Nach vielen Jahren von schlechten Nachrichten rund um das Unternehmen Activision Blizzard, scheint es nun, zumindest aus der Sicht eines Investors, positivere Nachrichten zu geben. Zunächst ist bekannt geworden, dass Bobby Kotick selbst sein Gehalt massiv reduzieren möchte, bis das Unternehmen Änderungen in der noch immer sehr toxischen Kultur vorgenommen hat und von sämtlichen Missständen frei ist. Schon in der Vergangenheit geriet der CEO von Activision Blizzard in die Kritik, dass er viel zu viel Geld verdient. Ich selbst denke zwar, dass der Kotick berechtigterweise so viel verdient, weil er schließlich das Unternehmen an die Spitze der Branche geführt hat, freue mich als Teilhaber von Blizzard aber auch darüber, dass das Gehalt nun anderweitig investiert werden kann. So zum Beispiel in neue Zukäufe wie diesen.
Activision gibt heute bekannt, dass sie das mobile Studio Digital Legends Entertainment gekauft haben, um ihre starken Titel für die mobile Version zu bringen. Aktuell soll ein Call of Duty Spiel für die mobilen Endgeräte in der Pipeline sein. Die beiden bekannten Titel Respawnables und Afterpulse schaffen es jeweils auf eine Vier-Sterne-Bewertung im Playstore.
Vor allem Respawnables Heroes erinnert auf den ersten Blick stark an eine mobile Version von Overwatch. Es ist also nicht auszuschließen, dass dieses Studio in Zukunft auch den Tactical-Shooter auf die mobilen Endgeräte bringt.
Ich selbst begrüße Zukäufe wie diese immer, bin aber auch der Meinung, dass Activision sich nicht zu abhängig von Call of Duty machen sollte und auch für den Casual-Markt mehr bieten sollte. Trotzdem bin ich noch immer vom gesamte Konzept Activision Blizzard überzeugt.
Excited to join @Activision and @CallofDuty. We agree, great things are coming for mobile players. Here we go!
— Digital Legends Entertainment (@Digital_Legends) October 28, 2021