Betritt die PlayStation 5 bereits die letzte Phase ihres Lebenszyklus? Das zumindest sagt Sony Manager Matsuoka gegenüber Analysten. Grund dafür könnten die unerwartet schwachen Verkaufszahlen der PlayStation 5 im Quartal Oktober bis Dezember 2023. Denn trotz des Releases einer Slim-Version konnte das Unternehmen lediglich 8,2 Millionen Konsolen absetzen – eine Million weniger als von Sony angenommen.
Im Zuge der Quartalsergebnisse wurden auch die Prognosen von 25 Millionen auf 21 Millionen verkauften Konsolen gesenkt. Insgesamt wurden seit dem Start der PlayStation 5 im November 2020 weltweit rund 54,8 Millionen Exemplare an die Leute gebracht.
Im Gespräch mit Analysten sagte Matsuoka, dass die „Playstation 5 in die letzte Phase ihres Lebenszyklus kommt“. Sony möchte hierbei vor allem die Balance zwischen Profitabilität und Umsatz neu ausrichten, was vermutlich zu weniger Rabattaktionen und Marketing führt.
Er fügt hinzu, dass es bei der PlayStation 5 sehr viel schwieriger als noch bei der PlayStation 4 ist, die Kosten und dann auch den Preis zu senken. Ein möglicher Grund dafür, dass die Playstation 5 Slim nicht günstiger ist als die Vorgängerversionen.
Auch auf die AAA-Spiele geht Matsuoka ein und hinterlässt bei der Spielerschaft eine große Enttäuschung. Denn im Gespräch mit den Analysten sagte er aus, dass im nächsten Geschäftsjahr (bis Ende März 2025) keine Neuveröffentlichung innerhalb der eigenen großen Spielserien geplant sei. Damit läutet Sony förmlich eine Dürreperiode der Veröffentlichungen ein.
Es gibt Gerüchte, dass Sony im Herbst 2024 eine leistungsstärkere Playstation 5 Pro veröffentlichen möchte, weshalb ein größerer Fokus auf dieses Projekt gelegt wird.