Noch nie habe ich mehr Zeit, Mühen und Recherchen für einen Artikel betrieben und bin deshalb sehr froh, euch die Fortsetzung meines Pokémon Smaragd Team-Artikels zu präsentieren. Mein Artikel über das beste Team in Pokémon-Smaragd erfreut sich großer Beliebtheit und hat auch bei mir selbst wieder die Liebe zur dritten Generation geweckt. Ich habe die Smaragd-Edition seit dem Release meines Artikels genauer unter die Lupe genommen und Bisafans rauf und runter gelesen, gezüchtet, gespielt und auf teilweise drei Bildschirmen gleichzeitig Pokémon Smaragd Kampfzonen Plays geschaut und während diese liefen, gleichzeitig 60 Tabs voller Wikieinträge, Züchtungsreihen und Attacken-Pools offen gehabt.
Während meiner eigenen Spielzeit habe ich akribisch auf die Wesen der Pokémon geachtet und welches Team im Verhältnis von Nutzen-Zeit-Investment, besser oder schlechter für die Story, die Top 4 und schließlich die Kampfzone geeignet ist. Natürlich habe ich auch dieses Mal beachtet, dass man alle hier aufgelisteten Pokémon ausschließlich über den normalen Playthrough-Weg bekommt und hierbei Cheats oder Trades komplett außen vor gelassen. Auch den Fakt, dass man jedes TM – was man nur einmal bekommt – auch nur einmal einsetzen kann. Das TMs wie Erdbeben, Toxin oder Gedankengut hat man nur einmal und das macht die Zusammenstellung des richtigen Kampfzonenteams umso schwieriger, aber auch spannender.
Es ist euch im Endeffekt selbst überlassen, ob ihr die gesamte Kampfzone bereits mit Level 50 meistern möchtet oder erst mit Level 100. Auch ein Zwischending ist möglich. Mein eigener Ansporn besteht darin, die Zone auf Level 100 durchzuspielen – dauert länger und deshalb ist es nicht der Casual-Weg – den ich in meiner Gaming-Attitüde ungern gehe. Zu meinem Anfang erwähnten Artikel muss ich ein paar Änderungen vornehmen, da sich herausgestellt hat, dass nicht alle Pokémon für die Kampfzone perfekt sind und meine Fail-Momente mit einigen Pokémon überproportional hoch waren, während mit anderen Pokémon meine Streaks deutlich leichter von der Hand gingen.
Inspiriert wurde der Artikel von pokefans.net, die ebenso eine Zusammenstellung in dieser Art gemacht haben, jedoch hierbei auf alle möglichen Pokémon zurückgegriffen wurde und der Faktor Zeit kaum Beachtung geschenkt wurde. Wer hat beispielsweise die Zeit, die entsprechenden Kraftreserven zu züchten? Wenn man die Zeit hat und sich diese nehmen will, habe ich keine Einwände und Kraftreserve auf einen bestimmten Typen ist meistens die beste Wahl. Bei einem Gewaldro eine Kraftreserve auf Eis zu haben ist besser, als ihm eine Drachenklaue zu erlernen – aber Argument Zeit gilt. Ich fokussiere mich ausschließlich auf Pokémon, die man auf eigene Faust im normalen Spiel erhalten kann. Einige Pokémon und Attacken habe ich übernommen, doch einige Ergänzungen beigefügt, die ich für besser halte.
Sumpex
Mir ist durchaus bewusst, dass man beim Starter wenig Zeit oder Lust hat auf das Wesen zu achten, aber eigentlich ist es genau bei diesen Pokemon leichter das richtige Wesen zu erhalten, vor allem wenn man mit Savestates auf dem Emulator arbeitet. Wenn man bereit ist die Zeit zu investieren, empfehle ich für Sumpex ein Lockeres Wesen. Dadurch ist seine physische Verteidigung enorm. Auch Forsch als Wesen ist gut, um die Spezial-Verteidigung zu verstärken. Auch Mutig als Wesen ist schön, wie auch Ruhig für Spezial-Angriff. Sumpex ist vielseitig einsetzbar und ist ein Tank, physischer Angreifer wie auch mit seiner Fähigkeit ein Spezial-Angreifer und mit Surfer eine fast undurchbrechbare Mauer. Grundlegend sind alle Wesen für Sumpex gut, die die Initative negativ beeinflussen. Sumpex ist einfach sehr langsam und lebt auch nicht von der Initative, weshalb man diese getrost ignorieren kann. Aber selbst dafür gibt es im competetiven Bereich Varianten. Für die Kampfzone in Smaragd eignet sich aber in meinen Augen ein Sumpex mit lockerem Wesen am besten.
