Während der Entwicklung von Death Stranding 2: On the Beach nahm Hideo Kojima wesentliche Änderungen am Spiel vor. Der Grund: Das Feedback aus den frühen Spieltests war durchweg positiv – aus Sicht des Entwicklers ein Hinweis darauf, dass das Spiel womöglich zu “mainstream” war.
Der Musiker Yoann „Woodkid“ Lemoine, der am Soundtrack des Spiels beteiligt ist, berichtete im Gespräch mit Rolling Stone, dass Kojima das Projekt bewusst neu ausrichtete. Das Ziel sei gewesen, stärkere emotionale Reaktionen hervorzurufen und das Spiel weniger vorhersehbar zu gestalten.
Kojima soll in einem Gespräch erklärt haben, dass breite Zustimmung nicht immer ein Qualitätsmerkmal sei – sondern auch darauf hinweisen könne, dass ein Werk zu sehr dem Massengeschmack entspreche. Stattdessen wolle er Erfahrungen schaffen, die herausfordern und zum Nachdenken anregen – auch wenn sie zunächst ungewohnt oder sperrig wirken.
Für Lemoine war dieser Ansatz nach eigenen Angaben eine lehrreiche Erfahrung, die ihn dazu brachte, seine eigene kreative Arbeit stärker auf Ausdruck als auf Gefälligkeit auszurichten.
Death Stranding 2: On the Beach erscheint am 26. Juni 2025. Zusätzlich zum Spiel arbeitet Kojima an einer Realverfilmung mit A24, einer Anime-Adaption, einem exklusiven Actionspiel für PlayStation namens Physint sowie dem Xbox-Projekt OD.
Quelle: IGN