Der PIF stockt seine Anteile in Electronic Arts um 55 Prozent auf und ist damit der größte Anteilseigner am amerikanischen Gaming-Unternehmen. Seeking Alpha berichtet, dass im vierten Quartal 2022 mehr Aktien des FIFA-Publishers gekauft hat. Während vor dem vierten Quartal lediglich rund 16 Millionen Aktien gehalten wurden, hält der saudische Staat nun 24,81 Aktien -was einer Erhöhung von 55 Prozent entspricht.
Neben Electronic Arts ist der Fond auch in Activision Blizzard und Take-Two Interactive investiert, aber auch asiatische Spieleschmieden stehen unlängst auf der Liste des PIF. So hat das Fond auch an Nintendo seine Position auf über 8 Prozent erhöht. Zudem kaufte die Savy Games Group sich für eine Milliarde Dollar bei der Embracer Group wie auch zu 96 Prozent in SNK. Auch wenn ich es als Annäherung und Liberalisierung sehe, ernten die Investitionen hierzulande starke Kritik, nicht zuletzt, weil in dem Land noch immer Menschenrechtsverletzungen im großen Stil angewendet werden. Darunter zählen beispielsweise Hinrichtung und Auspeitschungen von Homosexuellen wie die Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi durch den Kronprinzen Mohammed bin Salman.
Saudi Arabian wealth fund PIF has increased its stake in EA
The state-backed investment fund also holds stakes in Nintendo, Capcom, Take-Two, and morehttps://t.co/AjRZQCZ8U9 pic.twitter.com/kkcPxAOFT9
— Game Developer (@gamedevdotcom) May 16, 2023