Sumpex ist generell ein auf KP und physischen Angriff fokussierter Starter und diese Stärken sollte es auch nutzen. Es lernt Erdbeben durch Level-Aufstieg, was es die komplette Kraft entfalten lässt. Als Attacken würde ich auf jeden Fall Eisstrahl, Surfer und Erdbeben empfehlen. Die vierte Attacke ist etwas persönliche Präferenz und während einige Erholung bevorzugen, bevorzuge ich Brüller. Schutzschild ist auch gut und kann in Kombination mit Überresten dazu führen, dass Sumpex sich immer ein wenig vollheilen kann.
Die Attacke Brüller ist sehr nützlich, wenn sich Gegner zu stark mit Dingen wie Gedankengut, Schwerttanz oder Doppelteam buffen. Eine weitere Möglichkeit wäre ihm Erholung via TM zu erlernen. Dadurch kann es sich komplett voll heilen, wenn es mal brenzlig werden sollte und der Spaß für die Gegner beginnt von Vorne. Die dritte Möglichkeit ist, Sumpex in der Kampfzone Konter beizubringen. Auch mit Konter kann man einiges reißen.
Wer besonders viel Zeit und Geduld hat, kann auch per Zucht zwei weitere Attacken auf Sumpex erhalten. Spiegelcape und oder Fluch. Mit Fluch könnte man Sumpex den einzigen Move zum Setuppen verabreichen, wodurch vor allem Erdbeben zu einer unbesiegbaren Kombination wird. Spiegelcape wäre nützlich, um Dinge wie Gigasauger ein wenig entgegenwirken zu können. Um den Weg über die Zucht zu gehen, muss der Starter jedoch weiblich sein, um somit das entsprechende Pokémon aus dem Ei zu erhalten, was dann vom männlichen die Attacken vererbt bekommt. Sehr umständlich in meinen Augen, deshalb Eisstrahl, Erdbeben, Surfe und Brüller und als Item Überreste und Mutig als Wesen. Auch eine Maronbeere, wenn man Erholung spielt, tut gut.
Letarking
Unter Berücksichtigung, den Starter gewählt zu haben, widmen wir uns nun dem zweiten Slot in unserem Pokémon-Team. Dieses Pokémon ist bereits in meiner ersten Liste zu finden: Die Rede ist von Letarking. Das Movestet von diesem faulen, aber etwas zu starken Gorilla ist vielseitig und deshalb wieder etwas mehr auf Präferenz ausgelegt. Was in meinen Augen auf jeden Fall sein muss, ist Hyperstrahl. Als Item empfehle ich Wahlband, was einem aber auch des Öfteren zum Verhängnis werden kann. Denn sollte Letarking das letzte Pokémon und an Hyperstrahl gefesselt sein und man einem Geist-Pokemon gegenüber stehen, bekommt man schnell Probleme. Ich halte daher Steinhagel, Hyperstrahl, Erdbeben und Spukball als die beste Wahl. Verzichtet man auf Erdbeben, kann man ihm als alternative ebenso Rückkehr oder Durchbruch erlernen.
Verzichtet man auf Wahlband, so macht man mit Überresten oder einer Prunusbeere wenig falsch, denn gute Gegner zielen darauf ab, zu toxinieren oder zu paralysieren – das muss man um jeden Preis verhindern.
