Die Microsoft Quartalszahlen 2020 sind da und was soll ich sagen? – Microsoft ist einer der wertvollsten Unternehmen der Welt und ist nicht nur durch seine Konsole ein großer Spieler in dieser Branche. Wir kennen Halo, wir kennen die XBox und wir kennen Age of Empires. Doch mittlerweile gehören auch Studios wie Obsidian und InXile zur Microsoft-Familie. Auch wenn die Gaming-Sparte vom Unternehmen aus Redmond wohl nur ein kleiner Teil der ganzen Torte ist, so sollte man den Einfluss im Gaming-Bereich natürlich nicht kleinreden. Vor allem die neue Konsolen-Generation, das neue Halo und Games wie Grounded sind immer für eine Überraschung gut.
Skype, LinkedIn, Github, Xbox, die oben genannten Entwicklerstudios, Nokia und Mojang – die Liste der Unternehmen die Microsoft gekauft hat ist lang. Das Kerngeschäft ist schon lange nicht mehr das Gaming, das Betriebssystem oder ihre Handys. Vor allem das Cloud-Geschäft hat Microsoft einen starken Schub nach vorne gegeben und so steht Microsoft mittlerweile mit Sony, Amazon, Google und sogar Facebook in Konkurrenz.
Microsoft profitiert von der Corona-Krise
Während überall auf der Welt Geschäfte und Selbstständige zu kämpfen haben, so profitiert Microsoft stark von der Covid19-Krise. Der Umsatz in ihrer Gaming-Sparte kletterte um 1,3 Milliarden Dollar nach oben. Wie das Unternehmen bekannt gibt, waren strikte stay-at-home Maßnahmen ein Grund dafür, dass das Geschäft mit der eigenen Spielekonsole ebenso um 65 Prozent, also noch mal um 1,2 Milliarden Dollar gewachsen ist.
Bei der XBox wurde mehr Hardware verkauft und starke third-party Titel released. Insgesamt – also alle Sparten und Einnahmen zusammen genommen – hat Microsoft 13,4 Milliarden Dollar umgesetzt. Das entspricht einem Plus von acht Prozent!
Weitere Highlights
- 5 Prozent mehr Umsatz durch Werbung bei Office 365-Produkten
- 10 Prozent mehr Umsatz durch Werbung bei LinkedIn
- 13 Prozent mehr Umsatz bei Microsoft Dynamics
- 19 Prozent mehr Umsatz im Cloud-Geschäft mit Microsoft Azure
- 28 Prozent mehr Umsatz durch ihre Surface-Produkte
- Insgesamt schüttet das Unternehmen rund 9 Milliarden Dollar an Dividenden an seine Aktionäre aus.
Fazit
Obwohl Microsoft seinen Umsatz und Gewinne steigern kann, so fällt der Kurs. Wie das sein kann? Eine Aktie ist wie ein eigener Markt und die Aktionäre sind die Kunden. Wenn die Kunden sich also mehr erhofft haben, so hat das zur Folge, dass der Kurs dennoch sinkt. Es ist in meinen Augen also jetzt ein sehr guter Einstiegszeitpunkt!
Ich selbst bin auch in Microsoft interessiert und das Unternehmen passt so gut in meine Strategie wie kaum ein anderes. Ich investiere in Unternehmen die sicher sind und gute Dividenden zahlen, aber trotzdem immer noch wachsen und eben auch die Dividende noch weiter steigern.
Quelle
Ein Kommentar
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