Bei den Game Awards 2025 schrieb Clair Obscur: Expedition 33 Gaming-Geschichte. Das außergewöhnliche Rollenspiel gewann nicht nur den Titel „Game of the Year“, sondern sicherte sich insgesamt neun Awards – ein Triumph, der selbst große AAA-Produktionen überstrahlte.
Zu den weiteren Auszeichnungen zählen Game of the Year, Best RPG, Best Narrative, Best Art Direction, Best Score & Music, Best Game Direction, Best Debut Indie Game, Best Independent Game sowie Best Performance, verliehen an Jennifer English. Damit setzte Clair Obscur: Expedition 33 bei den Game Awards 2025 ein deutliches Zeichen und dominierte die Preisverleihung wie kaum ein anderes Spiel zuvor.
Die Idee zu Clair Obscur: Expedition 33 entstand, als der spätere Director noch bei Ubisoft arbeitete. Die Grundlagen der Spieleentwicklung brachte er sich größtenteils über YouTube-Tutorials selbst bei. Was als Nebenprojekt begann, entwickelte sich Schritt für Schritt zu einem der wichtigsten Spiele des Jahres.
Der Lead Developer vom Spiel war zuvor vor allem als Speedrunner von Sekiro: Shadows Die Twice und Devil May Cry bekannt – ein Einfluss, der sich klar im präzisen Kampfsystem und dem starken Game-Feel widerspiegelt.
Auch beim Teamaufbau ging Clair Obscur: Expedition 33 bewusst unkonventionelle Wege: Voice Actors und Autoren wurden über Reddit engagiert, während der stimmungsvolle Soundtrack von einem zufällig entdeckten SoundCloud-Künstler stammt. Entscheidungen, die sich am Ende als kreativer Volltreffer erwiesen.
Der überwältigende Erfolg vom RPG bei den Game Awards 2025 zeigt eindrucksvoll, dass Leidenschaft, Mut und Community-getriebene Entwicklung es mit den größten Studios aufnehmen können.
Spiel erhält gratis Update
Parallel zum großen Erfolg bei den Game Awards 2025 erhält Clair Obscur: Expedition 33 ein umfangreiches kostenloses Content-Update, das sowohl neue Inhalte als auch technische Verbesserungen mit sich bringt.
Spieler dürfen sich auf „Verso’s Drafts“, ein neues spielbares Gebiet, freuen. Das Areal befindet sich auf der Weltkarte in der Nähe von Lumière, ist ab Akt III zugänglich und setzt Esquies Unterwasser-Fähigkeit voraus. Neben neuen Gegnern warten dort frische Herausforderungen und Überraschungen. Zusätzlich wurden neue Bossvarianten für Endgame-Spieler in den Endless Tower integriert – härtere Versionen bekannter Gegner aus dem Hauptspiel.
Das Update erweitert zudem die spielerischen Möglichkeiten durch neue Luminas, Waffen und Outfits für jedes Mitglied der Expedition. Ein besonderes Highlight ist die Einführung des „Old Key“-Questitems im letzten Spielabschnitt, wodurch Sammler nun alle Journale auch in einem einzigen Durchgang freischalten können.
Auch funktional legt Clair Obscur: Expedition 33 nach: Ein umfangreicher Fotomodus erlaubt kreative Schnappschüsse direkt aus dem Pausenmenü. Mit den neuen Lumina-Sets lassen sich bis zu 50 Loadouts speichern, während zusätzliche Komfortfunktionen wie HUD-Skalierung, Input-Remapping für Controller, eine Abandon-Battle-Option sowie verbesserte Filter und UI-Optimierungen das Spielerlebnis abrunden. Technisch wurde zudem FSR 4 inklusive Frame Generation integriert.
Besonders erfreulich sind die Verbesserungen für Handheld-PCs: Clair Obscur: Expedition 33 ist nun offiziell für Steam Deck und ROG Xbox Ally zertifiziert, mit optimierten Grafikeinstellungen, besserer Lesbarkeit, stabiler Framerate und überarbeiteten Licht- und Nebeleffekten. Zahlreiche Bugs wurden behoben, darunter Fehler bei Savegames, Kampfmechaniken, Krit-Chancen und Leistungsanzeigen.