Als Wesen kommt alles infrage, was einen verminderten Spezial-Angriff zur Folge hat, da es sowieso nicht in dieser Art angreift. Ich empfehle daher als Wesen naiv oder hastig, um eine starke Initiative zu besitzen. Auch lasch, pfiffig oder sacht sind nette Wesen, um es noch etwas mehr tanky werden zu lassen und vor allem gegen Kampfattacken geschützt zu sein. Doch ich denke, dass hart das beste Wesen für Letarking ist. Gut an dem Pokémon ist, dass es bereits früh im Spiel verfügbar ist und daher ein ständiger Begleiter und eine noch bessere Hilfe für die Arenen, die Top 4 und schließlich die Kampfzone ist. Man spart also enorm viel Zeit, wenn man Letarking als Begleiter wählt.
Kappalores
Auch dieses Pokémon hat sich weiterhin – im Vergleich zu meiner anderen Liste – behaupten können. Kappalores ist einfach ein verdammt schnelles und starkes Pokémon, was kaum Schwächen vorweist und dazu nicht eine einzige Doppelschwäche. Auch dieses Pokémon ist vielseitig einsetzbar und entweder als Tank oder als Sweeper spielbar. Besonders beachtlich bei dem Pokémon sind Spezial-Verteidigung und KP, wodurch es den optimalen Hybriden darstellt. Wenn man es als Tank spielt, kann man überlegen ihm Egelsamen, Schutzschild, Regentaz und Gigasauger zu geben. Auch Toxin und Taucher könnten eine Überlegung wert sein. Problem hierbei: Wiedereinmal muss man kompliziert über Zucht zunächst Egelsamen vererben. Wer die Geduld hat, kann das gerne tun und mit Regengenuss als Fähigkeit, ist es nicht mehr down zu bekommen.
Anders sieht es mit dem Sweeper-Modell aus. Der Movepool ist hierbei äußerst simpel und leicht zu bekommen. Eisstrahl, Surfer, Regentanz und Gigasauger. Hat man Gigasauger bereits anderweitig verwendet, macht man mit Schutzschild nichts falsch. In diesem Modell ist es in meinen Augen wichtig, Wassertempo als Fähigkeit zu nehmen, jedoch ist Regengenuss grundlegend auch was Feines.
Das mäßige Wesen ist in meinen Augen am besten, um den spezial Angriff zu pushen und um Angriff einzubüßen, was es nicht benötigt. Auch scheu als Wesen ist gut, um die Initiative noch weiter zu boosten, denn hierbei ist das Pokémon – ohne Regen – nicht das allerbeste. Als Item eignet sich Überreste oder Seegesang an.
Guardevoir
Auch dieser Pick bleibt in meiner Liste erhalten, weil es sich nicht nur für den klassischen Weg zum Pokémon-Meister eignet, sondern ebenso gut für die Kampfzone. Als Fähigkeit ist in meinen Augen Synchro am besten, damit man Paralysen und Toxinen entgegenwirken kann. Als Item ist daher eine Prunusbeere gut, um ungestört seine Doppelteam-Gedankengut-Kombination aufzubauen. Bei den Attacken würde ich mich auf Donnerblitz, Psychokinese, Doppelteam und Gedankengut festlegen.
Gedankengut und Doppelteam ist eine krank starke Kombination und sollte diese gelingen, kann eigentlich jeder Gegner einpacken. Oftmals ist aber für das gesamte Setup wenig Zeit, weshalb meistens nur eine der beiden Attacken völlig ausreichend ist. Das Wesen für Guardevoir bzw. das Trasla welches man bereits in einer frühen Phase im Spiel fangen kann, sollte mäßig oder scheu sein, weil physischer Angriff komplett irrelevant für dieses Pokémon ist. Initiative, Spezialverteidigung wie auch physische Verteidigung als Wesensbonus ist nicht verkehrt. Der Vorteil einer besseren Initiative ist, dass man bereits mit einem Doppelteam den Kampf beginnen kann und bereits da die Buff-Reihe auf Guardevoir ungestört beginnen kann. Auch Feuerschlag oder Eishieb sind statt Doppelteam durchaus denkbar.
Was auch viel Spaß macht, ist es ein Guardevoir mit Abgangsbund zu spielen. Dafür muss man ein Smogon auf Level 45 bringen und es schließlich mit einem weiblichen Trasla verkoppeln. Das Trasla welches aus dem Ei schlüpft, wird Abgangsbund erben und kann mit Psychokinese, Donnerblitz und Gedankengut ein unfassbar krasser Begleiter sein. Das Wesen sollte auch hier wie oben angegeben beibehalten werden.
