Ubisoft Entertainment hat für das Geschäftsjahr 2024/25 Ergebnisse vorgelegt, die hinter den Erwartungen zurückblieben.
Die Netto-Buchungen gingen im Vergleich zum Vorjahr um 20,5 % zurück – ein Rückgang, der auf schwächere Partnerschaften und einen intensiven Wettbewerb in der Spielebranche zurückgeführt wird.
Auch der Ausblick für das kommende Geschäftsjahr 2025/26 fiel enttäuschend aus. Der französische Videospieleentwickler meldete einen bereinigten Verlust je Aktie von 0,56 €, was schlechter war als der von Analysten erwartete Verlust von nur 0,47 €.
In der Folge stürzte die Aktie am Donnerstag um über 20 %. Die Netto-Buchungen beliefen sich im Gesamtjahr auf 1,85 Milliarden Euro und lagen damit leicht unter dem selbst gesteckten Ziel sowie deutlich unter den 2,32 Milliarden Euro des Vorjahres.
Der Umsatz sank um 17,5 % auf 1,90 Milliarden Euro – lag damit aber geringfügig über den Erwartungen von 1,89 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis rutschte Ubisoft mit einem Verlust von 82,6 Millionen Euro tief in die roten Zahlen, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 313,6 Millionen Euro erzielt worden war.
Trotz der schwierigen Lage betonte CEO Yves Guillemot auch positive Aspekte: „Assassin’s Creed Shadows hat die Stärke der Marke erneut unter Beweis gestellt – die Reaktion der Community, sowohl von langjährigen Fans als auch von neuen Spielern, war äußerst positiv.“
Immerhin konnte Ubisoft einen positiven freien Cashflow in Höhe von 128 Millionen Euro erwirtschaften – mehr als ursprünglich erwartet.
Für das kommende Geschäftsjahr 2025/26 rechnet das Unternehmen jedoch mit einem etwa ausgeglichenen operativen Ergebnis (non-IFRS) sowie einem negativen freien Cashflow, da der Konzern seine laufende Umstrukturierung fortsetzt.
Die Prognose für das nächste Geschäftsjahr fiel insgesamt schwach aus. Ubisoft geht von stabilen Netto-Buchungen, einem ausgeglichenen bereinigten EBIT sowie über 100 Millionen Euro negativem freien Cashflow aus – allesamt Werte, die deutlich unter den Erwartungen der Analysten liegen.
Auch die Prognose für das erste Quartal fiel enttäuschend aus: Erwartet werden Netto-Buchungen in Höhe von 310 Millionen Euro – rund 13 % unter den Marktprognosen – obwohl Assassin’s Creed Shadows auf starkes Interesse stößt.
Quelle: investing.com