Ich habe – in Kooperation mit Loot Drink – die Möglichkeit gehabt, den Gaming-Booster aus Mainz genauer unter die Lupe zu nehmen. Loot Drink ist ein sog. Gaming-Booster und verspricht eine gesündere Alternative zu herkömmlichen Energy Drinks. Viele Gamer haben das Problem, dass die zuckersüßen, leckeren Dosengetränke zwar den richtigen Dopamin- und Taurinkick freisetzen, sie aber aufgrund dessen eben auch sehr ungesund sind. Hinzu kommt, dass der versprochene Wachheitseffekt zwar einsetzt, jedoch innerhalb weniger Stunden eher zu einem Schlappheit-Gefühl umschlägt.
Gaming-Booster gelten als gesunde Alternative zu den herkömmlichen Energy Drinks, da sie bei gleichbleibendem, oftmals gar besseren Geschmack und gleicher Wirkung, obendrein deutlich weniger Zucker beinhalten. Ich habe die Möglichkeit bekommen für Loot Drink einige tolle Geschmacksrichtungen testen zu dürfen, um euch meine Meinung zum Booster von der founderholics GmbH mitzuteilen.
Während die meisten der Pulver herkömmlich mit Wasser gemischt werden, gibt es mittlerweile auch Sorten, die man mit Milch als Art Milchshake oder Milchgetränk genießen kann. Mir wurde ein kleines Probierpaket samt Shaker zugesendet, in welchem die folgenden Sorten enthalten sind: Legendary Lemonade, Invincible Icetea, Devil Fruits, Sour Shock, Silver Storm, Tiki Tropical, Rare Rasperry, Ultra Instinct, Silver Storm und die drei Milk-Mischungen Pistachio Punch, Cookie Clash und Strawberry Sprinkles.
Das Schöne an dem Konzept – das Pulver separat zu erhalten – ist, dass sich jeder völlig individuell seinen Geschmack verfeinern kann. Manche mögen das Verhältnis von 8g mit 500ml Wasser, andere bevorzugen 8g mit 600ml Wasser, andere wiederum mögen es zwei Geschmäcker zu kombinieren und 4g Silver Storm mit 4g Lemonade zu vermischen. Jeder hat also die Möglichkeit, seine perfekte Mischung und Wasser-Pulver-Verhältnis selbst zu gestalten.
Was mir an Loot persönlich sehr gefällt ist das Design der beiden Sorten Ultra Instinct und Devil Fruits, die mich als Anime-Fan sehr ansprechen. Wie die Firma selbst auf ihrer Seite angibt, wollten sie in erster Linie den besten Booster für Gamer auf den Markt bringen, sprechen aber auch Anime-Fans an, weshalb das Team der jungen Firma eben auch aus Fans beider Branchen besteht. Bei der Entstehung des Boosters setzen sie auf die eigene Flow State-Formel und einer sorgfältigen Auswahl an natürlichen Zutaten.
Diese Formel sagt im Wesentlichen aus, dass die Loot-Getränke einen erhöhten Fokus beim Zocken, Arbeiten oder Lernen gewährleisten, ohne dabei Nebenwirkungen zu haben. Zudem bieten sie die Möglichkeit, die optimale Balance zwischen Anspannung und Entspannung zu bieten.
Verwendet ihr einen größeren Anteil von Wasser, wird der Geschmack weniger intensiv, hat aber auch zur Folge – so ist es zumindest bei mir – dass ihr den „Kick“ weniger stark spürt. Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich – möglicherweise aufgrund meiner geringeren Körpergröße von zarten 1,70 Metern – den Effekt von Energy oder Kaffee deutlicher wahrnehme und ich bemerke, wie mein Herz schneller schlägt und ich hibbeliger bin.
Halte ich das empfohlene Verhältnis laut Hersteller von Wasser und Pulver ein (8g auf 500ml), merke ich den Kick noch immer, aber deutlich weniger als wenn ich ein Verhältnis von 8g zu 400 einhalte. Deshalb gehe ich noch eine Stufe runter und mische schließlich ein 8-Gramm-Päckchen mit 600ml Wasser.