Für das unkomplizierte Spielen empfehle ich also Gedankengut, Psychokinese, Donnerwelle/Doppelteam/Donnerblitz und Eishieb/Feuerhieb.
Latias
Latias ist das defensivere von beiden und hat vor allem einen hohen Wert im Bereich Spezial-Verteidigung. Der physische Angriff ist bei diesem Pokémon komplett zu vernachlässigen, weshalb ich folgende Wesen empfehle: Still, um es noch stärker in puncto Spezial-Verteidigung zu machen, kühn, um es im Bereich der physischen Verteidigung zu pushen, mäßig, um es offensiver, im Bereich Spezial-Angriff einzusetzen oder scheu, für mehr Initiative was vor allem in Kombination mit Gedankengut nützlich ist um direkt +1 gegen Spezial-Angriffe zu sein.
Was sich etwas komplizierter gestaltet, ist die Zusammenstellung der Attacken. Hierbei kommt es auf den eigenen Spielstil an, so ist zum Beispiel Drachenklaue und Psychokenese sinnvoll, wenn man es etwas offensiver spielen möchte. Auch Eisstrahl und Donnerblitz sind gute Alternativen. Unabdingbar ist die Attacke Genesung, die generell eine der besten Attacken im Spiel für mich darstellt. Ebenso empfehle ich Gedankengut, was einer offensiven Spielweise wie auch einer defensiven in die Arme spielt. Beliebt ist Latias als full support Pokémon.
Hierbei setzt man auf Reflektor, Lichtschild, Toxin und oder Donnerwelle. Ich denke, dass man nicht beide Schilde benötigt, sondern lediglich eins der beiden Barrieren. Reflektor würde ich benutzen, wenn man mehr auf Spezial-Verteidigung auslegt, Lichtschild, wenn man ein kühnes Wesen besitzt. Durch Latias per se und dem zusätzlichen Gedankengut ist man bereits sehr stark im Spezial-Verteidigungs-Bereich. Berücksichtigen sollte man aber auch, welche Pokémon man neben Latias dabei hat und wie diese verteidigungstechnisch aufgestellt sind. Habt ihr Pokémon dabei, die schwach in der physischen Verteidigung sind, dann benutzt Reflektor. Im Fall von Pokémon, die ihre Schwächen in der Spezial-Verteidigung haben, benutzt Lichtschild.
Da hier in der Liste Toxin noch keine Verwendung gefunden hat, würde ich es auf Latias nutzen und mich daher für Toxin, Gedankengut, Psychokenese und Genesung entscheiden. Problem an diesem Set ist, dass es sehr leicht von Stahltypen wie Stahlos oder Metagross gekontert werden kann. Auch Spukball, Eisstrahl, Donnerwelle, Donnerblitz oder Drachenklaue sind akzeptable Angriffe. Latias muss man klug benutzen und deshalb oft mit Auswechseln arbeiten. Als Item unbedingt Überreste.
Latios
Ich denke, dass die meisten Pokémon in dieser Auflistung bereits auf genug Schaden ausgelegt sind, weshalb ich Latias dem blauen Latios vorziehe. Wer Latios aber mehr mag und entsprechend auch eher die Offensive bevorzugt, ist mit Latios an der besseren Adresse. Das Moveset hierbei ist deutlich unkomplizierter. Donnerblitz, Eisstrahl, Psychokenese, Gedankengut und damit hat sich das Thema eigentlich erledigt. Auch Drachenklaue statt dem Eisstrahl ist eine Option, um mehr Stab zu haben.
Das Wesen sollte eines mit verringerten Angriffswert sein. Kühn für mehr Verteidigung, mäßig für vollstes Potenzial im Bereich Spezial-Angriff, scheu für Konzentration auf Initiative, still für Spezial-Verteidigung. Ich würde versuchen, ein Latios mit einem mäßigen Wesen zu fangen. Die Gute Nachricht ist, dass das Wesen, auch bei den Legendären, die vor dem Spieler weglaufen, beeinflussbar ist – Auch im normalen Spielverlauf ohne Cheats!
