Im Rahmen weiterer, umfassenden Umstrukturierungsmaßnahmen plant Unity Software, rund 25 Prozent seiner Belegschaft zu entlassen, was ungefähr 1.800 Arbeitsplätze betrifft. Diese Information geht aus einem Bericht an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Laut einer Mitteilung von Unity an die Nachrichtenagentur Reuters sind alle Unternehmensbereiche, Teams und Regionen von dieser Maßnahme betroffen.
Die Entlassungen – die die größten in der Firmengeschichte darstellen – sollen bis Ende März 2024 abgeschlossen sein. Bereits im Vorjahr hatte Unity über 1.100 Mitarbeitende freigestellt. 2022 beschäftigte das Unternehmen weltweit etwa 7.700 Personen.
Interims-CEO Jim Whitehurst – der Unity seit dem Rücktritt von John Riccitiello leitet – betonte das Ziel, sich auf das Kerngeschäft mit der Game Engine und die Steigerung der Rentabilität zu konzentrieren. Im Zuge der Neuausrichtung wurde bereits im November 2023 die Zusammenarbeit mit Weta beendet und die Schließung mehrerer Büros – darunter das in Berlin – bekannt gegeben. Unity plant zudem die Anzahl seiner Standorte zu verringern.