Meiner Ansicht nach habe ich dann ein wohlschmeckendes Getränk mit wenig Zucker ohne dabei meinen Puls zu stark in die Höhe schießen zu lassen. Ich rate deshalb jedem Energy-Drinks, Kaffee, Cola und auch Gaming-Booster nur in Maßen zu konsumieren!
Schon immer fragte ich mich bei Energy-Herstellern, warum sie kein Getränk auf den Markt bringen, was kein Taurin enthält, trotzdem aber den Geschmack ihrer Zero-Zucker-Energys beibehält. Hier setzt Loot an. Das Unternehmen hat mit ihren Hydration Drinks den idealen Kompromiss für jene Menschen geschafft, die Wasser mit Geschmack wollen, ohne dabei den Koffeinschub zu erhalten. Ich habe allerdings die klassichen Loot-Booster getestet und möchte euch meine Testergebnisse hiermit nicht länger vorenthalten.
Legendary Lemonade
Mit Legendary Lemonade bekommt man einen klassischen Zitronen-Eistee-Geschmack, wie man ihn aus dem Tetrapak kennt und den sicherlich jeder von uns auch mal in der einen oder anderen Gaming-Session literweise weg gezecht hat. Ich habe diese Sorte mit der empfohlen den Mixtur probiert und musste feststellen, dass der Geschmack schon etwas sehr schwach war. Möglicherweise liegt es aber eben auch daran, dass hier deutlich weniger Zucker als in den herkömmlichen Eistees enthalten ist und deshalb der zitronige Eisteegeschmack nicht richtig durch kommt.
Ich habe diese Kombination mit der Empfehlung gemischt und muss sagen, dass ich diesen Geschmack – im direkten Vergleich mit den anderen Sorten – als am langweiligsten empfand. Im Grunde schmeckt es wie Zitroneneistee, aber eben etwas lascher. Vielleicht kann ein kleineres Wasserverhältnis das Geschmackserlebnis noch verbessern und den Geschmack des klassischen Eistees noch mehr betonen. Ich für meinen Teil habe das Getränk zwar dennoch genossen, es handelte sich aber nicht um das intensivste Geschmackserlebnis.
Rare Rasperry
Alleine der Geruch von diesem staubigen, aber fruchtigen Elixiers lässt den Gaumen entzücken. Wer früher im Schwimmbad seine Nase in eine Wundertüte mit allerlei Nascherei gehalten hat, wird diesen Geruch hier sehr lieben. Die Sorte heißt Rare Rasperry und beinhaltet die sog. blauen Himbeeren als Basis. Hierbei täuscht der Name jedoch. Denn bei der „blauen Himbeere“ handelt es sich um eine Gattung der Brombeere und eben nicht um eine blaue Himbeere. Denn diese existieren faktisch nicht.
Doch ob es diese Beere nun gibt oder nicht – das wichtigste ist doch, ob dieser Geschmack den Ansprüchen des eigenen Gaumens entgegenkommt. Unter meinen Tests war Rare Rasperry einer meiner Favoriten. Der Geschmack ist sommerlich und die warme Luft lässt einem eine fruchtige Brise von frischen Brombeeren den Hals heruntersausen. Der Geschmack ist wirklich intensiv, obwohl ich mich hierbei an die Herstellerangabe von 500ml Wasser zu 8g Pulver gehalten habe.
Das Aroma ist – wie ich bereits schilderte – der Geruch einer Wundertüte im Freibad und deshalb übertreibe ich nicht, wenn ich sage, dass hierbei das Summer Time Feeling aufkommt. Der Geschmack, der mich mit Abstand am meisten überrascht hat, da ich sonst kein Fan von Rasperry Flavour in Soft-Getränken bin.
Ultra Instinct
Wer kann sich an den Geschmack und das Erlebnis als Kind- und Jugendlicher erinnern, als man mit dem bisschen Taschengeld – welches man pro Monat zur Verfügung hatte – in den nächstgelegenen Schlecker gelaufen ist und sich eine Flasche blaues Powerade gekauft hat? Genau diesen Geschmack spiegelt die Sorte Ultra Instinct in meinen Augen ideal wider.
