Um die Befürchtung der Kartellbehörden wegen zu großer Marktmacht und Exklusivität der Xbox-Titel zu entschärfen, hat Microsoft bereits in der Vergangenheit angekündigt, Titel von Activision Blizzard auch für die Nintendo-Konsolen anzubieten.
In einem Tweet bestätigt nun Vize Vorstandsvorsitzender Brad Smith von Microsoft, dass sich Nintendo und Microsoft nun geeinigt haben, einen 10-Jahres-Vertrag zu unterzeichnen. Hingegen allen Behauptungen soll dieser Deal jetzt beweisen, dass Microsoft und Xbox ihre Spiele auf mehr Plattformen anbieten möchten und nicht ausschließlich auf ihrer eigenen.
Ein Grund für diesen Schritt könnte sein, dass sich die Übernahme in die entscheidende Phase geht. In den kommenden Wochen wollen nämlich die britischen wie auch die Kartellbehörden der Europäischen Union darüber entscheiden, zu welchen Konditionen die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft geschehen soll.
Mit Sony hatte Microsoft in der Vergangenheit ähnliche Verhandlungen durchgeführt, die seitens Sony jedoch abgelehnt wurden. Ich denke, dass vor allem für die neue Nintendo-Konsole dieser Deal wichtig ist, um Nintendo-Usern noch mehr Third Party-Titel anzubieten, um somit die Konsole noch beliebter zu machen. In meinen Augen stellt das für Nintendo und Microsoft eine Win-win-Situation dar.
We’ve now signed a binding 10-year contract to bring Xbox games to Nintendo’s gamers. This is just part of our commitment to bring Xbox games and Activision titles like Call of Duty to more players on more platforms. pic.twitter.com/JmO0hzw1BO
— Brad Smith (@BradSmi) February 21, 2023