Der Launch von Call of Duty: Black Ops 6 auf Xbox Game Pass hatte unerwartete Auswirkungen: Er stärkte die Verkaufszahlen der Vollversion auf PlayStation.
Analyst Mat Piscatella erklärte, dass viele Spieler sich für ein Game Pass-Abonnement entschieden, was die Abo-Ausgaben steigerte. Dennoch blieb PlayStation bei den Vollversion-Verkäufen führend, insbesondere in den USA, wo 82 % der Verkäufe auf PlayStation-Plattformen entfielen.
Microsoft profitierte trotz des Verschiebens der Verkäufe auf PlayStation, da das Unternehmen Call of Duty besitzt und an allen Verkäufen beteiligt ist.
Gleichzeitig profitiert Sony durch Plattformgebühren. Microsoft hat zugesichert, Call of Duty mindestens die nächsten zehn Jahre auf PlayStation verfügbar zu halten.
Interessanterweise führte der Game Pass-Launch laut Piscatella nicht zu einer starken Kannibalisierung der Verkäufe. Während Analysten wie Michael Pachter Millionen verlorener Verkäufe prognostizierten, könnte der Titel auch bis zu vier Millionen neue Game Pass-Abonnements generieren.
Trotz des Erfolgs von Black Ops 6 blieb der erhoffte Hardware-Schub für die Xbox Series X|S aus. Die Verkäufe sanken um 18 %, ähnlich wie bei der PS5 (-20 %) und der Switch (-38 %).
Microsoft fokussiert sich zunehmend auf das Xbox-Ökosystem anstatt auf reine Konsolenverkäufe. Dennoch war Black Ops 6 das meistverkaufte Spiel im Oktober 2024 und rangiert bereits auf Platz drei der Jahres-Charts.
Quelle: gamespot