Der Begriff Ultra Instinct kommt aus Dragonball Z und bezeichnet eine Technik, die das Bewusstsein vom Körper trennt und sich somit unabhängig von Gedanken und Emotionen zu machen und damit seine Kampffertigkeiten zu maximieren.
Der Geschmack ist in meinen Augen sehr ähnlich zu Passionsfrucht, laut offiziellen Herstellerangaben ist diese Sorte aber Chicha morada – ein typisches nichtalkoholisches Getränk aus Peru – welches aus Purpurmais hergestellt wird. Mit dieser Geschmacksrichtung hat Loot auf jeden Fall Mut bewiesen und eine Neuheit im Getränkemarkt etabliert.
Diese Sorte hat es mir sehr angetan und ich würde sie auf jeden Fall weiterempfehlen. Zwar halte ich sie nicht für die leckerste unter den Proben, aber sie erfüllt auf jeden Fall den Gaumen mit einem positiven Erlebnis. Auch hier habe ich das empfohlene Wasser-Pulver-Verhältnis von Loot eingehalten.
Silver Storm
Bei Silver Storm lässt es sich auf den ersten Blick kaum erahnen, um welche Geschmacksrichtung es sich hierbei handelt. Öffnet man das Pulverpäckchen und vermengt es schließlich mit Wasser, kann man einen Ananasgeruch wahrnehmen.
Fun Fact am Rande: Bevor ich diesen Loot Drink-Geschmack testete, wurde in meiner Küche eine Ananas zerlegt und gegessen, weshalb ich mir nicht sicher war, ob der Geruch wirklich vom Booster oder den Überresten der Ananas stammt. Mein Geschmack könnte, aufgrund dessen auch verfälscht worden sein.
Diese tropische Pflanze konnte ich also definitiv vernehmen, doch auch eine ganz andere Note kann man beim genaueren Erschmecken erkennen. Ein kleines Aroma von Himbeere oder Kaugummi und ich dachte zunächst, dass mir meine Synapsen und mein Gaumen ein Streich spielen, aber laut Angaben des Herstellers ist genau das bei der Sorte Silver Storm beabsichtigt: Denn Silver Storm ist eine Mischung aus Ananas und weißer Erdbeere.
Weiße Erdbeeren – für mich bis dato komplett neu – sollen wohl deutlich süßer schmecken als die roten, handelsüblichen Erdbeeren, aber auch eine Art Kaugummi-Flavour mitbringen. Im Grunde bekommt man hier aber einen Ananasgeschmack, der relativ süßlich schmeckt, obwohl hier sehr wenig Zucker enthalten ist. Eine wie ich finde sehr gute Idee, um zuckerreduzierte Produkte attraktiv zu gestalten. Obwohl ich kein großer Ananasfan bin, punktet der silberne, tropische Sturm bei mir.
Sour Shock
Die Erwartungshaltung an diese Sorte war sehr hoch, denn ein Getränk, welches die Kult-Kaugummis als Grundlage bietet, muss doch einfach punkten oder nicht? Um Nägel mit Köpfen zu machen: Ja! Die Geschmacksrichtung überzeugt in allen Belangen – zumindest wenn man es wie ich sehr sauer mag. Dabei fällt es mir schwer den genauen Geschmack dieser Richtung zu definieren, aber in meinen Augen trifft die Bezeichnung saurer Apfel am besten auf diese Sorte zu.
Dabei habe ich wie immer mein übliches Verhältnis von 500ml Wasser zu einem Päckchen Pulver beibehalten, habe aber zudem dem Getränk im Kühlschrank eine kleine Abkühlung beschert. Was mir aufgefallen ist, war, dass sich das Pulver deutlich schlechter aufgelöst hat als die anderen Geschmacksrichtungen. Ob das den Geschmack verändert hat, kann ich aber nicht sagen und auch die Kühlung könnte den Geschmack – positiv oder negativ – verändert haben. Wer ein Fan von sauren Geschmäckern ist, wird mit dem Sour Shock aber auf jeden Fall seinen Spaß haben.
