Valve führt Skin-Mietsystem in Counter-Strike 2 ein

Counter Strike 2 Skin Mieten
© Counter-Strike

Valve hat eine der größten Änderungen im Handelssystem von Counter-Strike 2 der letzten zehn Jahre eingeführt: Spieler können nun Skins mieten. Dabei sieht vor allem der X-Nutzer @xMercy_CS ein System, um die Glücksspiel-Regularien zu umgehen. Seinen Post dazu habe ich in eigenen Worten etwas umformuliert.

Die CS2-Wirtschaft basiert auf dem Prinzip des Glücksspiels: Spieler öffnen Kisten und erhalten zufällige Gegenstände, wobei Angebot und Nachfrage den Preis der Skins bestimmen. Dieses System war äußerst erfolgreich, da die Preise von der Community und nicht von Valve festgelegt werden.

Valve bestimmt lediglich die Wahrscheinlichkeit der Drops, während die Community den Rest reguliert. Mit der Einführung von Floats und Mustern hat Valve eine nahezu perfekte digitale Wirtschaft geschaffen.

Allerdings wird Glücksspiel heutzutage zunehmend reguliert und viele Länder ergreifen Maßnahmen gegen Lootboxen in Spielen. Valve hat in der Vergangenheit bereits versucht, dies zu umgehen, indem sie beispielsweise das X-Ray-Feature eingeführt und den Zugang zum Öffnen von Kisten in einigen Ländern eingeschränkt haben.

Die Einführung des Skin-Mietsystems kann als weiterer Schritt gesehen werden, um zusätzliche Sicherheit gegen die Regulierung von Glücksspielen und Lootboxen zu bieten, ohne die bestehende Wirtschaft zu beeinträchtigen. Dies könnte auch eine Maßnahme sein, um das Spiel zukunftssicher zu machen und das Drop-System zu aktualisieren.

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Aus wirtschaftlicher Sicht könnte diese Änderung dazu führen, dass die Preise für Artikel aus der aktuellen Sammlung sinken. Jedoch könnte dies durch die Einführung neuer Kisten und Systeme ausgeglichen werden, ohne die Wirtschaft negativ zu beeinflussen.

Es wird erwartet, dass ältere Artikel durch diese Änderung begehrter und neue Artikel möglicherweise weniger attraktiv werden, es sei denn, sie sind personalisiert oder verfügen über besondere Eigenschaften wie Stattrak. Sticker könnten in Zukunft ebenfalls gefragter sein.

Für Spieler, die Gold erspielen möchten, ändert sich nichts Wesentliches, da Gold nicht gemietet werden kann. Daher wird die Nachfrage nach offenen Kisten voraussichtlich stark bleiben, insbesondere wenn neue wertvolle Gegenstände in den Kisten enthalten sind.

Das Skin-Mietsystem könnte auch das Interesse der Gelegenheitsspieler an Skins steigern, da mehr Spieler die Möglichkeit haben, coole Artikel zu nutzen und möglicherweise weitere Skins kaufen möchten. Valve könnte dadurch einen größeren Prozentsatz der Spielerbasis monetarisieren, die bisher keine Kisten geöffnet hat, was langfristig zu höheren Einnahmen führen könnte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Änderung die Attraktivität älterer Artikel erhöhen und neue zukünftige Artikel mit speziellen Eigenschaften interessanter machen könnte. Zudem könnte das Interesse der Gelegenheitsspieler an Skins steigen, während die Preise für ältere Artikel stabil bleiben, sofern sie nicht durch Updates beeinflusst werden.

Es wird angenommen, dass diese Änderung nur für neue Kisten gelten wird, um Störungen in der bestehenden Wirtschaft zu vermeiden.

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Mein Name ist Lukas Mehling, aber online kennt man mich wohl eher als MuSc1. Ich bin der Gründer und Betreiber von gamerliebe.de. Auf meinem Blog geht es vorrangig um das Thema Selbstständigkeit, Arbeiten und Geld verdienen in der Gaming-Branche. Dabei fokussiere ich mich vor allem auf die Gaming-Branche und Aktien von Videospiel-Unternehmen.

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