Eine neue Umfrage der Game Developers Conference (GDC) zeigt, dass sich immer mehr Entwickler auf den PC als Hauptplattform konzentrieren.
80 Prozent der befragten Entwickler arbeiten derzeit an PC-Spielen – ein deutlicher Anstieg gegenüber 66 Prozent im Vorjahr. Im Vergleich dazu sind nur 38 Prozent mit PlayStation 5 und 34 Prozent mit Xbox Series X/S beschäftigt.
Ein möglicher Treiber dieser Entwicklung ist die wachsende Beliebtheit von Valves Steam Deck, das von vielen Entwicklern als interessante Plattform genannt wurde. Auch die geringen Einstiegshürden des PCs, insbesondere durch Plattformen wie Steam, spielen eine Rolle.
Interessanterweise erlebt auch die Entwicklung von Browsergames ein Comeback: 16 Prozent der Entwickler arbeiten aktuell an webbasierten Spielen – der höchste Wert seit einem Jahrzehnt.
Neue Web-Technologien ermöglichen mittlerweile anspruchsvolle Grafiken und Gameplay-Mechaniken, die zuvor nur in Download-Spielen oder auf Konsolen realisierbar waren.
Trotz des Wachstums in der PC-Spielebranche bleibt die Industrie herausfordernd: 10 Prozent der Befragten erlebten 2024 Entlassungen, 4 Prozent berichteten sogar von der Schließung ihrer Studios.
Zudem ist die Umfrage stark westlich geprägt, mit einem Schwerpunkt auf Entwicklern aus den USA, Großbritannien, Kanada und Australien, während Märkte wie China und Japan unterrepräsentiert sind.