PlayStation-Co-CEO Hermen Hulst hat angekündigt, dass Sony offen dafür ist, ältere Spieleserien aus seinem umfangreichen Katalog wieder aufleben zu lassen.
In einem Interview mit dem japanischen Magazin Famitsu erklärte Hulst, dass der Plattformanbieter in Zukunft ein breites Spektrum an Spielerfahrungen bieten möchte – sowohl durch die eigenen First-Party-Studios als auch durch die Zusammenarbeit mit externen Entwicklern.
„Die verschiedenen Marken, die wir besitzen, sind ein wichtiger Bestandteil von PlayStation. Im Rahmen unserer Bemühungen, unser Portfolio zu stärken, prüfen wir kontinuierlich Möglichkeiten, um ältere Marken wiederzuverwenden und gleichzeitig neue Franchises zu entwickeln“, sagte er.
„Unser Ziel ist es, Spiele von den besten Kreativen der Welt zu veröffentlichen – sowohl innerhalb von PlayStation als auch in Kooperation mit externen Studios. In der Vergangenheit konnten wir durch enge Zusammenarbeit mit externen Entwicklern bereits viele Erfolge erzielen.“
Hulst lobte außerdem das Team Asobi für die herausragende Leistung ihres Spiels Astro Bot, das kürzlich bei den Game Awards als Spiel des Jahres ausgezeichnet wurde.
Laut Hulst verkaufte sich Astro Bot in den ersten neun Wochen 1,5 Millionen Mal. Bemerkenswert sei, dass fast 40 % dieser Verkäufe von Spielern stammten, die entweder zum ersten Mal ein PlayStation-Spiel kauften oder nach zwei Jahren erstmals wieder zugriffen.
„Wir sind begeistert, wie gut das Spiel von der Gaming-Community aufgenommen wurde. Mit einem Metacritic-Score von 94 und einer breiten Spielerbasis, die das Spiel wirklich genießt, ist es ein großer Erfolg“, sagte Hulst.
„Das Spiel hat auch wesentlich zur Erweiterung unserer Community beigetragen. Besonders bemerkenswert ist, dass es von einem höheren Anteil jüngerer Spieler und Familien gekauft wurde als andere Titel.“
via: VGC