Heiße Gerüchte machen aktuell die Runde in den sozialen Netzwerken. Im heutigen XboxEra-Podcast wurde von Jon Clarke verraten, dass Diablo IV möglicherweise bereits im April 2023 auf den Markt kommt. Zudem wird erwähnt, dass bereits im Dezember die Vorbestellungen eröffnet sind. Dabei beruft er sich auf eine Quelle von Windowscentral.com, die zu diesem Thema bereits einen Artikel veröffentlicht haben. Blizzard dreht in puncto Marketing ordentlich auf und erlebt gerade einen zweiten Frühling. Zunächst erreicht Overwatch 2 phänomenale Spieler-und Zuschauerzahlen auf Twitch und auch das neue Call of Duty entwickelt sich für das Unternehmen zu einem Verkaufsschlager.
Ende November steht zudem der Release von World of WarCraft: Dragonflight an, welcher ebenso die Taschen befüllen dürfte. Für Diablo IV möchte Blizzard den Gerüchten zufolge einen etwas unkonventionellen Weg einschlagen. Pünktlich zu den Game Awards 2022, die am 08. Dezember stattfinden, möchte Blizzard das Fenster für die Vorbestellungen öffnen und damit zeitgerecht zum Weihnachtsgeschäft den Hack’n’Slay-Dämon aus dem Sack lassen. Außerdem sollen wohl verschiedene digitale Editionen und eine Premium-Sammeledition mit einzigartigen Goodies verfügbar sein. Ein weiteres Feature dieser Vorbestellungen soll ein Zugang zur Betaphase sein, die im Februar 2023 starten soll. Bereits im Sommer dieses Jahres tauchten immer mal wieder Gerüchte auf, die auf ein Release kurz nach den Game Awards hindeuteten.
Was jedoch feststeht ist, dass Diablo IV ein klassisches Game as a Service-Modell erhalten wird, wodurch Mikrotransaktionen eine sehr große Rolle spielen. Das hat Blizzard in einem offiziellen Blog bereits bestätigt. Hinzu kommt, dass die Übernahme – wenn sie denn durchgeht – von Activision Blizzard durch Microsoft bis zum Sommer 2023 abgeschlossen sein wird. Es besteht also eine Chance, dass Diablo IV im Game Pass erscheint. Ich persönlich gehe aktuell nicht davon aus, dass das Spiel ausschließlich für den Game Pass erscheinen wird, dafür ist die Konsole von Sony aktuell einfach noch viel zu einflussreich. Auch denke ich, dass das Spiel nicht wie Diablo Immortal auf große Pay-to-Win-Aspekte setzt und man sich auf ein düsteres, brutales und furchteinflößendes Diablo freuen darf, was sich wieder an seinen Wurzeln bedient. Trotzdem darf man nicht vergessen wie beliebt das Action-Rollenspiel als Marke ist und es als ideales Lockmittel fungiert, um Spieler von der PlayStation zu locken. Vor allem als Serie funktioniert die Marke wunderbar und ich erhoffe mir in nahe Zukunft eine hochwertige Netflix-Produktion im Diablo-Setting!
Ein Kommentar
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