Valve hat in Counter-Strike 2 das neue Genesis-Terminal-System eingeführt, das klassische Lootboxen ersetzt und rechtliche Schlupflöcher in Europa nutzt. Statt die Inhalte blind zu kaufen, erhalten Spieler einmal pro Woche eine kostenlose Box und sehen die Skins nacheinander. Entscheidet man sich gegen einen Skin, kommt der nächste – zurückspringen ist aber nicht möglich.
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— CS2 (@CounterStrike) September 16, 2025
Der Haken: Die Skins sind nicht gratis. Jeder angezeigte Gegenstand hat einen Preis, von wenigen Cents bis zu extrem hohen 1.600 US-Dollar für besonders seltene Skins. Damit wird das System rechtlich nicht als Glücksspiel gewertet, da der Spieler erst nach der Enthüllung zahlt.
Viele sehen das kritisch: Zwar sei das Genesis-Terminal formal legal, aber es verstärke den Druck durch FOMO („Fear of Missing Out“) und fühle sich wie Glücksspiel „mit Extra-Schritten“ an. Schon 2019 hatte Valve ähnliche Mechaniken getestet, doch dieses neue System geht deutlich weiter – und löst in der Community hitzige Debatten aus.