türe, um sich einem großen Markt zu bedienen. Man macht sich quasi selbst zum Marketingwitz, liefert aber außer gekauften Etsy-Klamotten von heißen Charakteren nichts für die Kunst ab.

    © pixelettepinups

    Frauen im Esport

    Dieses Thema wird leider sehr schnell politisch, weshalb auch hier sehr schwer wird, den Kernpunkt auszusprechen, ohne Leute zu Triggern. Ich persönlich glaube, dass es einen gewaltigen Unterschied zwischen Männern und Frauen gibt, was kognetive Fähigkeiten, Hand-Augen-Koordination oder Konzentration angeht.
    Männer neigen mehr zu Extremen, Männer sind entweder extrem gut oder extrem schlecht in solchen Sachen, während Frauen einen grundlegenden, soliden Durchschnitt haben. 
    Hand-Augen-Koordination, taktisches Verständnis, vielleicht auch Intelligenz und vor allem Ehrgeiz sind Gründe, warum Männer im Vergleich zu Frauen deutlich mehr in der professionellen Szene präsent sind.
    Wenn ich in der Woche 10 Stunden Overwatch spiele, dann werde ich vermutlich nicht so gut sein wie eine Frau, die in der Woche 20 oder mehr Stunden spielt. Das sollte klar sein. Da jedoch das Progamer-Niveau noch mal eine ganz andere Hausnummer wie das Casual-Niveau ist, muss man sich Fragen, warum es so wenige Frauen gibt, die im professionellen Esport Fuß fassen können. 
    Wenn es biologisch, faktisch nicht so ist, dass Frauen grundsätzlich weniger Leistungsfähig im Bereich von Computerspielen sind, was ist sonst der Grund? 
    Es gibt zahlreiche Beispiele von Female-Teams, mit professioneller Struktur, Coaches, Analysten, der exakt gleichen Infrastruktur, trotzdem kommen sie nicht an das Level von männlichen Athleten heran.
    Es gibt aktuell sogar – vor allem durch Riot Games und Valorant – eigene Turnierreihen mit Female-Teams, die gegeneinander antreten mit teilweise Millionenhohne Preisgeldern. Doch warum trennt man weiterhin diese Ligen? Warum lässt man nicht Male und Female Teams gegeneinander antreten und seperiert und spaltet damit weiterhin die Community?
    Aus Gründen der Diskriminierung? Aus Gründen von Sexismus? Aus Gründen von Mobbing? Eigentlich ist es doch als Frauenteam eine tolle Sache, wenn man nur auf Frauenturnieren spielt, weil die Konkurrenz deutlich weniger und schwächer ist. Es ist also faktisch als Frau aktuell leichter Geld im Esport zu verdienen, als es für Maleteams der Fall ist, weil die Konkurrenz eine viel geringere ist. 
    Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, die man in Betracht ziehen muss. Die erste ist – wie ich sage – dass Frauen grundsätzlich nicht so gut sind wie Männer, wenn es um das Meistern von Videospielen geht. Dann macht es keinen Sinn, dass man beide Geschlechter in eine Liga schmeißt, weil sie vermutlich dann nichts reißen könnten. 
    Die zweite Möglichkeit wäre, dass man sagt, dass Frauen und Männer gleich gut sind und es keine Unterschiede im Skill gibt. Dann würde ich vorschlagen, dass man einfach Male- und Femaleteams in Ligen zusammen gegeneinander antreten lässt und so langfristig das Niveau der Spielerinnen steigen würde. Anfangs würden Spielerinnen sicherlich viel auf die Nase fallen, aber wenn man ständig gegen ein gewisses Niveau spielt, so passt man sich diesem irgendwann an – wenn man den gleichen oder gar mehr Ehrgeiz an den Tag legt, wie die Konkurrenz.
    Scarlett war zu meinen Starcraft-Hochzeiten eine der besten Spielerinnen der Welt und konnte locker gegen ihre männliche Konkurrenz mithalten. Doch Scarlett war mal ein Mann. Viele feministische Ströme haben sie als Beispiel genommen, dass sie als Frau ja auch gegen andere Männer gewinnen kann. Doch dieses Beispiel würde meiner Meinung nach noch mal mehr meine Theorie stützen.
    Auch wenn ich mich mit Biologie oder der modernen Medizin nicht auskenne behaupte ich, dass obwohl man sich Hormontherapien untersteht, immer noch einen Teil Mann bzw. andersherum Frau in sich hat. 
    Aus diesem Grund ist und wird Scarlett auch immer besser sein, als andere Frauen in der Szene. Wie viele Frauen in Starcraft II haben ebenso Fulltime gespielt und oder gestreamt, konnten aber nicht im Entferntesten mit den Top 100 Profispielern mithalten? Ausgerechnet Scarlett konnte das, warum ist das so?
    Ein ähnliches Beispiel erlebten wir bei dem Overwatch Worldcup 2016. Dort kristallisierte sich sehr schnell ein Team heraus: Frankreich. Was war an dem Team besonders? Dort spielte neben fünf männlichen Profis auch eine Spielerin. Im Zuge meiner Recherchen zu dieser Spielerin habe ich festgestellt, dass auch sie ein Transgender ist. Selbiges Szenario wie bei der Profispielerin Scarlett also.