Es gibt einen tollen Trick, wie man dafür sorgen kann, dass man jenes Pokémon, welches man im TV gesehen hat, encountern kann. Dabei kann man – wie bei jedem anderen wilden Pokémon – Einfluss auf das Wesen nehmen. Das Geheimnis ist die Fähigkeit Synchro, welche beispielsweise Trasla oder Abra beherrschen. Denn diese Fähigkeit sorgt dafür, dass das Wesen des Wilden Pokémon zu einer höheren Wahrscheinlichkeit jenem Pokémon entspricht, welches die Fähigkeit Synchro hat. Ein Trasla mit Synchro und dem Wesen, welches euer Latios oder Latias haben soll an erster Stelle und mit Speichern und Neustarts versuchen, das Beste aus eurem Psycho-Drachen-Typ herauszuholen. Ich würde deshalb den Meisterball auch unbedingt für Latios oder Latias aufheben. Als Item empfehle ich Seegesang.
Metagross
Der mit Abstand langweiligste Pick in dieser Liste, weil es unverschämt einfach ist, mit diesem Pokémon in der Kampfzone zu spielen. Quasi alle Guides und Experimente, die ich selbst durchgeführt habe, kommen zum Ergebnis: Metagross ist in der Kampfzone immer ein Faktor, wenn es um die passende Teamkonstellation geht. Problem ist, dass sich Metagross ein wenig mit Letarking in die Quere kommt, wenn es um das Thema Erdbeben geht. Grundsätzlich würde ich sagen, dass es mit Metagross leichter ist, in der Kampfzone zu überstehen, aber es ist einfach der Standard-Pick, deshalb bin ich schon aus Prinzip eher Letarking zugeneigt. Das ist aber lediglich meine persönliche Präferenz.
Es ist möglich, Erdbeben mit der Fähigkeit Mitnahme zu finden, dafür muss man jedoch zunächst ein Pokémon mit Mitnahme auf Level 91 leveln und selbst dann nur zu einer Wahrscheinlichkeit von 1 Prozent. Zudem kann man Power Punch und Erholung bekommen, die ebenso sehr nützlich sind.
Wer gerne mit Metagross spielt, sollte auf keinen Fall auf Sternenhieb verzichten – Dieser Move ist ein absolutes Muss. Ebenso führt kein Weg an Erdbeben vorbei, wenn man es nicht unbedingt anders verwendet. Erdbeben auf Metagross ist aber eigentlich unausweichlich. Die letzten beiden Attacken sollten in meinen Augen Explosion und Steinhagel sein, aber auch Durchbruch, Spukball oder Matschbombe machen durchaus Sinn. Dabei kommt es auch darauf an, welche anderen TMs man bereits auf anderen Pokémon verwendet hat. Auch bei der Itemauswahl gibt es die verschiedensten Methoden. Eine Prunusbeere, Überreste, Wahlband, Seegesang – Alles spielbare Optionen.
Das beste Wesen für Metagross ist hart, damit hat man den maximalen output an physischen Damage hat. Froh kann man für mehr Initiative nutzen und pfiffig für mehr Verteidigung und sacht für mehr Spezial-Verteidigung. Der Vorteil ist, dass das Wesen dieses Pokémon sehr einfach zu beeinflussen ist. Es ist problemlos möglich vorm Erhalt von Tanhel zu speichern und das Spiel zu resetten, wenn das Wesen sich nicht als das gewünschte entpuppt. Das kann man – wenn man Lust hat – beliebig oft wiederholen, bis man das passende Wesen hat.
Brutalanda
Kommen wir zum nächsten relativ offensichtlichsten, aber in meinen Augen auch lamsten Pick: Brutalanda. Wie eigentlich in jeder Generation ist das Drachen-Mon was man relativ spät im Spiel bekommt und was sich erst spät auf die dritte Stufe entwickelt, mit das Stärkste was man im Team haben kann. Es zu optimieren, erfordert jedoch einiges an Geduld! Schaut man sich die Moves von Brutalanda an, wird schnell deutlich, dass es nicht unbedingt viel lernen kann. Zu berücksichtigen ist auch, dass man es sowohl physisch als auch speziell spielen kann.
