Erst gestern verkündete Elon Musk, mit X.AI ein eigenes Gaming-Studio zu gründen, um Spiele wieder „great again“ zu machen. Nun eskaliert ein Streit mit Hasbro auf der Plattform X, der offenbar in Musks Interesse an einer Übernahme des Unternehmens gipfelt – alles, um die Kultmarke Dungeons & Dragons zu schützen und zu bewahren.
Bereits am 22. November äußerte sich Elon Musk kritisch zu Kommentaren von Jason Tondro, dem Produktleiter von Dungeons & Dragons (D&D), die im Buch zur Feier des 40-jährigen Jubiläums der Marke gemacht wurden. In der Einleitung distanzierte sich Tondro von den ursprünglichen Schöpfern des Fantasy-Rollenspiels.
DnD creators, Gygax and others, are erased and slandered at the same time.
WoTC and Hasbro just released the new Players Handbook and Dungeon Master’s Guide, as well at the 40th Anniversary “Making of DnD” book whose foreward slams the original creators and attempts to distance… pic.twitter.com/m0Fv0fbZVf
— Grummz (@Grummz) November 21, 2024
„Niemand, und ich meine wirklich niemand, hat das Recht, E. Gary Gygax und die Genies, die Dungeons & Dragons erschaffen haben, schlechtzumachen“, schimpfte Musk. „Was zur Hölle ist los mit Hasbro und Wizards of the Coast? Sie sollen in der Hölle schmoren!“
Eine Woche später, am 27. November, teilte X-Nutzer Ian Miles Cheong einen Screenshot, in dem Tondro auf Musks Kritik reagierte.
How much is Hasbro?
— Elon Musk (@elonmusk) November 28, 2024
Er zeigte sich jedoch überrascht, dass auch alteingesessene Fans wie Musk sich kritisch äußerten, wischte deren Meinungen jedoch beiseite.
„Ich nehme diese Kritik auch heute nicht ernst“, sagte Tondro. „Diese Leute sind für mich nicht hörenswert, also habe ich ihre ‚Empörung‘ nicht vorausgesehen.“
Daraufhin stellte Musk die knappe Frage: „Wie viel kostet Hasbro?“
Obwohl er keine weiteren Details zu einem möglichen Kauf lieferte, ist klar, dass Musk mit einer Übernahme von Hasbro auch die Rechte an beliebten Marken wie Transformers, Axis & Allies, Monopoly, Magic: The Gathering und sogar My Little Pony erwerben würde.
Quelle: dexerto