    Doch es gibt tatsächlich auch eine biologische Frau, die mit anderen Profis mithalten kann. Geguri aus Südkorea, spielte für das Overwatch-League-Team der Shanghai Dragons. Zwar konnte das Team keine großen Erfolge verzeichnen, jedoch ist Geguri bis heute eine beachtliche Spielerin, die auch ein großes Earning vorweisen kann.
    Liegt es am schlechten Team und ihrer Offtank-Rolle? Liegt es daran, dass sie einfach als Frau nicht mit fünf anderen Männern zusammenspielen kann? Oder liegt es daran, dass sie gecheatet hat (diese Behauptungen stehen tatsächlich im Raum). 
    Fakt ist, dass auch eine Frau die Vollzeit spielt mit anderen Männern mithalten kann und würde es die Anschuldigungen des Cheatens nicht geben, so würde es vermutlich auch keinen interessieren, dass es eine Frau ist. Greguri ist auch ein Beispiel dafür, wie Frauen mit Sexismus im Sport umgehen sollten. Niederlage um Niederlage, Anschuldigungen von Betrug, Sexismus. Dennoch macht sie weiter, lebt ihren Traum und liefert ab! Und genauso können Frauen den Sexismus im Esport beenden!
    Während Frauen mit Sexismus zu kämpfen habe, haben andere Männer mit anderen Problemen zu kämpfen. Ich erinnere mich, als ich als 13-jähriges Kiddie durch die ESL-Gather gestolpert bin und gefühlt jede Frau hat sich über meine Stimme lustig gemacht. Ist das nicht auch eine Form von Sexismus? „Das ist ein absolute no go“ etc. Hätte man nicht meinen Skill für mich sprechen lassen müssen? 
    Ironischerweise waren es meistens Frauen, die sich darüber beschwert haben. Klar gab es dann auch Männer, die aber haben es eher mit Humor genommen und haben eher gememt und getrollt, als sich wirklich drüber beschwert. Dass ich mit ihnen mithalten konnte, das war für sie die Hauptsache und man konnte sich auch öfters zu weiteren Gathern verabreden. 
    Damit will ich sagen, dass Frauen oftmals ähnlich oberflächlich gegenüber anderen Männern agieren, wie andersherum. Das Problem ist also kein einseitiges Problem, was ausschließlich von der einen auf die andere Seite getragen wird.
    Das soll keine dumme Rechtfertigung sein, damit man Frauen sexistische Kommentare an den Kopf werfen darf, aber ich möchte auch mal betonen, dass man – wenn man nach Anerkennung strebt – eben oftmals über solchen Sachen stehen muss und Ergebnisse abliefern muss. Asoziale Elemente gibt es in dieser Welt genug, kann man diese ändern? Ich bezweifle es stark. Und deshalb bringt es auch Nicht sich jeden Tag über die gleichen Probleme zu beschweren, nur um damit den Hass auf euch noch mehr zu schüren. Gründet ein Team, gewinnt internationale Turniere und hohe Preisgelder – dann und nur dann wird man euch akzeptieren und das ist als Mann wie auch als Frau der Fall.
    Ein weiterer Grund, warum insbesondere Frauen gebasht werden, sind Überschriften wie die einer bekannten, deutschen eSport-Zeitung. In dieser Headline wird das Zitat einer aufstrebenden Esportlerin aufgeführt und entzieht der Profispielerin sämtliche Glaubwürdigkeit: „Als Frau muss man immer hart arbeiten”. Muss man das als Mann nicht? Ich denke, dass selbst normal denkende Frauen, die nicht „feministisch“ veranlagt sind, bei solch einer Überschrift übel aufstoßen. 
    Klar, die Überschrift ist ein Trigger und vielleicht hätte ich es auch so gemacht, um Klicks zu bekommen. Liest man den Artikel, kann man eine Intention der Autorin erkennen, die tatsächlich die Meinung der Interviewten Counter-Strike Profispielerin teilt. Wenn Frauen auf Twitch respektiert werden möchten, dann sollten sie über alle diese Anfeindungen stehen. 
    Wir Männer werden ständig beleidigt. Uns wird mit dem Tod und Frauen wird mit sexueller Gewalt gedroht. Beides ist gleichermaßen und auf Schärfste zu verurteilen, dennoch machen Männer eher weniger ein Fass auf und machen weiter.
    Wieso aber machen Frauen daraus ein weitaus größeres Thema? Ich verweise an dieser Stelle auf die „Maddelisk-Affäre“. Um auch internationale Anerkennung zu bekommen, tritt sie das Thema breit. So wird sie in der weiblichen Szene womöglich noch als Heldin gefeiert. Lächerlich! Im Endeffekt hätte sie einfach das Spiel gewinnen müssen und alles wäre nur halb so schlimm gewesen. Das hätte weitaus mehr zur Emanzipation im elektronischen Sport beigetragen.
    Maddelisk
    ©11k2.files

    Mein Fazit

    Wenn man sich die aktuelle Diskussion um Frauen im Gaming anschaut, ist klar, dass die vielen sexistischen Kommentare nicht nur durch die Community entstehen, sondern auch teilweise durch das Verhalten einiger Frauen selbst verstärkt werden.

