Die PlayStation Studios kaufen ein neues Studio, dieses Mal soll Haven Studios aus Kanada in die Familie aufgenommen werden. Jade Raymond ist die Gründerin und konnte vor allem durch ihre Arbeit bei Google und Ubisoft bereits erste Erfahrungen in der Branche sammeln. Sony selbst half ihr schließlich dabei, mit einer Investition dieses Studio zu gründen. Eine Kaufsumme für den hier genannten Deal wird nicht genannt, man verspricht seitens Sony jedoch keine Änderungen am kanadischen Unternehmen vorzunehmen und sie weiterhin unabhängig agieren zu lassen.
Das kleine Studio hat sich aber sehr große Ziele gesteckt. Das Team möchte ein originelles AAA-Multiplayer-Spiel entwickeln, weshalb sich Sony als optimaler Partner sieht, dieses Vorhaben voranzubringen. Aktuell arbeiten 60 Personen in Haven Studios, weitere Stellen sind bereits ausgeschrieben. „Wir werden uns nicht mehr darum kümmern müssen, wie die Lohnbuchhaltung oder die Buchhaltung funktioniert“, erklärte Jade Raymond in einem Interview mit Le Devoir. „Wir werden unsere Anstrengungen auf die Fertigstellung unseres ersten großen Titels konzentrieren und sicherstellen können, dass er die Erwartungen der Spieler übertrifft, wenn er auf den Markt kommt.“
Anhand dieser Übernahme geht hervor, dass Sony mal wieder ein Studio aufkauft, mit welchem sie in der Vergangenheit bereits mehr oder weniger zu tun hatten. Der Konsolen-Hersteller scheint in dem Spiel enormes Potenzial zu sehen und erhofft sich sicherlich dadurch auch eine Türe in den Multiplayer-Markt zu öffnen, um sich durch Ingame-Käufe auf lange Sicht finanzieren zu können.
Mit dem Zukauf in Kanada, macht Sony deutlich, dass sie auch am amerikanischen Standort deutlich zulegen möchten. Mit dem Bungie-Deal vor einigen Wochen, ist das kanadische nun bereits das zweite Studi, aus den Staaten.
Excited to officially welcome @HavenStudiosinc to PlayStation Studios! Super impressed by @ibjade and her talented team, and their vision for an original multiplayer game for PlayStation. Congrats to everyone at Haven! pic.twitter.com/EjWFbh1HEc
— Hermen Hulst (@hermenhulst) March 21, 2022