Sega erwägt, einen eigenen Abonnementdienst für Videospiele einzuführen, ähnlich wie Netflix oder bestehende Gaming-Modelle wie Xbox Game Pass oder PlayStation Plus.
Ziel ist es, den Spielern direkten Zugang zu Sega-Titeln zu bieten und sich stärker im Streaming-Markt zu positionieren. Aktuell prüft das Unternehmen verschiedene Optionen, ohne konkrete Details zu verraten.
Präsident Shuji Utsumi betonte, dass Sega sein globales Selbstbewusstsein zurückgewinnen möchte. Nach Jahren der Fokussierung auf den japanischen Markt plant das Unternehmen eine stärkere internationale Ausrichtung. Dazu gehört eine “offensive” Strategie, die auf Innovation und hochwertige Spiele setzt.
Neben potenziellen neuen Abos liegt der Fokus auf ikonischen Marken wie Sonic the Hedgehog. Utsumi versprach herausragende zukünftige Spiele und schloss eine mögliche Rückkehr der beliebten Sonic Adventure-Reihe nicht aus.
Obwohl Sega Erfolge wie Metaphor: ReFantazio feiern konnte, gibt es Herausforderungen: Entlassungen und verschobene Veröffentlichungen, etwa von Football Manager 2025, zeugen von einer Phase der Umstrukturierung.
Dennoch bleibt Sega optimistisch und setzt auf Qualität und Wachstum, auch durch medienübergreifende Projekte wie den dritten Sonic the Hedgehog-Film.
Quelle: BBC