    Natürlich hat das zur Folge, dass Frauen, die einfach nur gerne zocken und sich „normal“ oder weniger freizügig kleiden, ebenfalls in diese Schublade gesteckt werden. Das ist unfair, aber leider eine natürliche Reaktion – wie in vielen anderen Lebensbereichen auch.

    Oftmals sind es gerade jene Frauen, die sagen: „Ich reduziere mich nicht auf mein Aussehen“, die gleichzeitig Posts mit Sprüchen wie „I love my boobs“ oder Ankündigungen mit auffällig freizügigen Bildern veröffentlichen.

    Trotzdem respektiere ich die Arbeit, die viele dieser Frauen in sich und ihren Content investieren. Unzählige Fotos, Streams, Postings auf verschiedenen Plattformen, das alles kostet Zeit, Disziplin und Durchhaltevermögen. Ich weiß selbst, wie schwierig es ist, regelmäßig guten Content zu produzieren und dabei den Rhythmus zu halten.

    Dennoch sollte man anerkennen, dass Leistung, Kreativität und Authentizität langfristig wichtiger sind als körperliche Präsentation. Kamui Cosplay ist dafür ein gutes Beispiel: Sie steckt deutlich mehr Arbeit in ihre Projekte als viele andere Cosplayerinnen und zeigt, dass Erfolg auch ohne freizügige Darstellungen möglich ist. Für mich ein klarer Beweis, dass sich Qualität und Engagement auszahlen.

    Es ist an der Zeit, dass sich mehr reine Frauenteams im E-Sport gründen, die sich auch gegen Männerteams durchsetzen können. Solange das nicht geschieht, wird das Thema Sexismus immer präsent bleiben. Und man muss sich fragen: Warum ist das nach über 30 Jahren E-Sport-Geschichte noch nicht der Fall?

    Liegt das wirklich nur an sexistischen Kommentaren, mangelnder Förderung oder systematischer Benachteiligung? Oder könnte es auch sein, dass Frauen im Durchschnitt schlicht andere Prioritäten setzen oder weniger Ehrgeiz zeigen? Vielleicht fehlt es auch an Organisation oder am richtigen Teamgeist – ich weiß es nicht. Ich stelle die Frage offen und bin gespannt auf eure Meinungen.

    Auch wenn ich in meinem Beitrag kritisch über Frauen auf Twitch oder in der Cosplay-Szene spreche, möchte ich betonen: Die Hauptverantwortung für Sexismus liegt selbstverständlich bei den Männern. Denn sie sind es, die diese Kommentare verfassen und das Klima oft vergiften. Trotzdem halte ich die sogenannte „Tittenbonus-Debatte“ nicht für lächerlich. Ich glaube tatsächlich, dass dieser Vorteil existiert. Wenn man zwei gleich talentierte Neulinge nimmt und eine Frau davon optisch attraktiver ist, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit schneller Aufmerksamkeit und Erfolg bekommen als ihr männliches Pendant. In einer männerdominierten Branche kann das durchaus ein Vorteil sein.

    Und auch wenn ich an der Cosplay-Szene einiges kritisiere, sehe ich gleichzeitig, wie viel Arbeit und Leidenschaft darin steckt. Ich respektiere jede Naht, jeden handgemachten Stofffetzen, jede Woche an Vorbereitung für ein Kostüm, das oft nur einen Tag getragen wird. Ja, viele Cosplayerinnen nutzen auch ihre Attraktivität – aber das ändert nichts daran, dass sie hart arbeiten und mehr können, als ihren Körper zu präsentieren. Sie müssen sich nicht darauf reduzieren.

    Letztlich bin ich überzeugt: Frauen können nur dann echte Anerkennung im E-Sport finden, wenn sie sich auf kompetitiver Ebene mit Männern messen – und dort erfolgreich sind. Solange reine Frauenteams nur in separaten Turnieren antreten, wird diese Debatte nie enden. Ich habe selbst Female-Teams betreut und erlebt, dass viele sich lieber auf reine Frauenturniere konzentrieren wollten. Mein Ziel war immer, dass sie gegen Männerteams antreten – denn nur dann kann man wirklich zeigen, was möglich ist. Und nur so kann diese Diskussion irgendwann beendet werden.

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    Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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