Der staatliche Investitionsfonds Saudi-Arabiens, das Public Investment Fund (PIF), hat seine Beteiligung an Nintendo zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten verringert.
Laut einem Bericht von The Edge zeigt eine neue Einreichung in Japan, dass der Anteil des PIF an dem japanischen Videospielunternehmen jetzt bei 6,3 % liegt, verglichen mit zuvor 7,54 %.
Zuvor hatte der Fonds bereits im Oktober seinen Anteil um 1,04 % reduziert, obwohl kurz zuvor Berichte auf eine mögliche Aufstockung der Beteiligung hingedeutet hatten.
Trotz der Verringerung bleibt das PIF einer der größten externen Investoren des Unternehmens. Ursprünglich erwarb der Staatsfonds im Jahr 2022 einen Anteil von 5 % an Nintendo und erhöhte diesen im Folgejahr auf 6 %.
Seit mehreren Jahren verfolgt das PIF eine Strategie zur Erweiterung seiner Investitionen in die Gaming-Branche und hält bedeutende Anteile an Unternehmen wie Koei Tecmo und Capcom.
Der staatlich gelenkte Fonds ist ebenfalls in der Embracer Group sowie bei weiteren namhaften Akteuren der Branche wie Activision, Electronic Arts und Take-Two engagiert.
Kritik an Saudi-Arabiens Menschenrechtslage – beobachtet und dokumentiert von Organisationen wie Amnesty International – hat in den letzten Jahren weltweit zu einer verstärkten Kritik an den Investitionen des PIF in verschiedenen Branchen geführt.