Ich würde es davon abhängig machen, wie das Team generell aufgestellt ist, doch grundlegend empfehle ein spezielles Set, da man damit auch die Konter von Brutalanda ausschaltet. Beim Speziellen-Set ist Drachenklaue, Flammenwurf, Knirscher und Hydropumpe am optimalsten. Ja, richtig gelesen: Hydropumpe. Hydropumpe bekommt man, wenn man ein männliches Garados auf 45 bringt und es dann mit einem weiblichen Kindwurm oder Draschell paart – zumindest ist das in meinen Augen der einfachste Weg. Mein Tipp ist, dass man Garados auf Level 50 bringt, damit es zusätzlich Drachentanz lernt. Diese Attacke wird das Kindwurm ebenso beherrschen und ist wichtig für ein physisches Moveset für Brutalanda.
Achtet darauf, dass das Wesen des Kindwurms welches aus dem Ei schlüpft, für das spezielle Moveset ausgelegt ist und ein Wesen mit negativem Angriff zu bevorzugen ist. Mäßig für maximalen Schadens output ist in meinen Augen am besten für Brutalander. Garados ist relativ früh im Spiel fangbar und in den Meteorfällen, ist ein weibliches Kindwurm erforderlich. Das Level oder Wesen spielt dabei keine Rolle, denn es dient ausschließlich als Geburtshilfe.
Sobald man Drachentanz und Hydropumpe auf dem Kindwurm besitzt, kann man beliebig oft Eier ausbrüten und kann somit mit weniger Aufwand entweder ein Kindwurm mit mäßigen Wesen für Spezial-Angriff oder mit hartem Wesen für physischen Angriff heranzüchten.
Bei einem physischen Brutalanda sollte man Erdbeben, Steinhagel, Drachentanz und Aero-Ass vergeben. Wenn Erdbeben bereits verwendet wurde, macht man mit Rückkehr oder Risikotackle nichts falsch.
Skaraborn
Dieser Käfer zeichnet sich durch einen sehr hohen Angriff aus und beherrscht neben Vielender auch die Attacke Durchbruch, wodurch man vor allem in der Kampfpyramide ein relativ leichtes Spiel hat. Ein hastiges Wesen, für mehr Initiative ist in meinen Augen perfekt, dadurch ist es sehr schnell und wenn es gut läuft ist der Gegner auch direkt mit einem Angriff K.O. Vor allem gegen Heiteras kann sich Skaraborn gut setuppen.
Adrenalin als Fähigkeit und als Attacken-Pool empfehle ich Steinhagel, Vielender, Durchbruch und Schwerttanz. Das Pokémon ist sehr schwer zu bekommen, weil man es ausschließlich in der Safarizone findet, dort nur recht selten antrifft und durch die Safarizone eben auch sehr schwer fangbar bleibt. Der Aufwand wird sich lohnen, denn Skaraborn hat den Vorteil, die Attacke Durchbruch bereits von selbst zu besitzen, weshalb man diese äußerst nützliche TM für ein anderes Pokémon verwenden kann. Für Skaraborn eignet sich als Item in meinen Augen am besten Wahlband, Überreste oder Seegesang.
Starmie
An jeden der diesen Artikel bis zum Ende gelesen hat, möchte ich gerne dieses Video ans Herz legen: Ein Pokémon Emerald Speedrun, in welchem nicht nur die Hauptstory, sondern ebenso die Battle Frontiers in einem über 19 Stunden langem Video gemeistert wird. Werster benutzt in seinem Kampfzonen-Run lediglich Sumpex, Latios und Metagross, was sehr beachtlich ist. Wenn man es also streng nimmt, benötigt man – um die Kampfzone bzw. gar das gesamte Spiel – im Großen und Ganzen nur diese drei Pokémon. Dabei achtet er nicht mal auf die Wesen, weshalb auch diese eigentlich nicht das ausschlaggebende Element sind.