First Class Program: Kick zahlt Content-Erstellern einen Stundenlohn

Kick First Class Program
© kick.com

Schon länger steht im Raum, dass kick.com seinen Content-Erstellern auf ihrer Plattform einen Stundenlohn bezahlen möchte. Was sich anfangs wie eine Utopie anhörte, könnte schon bald Realität werden. Dabei hat Kick nun insgesamt 33 Streamerinnen und Streamer für sein First Class Program verpflichtet, in welchem sie engagierten Content-Erstellern einen Stundenlohn für das Streamen auf Kick bezahlt. Die Ersteller haben eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 1600 bis 10.000 und stellt damit eine ausgewogene Zielgruppe dar.

Dabei wird es sehr interessant zu beobachten sein, wie sich die Qualität des Contents, die Anzahl der Stunden, die Zuschauerzahlen oder das gesundheitliche Wohlbefinden des Streamers verändern. Auch ob es einigen dadurch möglich sein wird von Teilzeit auf Vollzeit zu wechseln. Es besteht Grund zur Annahme, dass Kick viel Geld und Ressourcen investieren möchte, um eigene Superstars zu schaffen und damit langfristig nicht länger von den großen Stars auf Twitch oder YouTube abhängig ist. Eine überaus geniale Strategie, wenn diese aufgeht.

Zudem greift Kick ebenso tief in die Tasche, wenn es um das Wechseln von Twitch auf ihre Plattform geht. Denn der Twitch-Konkurrent bietet für jeden Twitch-Partner ein Grundgehalt von 150.000 US-Dollar, wenn sie die Plattform von Twitch zu Kick wechseln. Auch diese Summe könnte, für den größten Teil der Twitch-Partner, einen enormen Anreiz bieten, zum großen K zu switchen.

In den letzten Tagen sorgte Kick vermehrt für Schlagzeilen. Zum Beispiel gaben sie innerhalb von wenigen Tagen zwei neue Signings bekannt. Darunter Sapnap (über 4 Millionen Abos auf YouTube) und YourRagez (1,5 Millionen Follower auf Twitch) bekannt. Ebenso gab das Unternehmen bekannt, dass PayPal als Bezahldienstleister eingesetzt wird, was ebenso für positive Resonanz sorgte. Die Offensive gegen Twitch geht also weiter und ich sehe wirklich Potenzial darin, dass Kick mithilfe des First Class Program der Amazon-Tochter ordentlich Dampf unterm Hintern macht.

 

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Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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