Happy Game: Das Psychedelisches-Horror-Rätsel im Test

Happy Game
© Amanita Design

In diesem Beitrag möchten ich euch ein kleines Review zu Happy Game geben, welchem Ali Hassan sich angenommen hat. Er hat das Spiel für euch getestet und auch diesen Bericht verfasst! Happy Game ist ein horror-psychedelisches Rätsel-Abenteuer, was von einem Indie Studio namens Amanita Design entwickelt und gepublished wurde. Das Studio fokussiert sich hauptsächlich auf das Point and Click-Genre, wie CHUCHEL und Botanicula. Im Vergleich zu Happy Game, zeichnen sich die zwei Spiele jedoch als fröhliche und bunte Spiele aus.

Jedoch kannte ich das Indie Studio Amanita Design davor gar nicht. Durch Happy Game lernte ich das Studio etwas näher kennen und möchte in Zukunft auf jeden Fall mehr Games aus dem Studio spielen. Kommt mit in einen Traum oder eher gesagt, in einen Albtraum. In Happy Game schlüpft ihr in die Haut von einem namenlosen kleinen Jungen. Dieser geht müde in sein Bett und schläft ein. Er wacht daraufhin in einer sogenannten Traumwelt auf. Dort warten drei Träume auf ihn, in denen er jeweils ein Gegenstand verliert. Um die Gegenstände wieder zurückzubekommen, muss er einige Rätsel lösen. Um so den ganzen Alpträumen ein Ende zu setzen.

Die Spielmechanik ist sehr einfach und meist auf wenige Aktionen und Interaktionen beschränkt und lässt sich ganz simpel erklären. Den kleinen Jungen zieht man durch die 2D Side Scroll Level, indem man ihn mit der linken Maustaste anklickt und gedrückt hält. So lässt er sich von links nach rechts ziehen. Die Steuerung funktioniert auch mit der Verwendung der Pfeiltasten. Dies könnte vielen Spielern einfacher fallen. Ich für meinen Teil spiele das Ganze auf dem PC. Jedoch kann man den Titel auch zusätzlich auf der Nintendo Switch-Konsole erleben.

Happy Game hat einen düstereren und depressiven, aber auch mal buntes, fröhliches Game Design hat das Spiel zu bieten. Der Hauptaspekt von Happy Game ist und bleibt jedoch sein düsteres und depressives Setting. Dabei achtet das Spiel jedoch scheinbar bewusst, dass die Rätsel und Passagen sehr einfach und nicht wirklich anspruchsvoll sind.

Die unheimliche Kulisse wird von einer monotonen Musik begleitet, welches anfangs eher entspannt scheint. Das niedliche Quietschen der Charaktere entwickelt sich schnell zu einem verzweifelten heulen. Das Ganze wird von einem Soundtrack begleitet, welcher im Freak Folk-Genre zu Hause ist.

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Außerdem sehen die Charaktere, die wir in den Trümmern sehen, sehr blutrünstig und angsteinflößend aus. Vor allem der Hauptprotagonist, den wir steuern, sieht komisch aus. Denn dieser hat einen weißen Kopf und große Glubschaugen, zudem hat er schwarze Kleidung an. Auch unser großer Feind, der uns durch die Träume verfolgt, hat nur einen Kopf und besitzt keinen Körper. Er hat weiße, scheinende Augen und auch der Mund sieht wie eine Fratze aus. Prinzipiell gibt es in Happy Game viele Gestalten, die nicht wirklich normal aussehen.

Grundsätzlich ist Happy Game kein schlechtes Spiel. Allerdings hätte ich da immer noch zwei Kritikpunkte. Amanita Design hat hier ein horror-psychedelisches Spiel entwickelt, aber hier gibt es keine richtigen Horror-Elemente, sondern eher psychedelisches Horror. Ich habe es bereits am Anfang meines Reviews erwähnt, jedoch ist ein horror-pschedelisches Spiel, eben kein reines Horror-Game. Ich hätte mir trotzdem mehr gruselige Passagen gewünscht. Auch waren die angesprochenen Rätsel eben viel zu einfach. Auch hier hätte ich mir gewünscht, mit weitaus kniffligeren Aufgaben konfrontiert worden zu sein.

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Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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