Aus einem Bericht von Midia Research geht hervor, dass Gamer durchschnittlich 7,4 Stunden pro Woche mit Spielen verbringen, aber 8,5 Stunden wöchentlich damit, Videos zu Gaming-Themen zu konsumieren.
Laut der Studie, die von Midia als Beleg für das „ungenutzte Potenzial“ für Spielepublisher beschrieben wird, um Video-Inhalte in ihre eigenen Ökosysteme zu integrieren, sehen 24 % der Konsolen-/PC-Spieler und 48 % der „In-Game-Käufer“ mindestens einmal im Monat Gaming-Videos an. Letztere werden als „intensiv zahlende Gamer“ eingestuft.
Dies bedeutet laut den Autoren des Berichts, dass „Einnahmen auf der Strecke bleiben“. Spielepublisher würden bedeutende Umsatzmöglichkeiten – insbesondere im Bereich Werbung – an Drittanbieter-Videoplattformen abtreten, obwohl der Spielemarkt mit Wachstumsherausforderungen konfrontiert sei.
Die Integration von Video-Inhalten in Spiel-Ökosysteme könnte den Publishern außerdem ermöglichen, in einem weiteren Bereich der Aufmerksamkeitsökonomie mitzumischen und dabei neue Einnahmequellen zu erschließen, heißt es im Bericht.
„Es ist an der Zeit, dass Spielepublisher In-Game-Videos nicht mehr nur als Marketinginstrument betrachten“, erklärte Rhys Elliott, Spieleanalyst bei MIDiA Research.
„Indem Publisher die Video-Engagements zurückgewinnen, können sie neue Einnahmequellen wie Werbung erschließen und Wachstum fördern.“
Quelle: gamesindustry.biz