Gaming ist ein wesentlicher Aspekt der Computer- und Online-Nutzung – und wird von Kindern und Jugendlichen schon früh entdeckt. Waren noch vor einigen Jahren ein Computer oder eine Spielkonsole notwendig, um zu zocken, lassen sich hochwertige, grafisch anspruchsvolle Games nun auch auf dem Smartphone abrufen. Für Eltern, die ihrerseits bereits mit Computerspielen aufgewachsen sind, ist das kein Problem – sofern man weiß, was die Sprößlinge gern spielen. Hierbei handelt es sich um einen Gastbeitrag von premiumghostwriter.de!
Studien zur Mediennutzung
Der medienpädagogische Forschungsverbund, kurz mpfs, führt seit 1998 wiederkehrende Erhebungen zur Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen durch. Die Ergebnisse der sogenannten JIM-Studie überraschen nicht. Rund drei Viertel der befragen Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 19 Jahren widmen sich täglich oder immerhin mehrmals wöchentlich dem Gaming. Bei den Ergebnissen der Studie vom Sommer 2022 ist eine rein quantitative Zunahme von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr festzustellen – rund zwei Drittel der Gamer und Gamerinnen nutzt dazu das Smartphone, die übrigen eher Konsolen oder den PC.
Welche Spiele ranken bei Jugendlichen ganz oben?
Die Befragung jugendlicher Gamer liefert wenig Überraschendes bei der Besetzung der oberen Plätze. Zu den Top 3 Videospielen gehören der Klassiker Minecraft, die FIFA-Spiele und Fortnite von Epic Games – sie alle werden von 12 bis 19 Prozent der Nutzer und Nutzerinnen bevorzugt. Die beliebtesten Games sind die nach den Ergebnissen der JIM-Studie von 2022 die folgenden:
1. Minecraft: Das schwedische Weltbauspiel ist noch immer der Bestseller und Favorit – Teilnehmer müssen sich in einer einsamen Welt einrichten und überleben. Da Minecraft die Kreativität fördert, ist es schon für Kinder ab 6 Jahren zugelassen und wird gelegentlich auch im Schulunterricht eingesetzt.
2. FIFA: Fußballsimulationen wie auf dem grünen Rasen bietet diese erfolgreiche Serie, bei der die Spieler über verschiedene Eingabegeräte und Modi unterschiedliche Perspektiven einnehmen und ihr Team auch sehr individuell gestalten können.
3. Fortnite: Bei diesem Shooter geht es um den Kampf der Teilnehmer gegeneinander – aufgrund der realistischen Darstellung ist das Spiel ab 12 Jahren freigegeben.
4. Die Sims: Das Leben als Simulation bietet dieses Game nun schon seit über zwanzig Jahren – sodass hier oft Eltern und Nachwuchs gemeinsam mitmachen
5. Mario Kart: Der Fun-Racer wird auch von jüngeren Kindern gern gespielt und gilt als eines der erfolgreichsten Rennspiele überhaupt.
6. Grand Theft Auto: Das Action-Adventure mit detailreicher und umfangreicher open World dreht sich um eine satirische Version des Autodiebstahls und begeistert mit seiner realistischen Optik, ist aber eigentlich erst ab 18 Jahre freigegeben.
7. Hay Day: Rund um den Betrieb eines Bauernhofes geht es bei diesem Game für Smartphones oder Tablets.
8. Subway Surfer: Das Geschicklichkeitsspiel mit Jump & Run Faktor, bei dem eine Gruppe Sprayer vor den Ordnungshütern flüchtet, ist ein kostenloses Handyspiel.
9. Call of Duty: Der Shooter mit realistischen Kriegssimulationen ist zwar bei Jugendlichen populär, aber eigentlich erst ab 18 freigegeben.
10. Clash of Clans: Für mehrere Spieler ist dieses Game entwickelt – die Teilnehmer müssen sich zusammenschließen, um Siedlungen zu gründen, Ressourcen zu sammeln und ihren Einflussbereich zu erweitern.
11. Candy Crush: Die Idee, mit der Anordnung gleichfarbiger Bonbons Punkte zu sammeln, gehört ebenfalls zu den Klassikern und erfreut sich ungebrochener Beliebtheit.
Videospiele bei Schülerinnen und Schülern: Ein Risiko für die Noten?
Da viele Eltern von Teenagern selbst bereits in diesem Alter mit Video-Games vertraut waren, kennen sich die Anziehungskraft der Spiele – und wissen um die Risiken, die mit dem Online-Gaming verbunden sind. Dazu gehören In-App-Käufe, die vor allem jüngere Kinder unwissentlich tätigen, der oft beachtliche Suchtfaktor gut gemachter Games, und natürlich die Tatsache, dass die Zeit am Bildschirm anderswo fehlt – etwa beim Lernen und bei den Hausaufgaben. Spätestens, wenn die Zeugnisse anstehen, macht sich das bemerkbar.
Glücklicherweise lassen sich kritische anstehende Referate und Hausarbeiten dank der Angebote eines Ghostwriter retten. Doch längerfristig empfehlen Experten ein Management der Bildschirm-Zeit mit klaren täglichen Limits. Das lässt sich auch auf mobilen Geräten dank der Einstellungen steuern und hilft, die Online-Zeit und das Gaming ohne allzu rigide Überwachung seitens der Eltern in angemessenen Grenzen zu halten.
Ein Kommentar
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