Ultra Milk Stacks: Cookie Clash
Eines schönen Morgens habe ich mir gedacht, dass ich dieses Mal einen Milchshake mit der Cookie-Sorte probieren werde. Beim Öffnen und Abmischen der Tüte kommt einem ein sehr schokoladiger Geruch entgegen, welcher sehr stark nach Kaffee riecht. Im Grunde also ein gutes Zeichen, auch wenn ich mit Kaffee noch nie auf einen grünen Zweig gekommen bin. Das Cookie-Pulver ist sehr löslich und auch die Milch verfärbt sich relativ zügig, wodurch man ein kühles, leckeres und schokoladiges Milchgetränk vor sich stehen hat.
Leider muss ich sagen, dass der Zero-Geschmack zu präsent im Abgang ist, wodurch das Getränk leider nicht mein Fall ist. Kleinere Keks- und Schokoladennoten sind zwar zu vernehmen und in der Kombination mit einem Milchgeschmack wirklich genial, aber dieses eigentlich schöne Geschmackserlebnis wird dann sehr schnell von dem „Zero-Nachgeschmack“ dominiert, welcher dann wiederum in Kombination mit dem vorherigen Geschmack zu einem – meiner Meinung nach – wirklich unschönen Geschmack wird.
Ich persönlich würde die Sorte Cookie Clash also nicht empfehlen. Wer jedoch den Geschmack von Müller Milch Zero mag und sich das Produkt gerne im Supermarkt kauft, wird meiner Meinung nach mit Cookie Clash seine Freude haben.
Devil Fruits
Als eingefleischter One Piece Fan ist diese Geschmacksrichtung die, die mich mit Abstand am meisten reizt und interessiert. Leider ist meine Vorfreude etwas abgeflacht, da es sich um eine Multivitamin-Geschmacksrichtung handelt, von welcher ich gar kein Fan bin. Als Saft sicherlich angenehm, in jeglichen Softgetränken oder Energy-Sorten für mich aber stets ein Reinfall.
Aber ich muss sagen, dass Devil Fruits sich als meine absolute Lieblingssorte herauskristallisiert hat. In meinen Augen schmeckt es weniger wie ein Multivitiamin-Getränk, sondern man kann es sehr gut mit dem Fanta Exotic-Geschmack vergleichen. Fruchtig, zuckerreduziert und erfrischend – das Getränk geht super runter und ist für heißes wie auch kaltes Wetter ideal geeignet. Alleine der Geruch des Pulvers beim Öffnen und Befüllen des Shakers stimmt einen positiv.
Ich selbst liebe Fanta Exotic, weshalb mir auch dieser Geschmack super schmeckt. Viel mehr kann ich über die Devil Fruit-Richtung nicht sagen, denn ich denke, dass mein Highlight unter allen Loot Drink-Sorten genau so definiert werden kann.
Mein Fazit
Mit Loot Drink bekommt ihr eine große Auswahl an Produkten, die nicht nur Gamern, sondern ebenso Anime- und Manga-Fans gefallen werden. Die Geschmacksrichtungen sind breit und vielseitig, sodass jeder Gaumen mit Sicherheit die passende Sorte findet. Mir gefällt vor allem der Mut und die Innovationskraft, eine Sorte wie Ultra Instinct oder Rare Rasperry auf den Markt zu bringen, die im Getränkemarkt völlige Neuheiten sind. Bei einer derartigen Auswahl von Geschmäckern fällt es aber auch sehr schwer pauschal zu sagen, welcher Geschmack am besten den eigenen Erwartungen gerecht wird. Dass also hier und da mal einer dabei ist, welcher mir nicht zusagt, ist deshalb – alleine schon rein statistisch – völlig im Rahmen und keines Falls ein Kritikpunkt an Loot Drink!
Ich empfehle jedem – bevor er sich an größere Portionen wagt – kleinere Probepakete zu kaufen und Geschmäcker in kleinerer Dosis zu probieren und sich durch den Dschungel von Sorten zu schmecken. Hat man seine Sorte/n gefunden bin ich überzeugt, dass man mit den Sorten von Loot Drink auf jeden Fall seinen Spaß hat, auch wenn man stets die empfohlene Menge und Verzehrempfehlung vom Hersteller einhält und diese auch in jedem Fall einhalten sollte. Trinkt das Getränk mit Bedacht und ihr werdet viel Freude mit der Energy-Alternative haben.