Der Muttertag ist ein besonderer Anlass, um „Danke“ zu sagen – für all die Liebe, Stärke und die vielen kleinen Gesten, die den Alltag bereichern. Neben unseren Müttern im echten Leben lohnt sich auch ein Blick auf die starken Frauenfiguren in Videospielen, die als Mütter eine zentrale Rolle einnehmen.
Ob still und fürsorglich oder mutig und aufopferungsvol, die virtuellen Mütter zeigen eindrucksvoll, wie kraftvoll Mutterliebe sein kann, selbst in digitalen Welten, die uns bis ins echte Leben verbindet.
Hier sind einige der einprägsamsten, herzlichsten und bekanntesten Mütter aus Videospielen – eine Hommage an die digitalen Heldinnen, die ebenso unvergesslich sind wie ihre realen Pendants.
Die stille Heldin zuhause – Die Mutter in Pokemon
Sie steht nie im Rampenlicht, doch sie ist immer da: die Mutter in den Pokémon-Spielen. Während der Spieler aufbricht, um Arenaleiter zu besiegen und die Welt zu erkunden, bleibt sie in den heimischen vier Wänden, stets unterstützend und nie fordernd.
Ob sie dein Geld verwaltet oder anbietet eine Pause einziulegen, um die Pokemon zu heilen. Ihre Rolle mag klein wirken, aber sie ist von großer Bedeutung.
Vor allem weil man im frühen Spiel mit ihr konfrontiert wird und dir immer und immer wieder im Spiel begegnet oder man sie besuchen muss, zählt sie zu zumindest zu den bekanntesten und ikonischten Mütter in der Videospielgeschichte.
Toriel – Die Beschützerin des Untergrunds
Wenn man zum ersten Mal Undertale spielt, begegnet man Toriel, einer freundlichen Ziege mit Kochkünsten und mütterlichem Herzen.
Sie nimmt das verlorene Kind auf, bietet Schutz vor den Gefahren des Untergrunds und möchte es am liebsten für immer in Sicherheit wissen.
Ihre Fürsorge, ihre Geduld und ihre stille Stärke machen sie zu einer der beliebtesten Mutterfiguren in der Gamingwelt. Sie zeigt, dass Mütter nicht kämpfen müssen, um mächtig zu sein – manchmal reicht Liebe.
Ana Amari – Die Scharfschützin mit Mutterherz
Ana ist mehr als eine Heldin auf dem Schlachtfeld. Als Mutter von Pharah (Fareeha Amari) hat sie gelernt, dass Liebe auch bedeutet, loszulassen, doch trotzdem immer ein Auge auf die eigene Tochter zu haben.
Zwischen Dienst, Verantwortung und Schuldgefühlen findet sie immer wieder Momente, in denen sie durchscheinen lässt: Auch Kämpferinnen brauchen Familie.
Ihre Geschichte ist geprägt von Reue, Fürsorge und der Hoffnung, eines Tages Frieden mit ihrer Tochter zu schließen.
May – Die Mutter, die kämpft
May steckt in einer Ehekrise, ihre Familie droht zu zerbrechen. Doch anstatt aufzugeben, begibt sie sich im wahrsten Sinne des Wortes auf eine fantastische Reise, um die Beziehung zu ihrem Mann und vor allem zu ihrer Tochter zu retten.
It Takes Two ist ein märchenhaftes Spiel, das zeigt: Muttersein bedeutet nicht Perfektion, sondern den Mut weiterzumachen, zu reflektieren und für das eigene Kind zu kämpfen.
Anna – Die unsichtbare Prägung
Obwohl Anna in The Last of Us Part II nie lebendig erscheint, hinterlässt sie tiefe Spuren in Ellies Leben. In Rückblicken, Briefen und Gesprächen wird deutlich: Sie war mutig, entschlossen und liebte ihre Tochter über alles.
Ihre Entscheidung, Ellie nach der Geburt zu retten, obwohl sie selbst infiziert war, zeugt von einer verzweifelten, aufopfernden Liebe, wie sie nur eine Mutter empfinden kann.
Anna ist ein stiller Schatten in Ellies Vergangenheit, doch ihr Vermächtnis lebt weiter – in Ellies Überlebenswillen, in ihrer inneren Stärke und vielleicht auch in ihrer Suche nach Zugehörigkeit.
Sie ist der Anfang einer Geschichte, die von Verlust, Liebe und dem Wunsch erzählt, in einer zerstörten Welt dennoch etwas Menschliches zu bewahren.